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Jodsalz - Versorgung oder Überversorgung mit Jod? - Seite 5 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 28.02.2013, 14:32   #33
schnodo
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Zitat:
Zitat von Scotti Beitrag anzeigen
Ist es z.B. wahrscheinlich dass der Jodgehalt der deutschen Böden einen Einfluss hat, wenn im Regal des Supermarktes massig holländisches/ausländisches Gemüse liegt. Oft mehr als deutsches?

Wenn das Mastvieh mit eingeführtem Soja und Mais und Kraftfutter ernährt wird, ist es dann sinnvoll Jod zuzufüttern, weil in Deutschland die Böden relativ wenig Jod haben?
Das ist die Art von Fragen, wo ich das Gefühl habe, dass die Verfechter des Status Quo sie gerne ignorieren. Ich kann aber nicht nachvollziehen, warum.
Die Fragensteller pauschal als Schwachköpfe und Verschwörungstheoretiker zu diskreditieren halte ich für keinen guten Stil.
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Alt 28.02.2013, 15:05   #34
Vinoman
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Nebenbei bemerkt schmeckt Jodsalz ja nun eher nicht, daher lieber ein gutes Natursalz und auf eine angemessene Zufuhr von Jod über andere Lebensmittel sicherstellen.
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Alt 28.02.2013, 15:09   #35
schnodo
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Mir fällt gerade auf, dass das Jod-Thema sich für einen Filmbeitrag wunderbar eignet.
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Alt 28.02.2013, 17:21   #36
Scotti
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Registriert seit: 02.04.2007
Beiträge: 849
Hallo Renato,
alle meine Beiträge bezogen sich nicht auf dich sondern waren (teils ironische) Bemerkungen auf Beiträge von anderen.

Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Das ist die Art von Fragen, wo ich das Gefühl habe, dass die Verfechter des Status Quo sie gerne ignorieren. Ich kann aber nicht nachvollziehen, warum.
Ich kann nicht genau nachvollziehen auf welche meiner Aussagen du dich damit genau beziehst. Deshalb versuche ich nun meine Meinung dazu am Stück darzulegen:

Ich persönlich bin der Überzeugung, dass Medikamente (oder NEMs) in Nahrungsmitteln nichts zu suchen haben. Ohne Wenn und Aber.
Schon gar nicht wenn die Dosen für den einzelnen nicht nachvollziehbar sind.

Ich zitiere jetzt stückweise einen längeren Artikel aus Wikipedia (hervorhebungen von mir):

"Daten aus den Ländern mit gesetzlich verpflichtender Salzjodierung wie Österreich zeigten, dass es während der ersten Jahre nach der Einführung bei höherer Jodierung zu einer Verstärkung von Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (zum Beispiel Morbus Basedow) kommen kann.[14][15] Eine optimale Prophylaxe sollte deshalb bedarfsgerecht, d.h. unter Vermeidung eines Überangebots, erfolgen und sorgfältig epidemiologisch überwacht werden. Patienten mit solchen Erkrankungen sollten frühzeitig identifiziert und behandelt werden.

Kritiker der Jodierung wie der Journalist Udo Pollmer weisen darauf hin, dass die Hersteller für mögliche Schäden bei Konsumenten nach dem Produkthaftungsrecht haften.[16] Sie kritisieren dabei nicht den hohen Jodgehalt von Meeresfisch, sondern die Tierfutterjodierung, die den Jodgehalt von Milchprodukten von Milch und Eiern in einigen Ländern stärker erhöht hat, ohne dass die Verbraucher darüber aufgeklärt wurden. Um gesundheitlichen Schäden vorzubeugen, hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit empfohlen, die erlaubte Jodierung des Tierfutters, also letztlich auch die der Menschen, einzuschränken[17]. Daraufhin wurden per EU-Verordnung Nr.1459/2005 die Obergrenzen für die Jodierung des Tierfutters für Hühner und Kühe halbiert. Die EU hat hierbei versucht, die gesamte Jodaufnahme des Menschen, der am Ende der Nahrungskette steht, zu berücksichtigen. Allerdings sind bei voller Ausreizung des aktuellen Grenzwerts (5 mg/kg) und ausschließlicher Kraftfutterfütterung immer noch Dosen von 400–1200 µg/l in Kuhmilch möglich,[18] was bei einer Aufnahme von täglich einen Liter Kuhmilch einem Vielfachen der empfohlenen Tagesdosis entspricht. In Deutschland beträgt der Jodgehalt des Kraftfutters nur 1 mg/kg bei durchschnittlich 50 % Kraftfutter-Anteil (mit resultierendem durchschnittlichem Milch-Jodgehalt von 100 µg/l).[19]

Die Stiftung Warentest bestimmte in einem großen Milchtest[20] auch den Milch-Jodgehalt. Er lag zwischen 30 und 180 µg/l, Bio-Milchsorten lagen dabei im unteren Drittel dieser Spanne.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt bei einem medianen Wert von über 300 μg Jod/l Urin vor negativen gesundheitlichen Konsequenzen.[6]
"

Der Artikel zeigt für mich ganz klar, dass da ziemlicher Mist passiert ist. Anscheinend wurde/wird in Kauf genommen, dass durch diese Medikamentierung Personen Schaden zugeführt wurde/wird.
Wie menschenverachtend ist denn eigentlich dise Aussage, dass diejenigen die dadurch krank werden "frühzeitig identifiziert und behandelt werden" sollen. Gehts denen noch gut?

Das halbieren der Grenzen bedeutet einfach, dass sie vorher "nur" um 100% vom jetzigen Wert daneben lagen. Wieviel mögen sie jetzt daneben liegen?

Da können dann mal eben 1200ug/l in Mich drin sein. ab 500ug/d gilt schon als Überdosierung. Da kann man doch nur mit dem kopf schütteln.

Wenn man dann liest, dass die Aufgenommene Menge von der DGE 2003 auf 110–120 µg Jod/Tag bei Erwachsenen "geschätzt" wurde und auf Grund einer Schätzung eine Unterversorgung fegestgestellt wurde, dann kann ich auch zum Astrologen gehen und den die Mengen festlegen lassen. Mit mir, dem Einzelfall, haben diese Schätzungen wahrscheinlich nicht viel zu tun.

Alles in Allem zeigt mir das nur: Finger weg von sowas. Keine Medikamente in Nahrungsmitteln.

Das oben geschriebene ist alles nur meine ganz persönliche Meinung. Jeder darf und sollte sich seine eigene bilden, oder es auch lassen.

Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Die Fragensteller pauschal als Schwachköpfe und Verschwörungstheoretiker zu diskreditieren halte ich für keinen guten Stil.
Ich hoffe du meinst damit nicht mich.
Ich halte eher die für Schwachköpfe, die solche Fragen nicht stellen.

.
Scotti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2013, 17:28   #37
manOsteal-man
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 19.10.2008
Beiträge: 40
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Die "Jodkritiker" sagen, dass mittlerweile der Anteil nicht deklarierten zugesetzten Jods ins der Nahrung so extrem gestiegen ist, dass eine darüberhinaus gehende zusätzliche Zufuhr keinen Sinn macht oder sogar schädlich ist. Das hört sich für mich als Laien zunächst nicht unplausibel an, auch wenn ich die Beispiele mit bis zu 1400 µg Jod pro Liter Milch für Propaganda halte.
Die "amtlichen" Quellen scheinen diese Kritik jedoch komplett zu ignorieren, was mich stutzig macht und mir die Einschätzung erschwert.

Wie gesagt, wir hatten uns damals ueber ein ganzes Semester nur mit Jod und der Versorgungslage in D. beschaeftigt. Ich gehe Grundsaetzlich NIE davon aus, dass an ALLEN wissenschaftlichen Instituten NUR Eierkoepfe sitzen, weshalb ich darauf vertraue, dass FALLS es derartig dramatische Probleme mit einer Ueberversorgung gibt, wie sie bei der Zwangsjodierungs-Fraktion beschrieben werden, diese irgendwann aufgedeckt werden. Derzeit sehe ich keine Stichhaltigen Anhaltspunkte fuer die obigen Thesen der Jodisierungskritiker.

Man kann nicht auf jedem Gebiet ein Experte sein, dazu ist unser aller Zeit wohl zu Wertvoll. Manchmal ist ein bisschen Vertrauen in die Wissenschaft nicht schlecht, das schont die Nerven ;-)
manOsteal-man ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2013, 17:38   #38
Meik
Szenekenner
 
Benutzerbild von Meik
 
Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Rhede
Beiträge: 8.553
Wenn man Verschwörungshteoretiker wäre könnte man das als Grund herziehen:
http://www.artikelmagazin.de/gesundh...strahlung.html

Wenn man überlegt wann es eingeführt wurde, kalter Krieg, bekanntgewordene AKW-Störfälle ...

Aber grundsätzlich bin ich auch ein Gegner von nichtgekennzeichneten NEMs in der Nahrung, vor allem noch in nicht abschätzbarer Menge. Woher weiss ich wenn ich einen Liter Milch getrunken habe ob ich an dem Tag schon eine Überdosis habe oder immer noch zu wenig? Zumal die Leute mit Allergie oder Schilddrüsenproblemen mit der Zwangsbeimischung nicht die geringste Möglichkeit haben dem mit vertretbarem Aufwand aus dem Weg zu gehen.

Küsten sind übringens nicht generell iodreiches Gebiet:
"In Mitteleuropa sind die landwirtschaftlich genutzten Böden vergleichsweise arm an Jodverbindungen. Dies gilt nicht nur für die Alpenregion, sondern auch für die Böden der Küstenebenen in Dänemark und den Niederlanden."

http://de.wikipedia.org/wiki/Jodmangel

Daher ist der Tip mit Lebensmitteln aus den Niederlanden wo es die Iodierung nicht gibt schon gut - für Leute die weniger unkontrolliertes Iod über die Nahrung aufnehmen wollen.
__________________
------------------------------------
#bocholterwsv_triathlon #meikweidemann
www.aasee-triathlon.de
Meik ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2013, 17:49   #39
manOsteal-man
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 19.10.2008
Beiträge: 40
Zitat:
Zitat von Scotti Beitrag anzeigen

Wenn man dann liest, dass die Aufgenommene Menge von der DGE 2003 auf 110–120 µg Jod/Tag bei Erwachsenen "geschätzt" wurde und auf Grund einer Schätzung eine Unterversorgung fegestgestellt wurde, dann kann ich auch zum Astrologen gehen und den die Mengen festlegen lassen. Mit mir, dem Einzelfall, haben diese Schätzungen wahrscheinlich nicht viel zu tun.
Hier nur exemplarisch eine aktuelle Studie die nichts mit "schaetzungen" zu tun hat.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23212532

Abstract

PURPOSE:

Even mild iodine deficiency may negatively affect cognitive performance, especially at a young age. Our aim was to investigate iodine status in very young children and to assess the importance of iodized salt in processed foods of which the use has decreased during the last years in Germany.

METHODS:

Twenty-four hours urinary iodine excretion (UIE) as a marker of iodine intake was measured in 378 24 h urine samples collected 2003-2010 by 221 3 to <6 years old participants of the DONALD Study. Parallel 3-d weighed dietary records and measurements of urinary sodium excretion provided data on the daily consumption of the most important iodine sources in the children's diet (iodized salt, milk, fish, meat and eggs). Time trends of UIE (2003-2010) and contributions of the different food groups were analyzed by using linear mixed-effects regression models.

RESULTS:

Median UIE of 71 μg/d in boys and 65 μg/d in girls (P = 0.03), corresponding to an iodine intake of 82 and 75 μg/d, respectively (assumption: 15 % non-renal iodine losses), was below the recommended dietary allowance (RDA) of 90 μg/d. Milk, salt and egg intake were significant predictors of UIE; milk and salt together accounted for >80 % of iodine supply. Between 2003 and 2010, UIE decreased significantly by approximately 1 μg/d per year. The contribution of salt intake to UIE decreased from 2003-2006 to 2007-2010.

CONCLUSION:

In countries where salt is a major iodine source, already modest decreases in the iodized proportion of salt used in processed foods may relevantly impair iodine status even in preschool children.
manOsteal-man ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2013, 18:01   #40
manOsteal-man
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 19.10.2008
Beiträge: 40
hier noch eine mit aelteren Schulkindern.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22017962

Hab grad leider nur die Abstracts.


Abstract

Worldwide, the iodisation of salt has clearly improved iodine status. In industrialised countries, iodised salt added to processed food contributes most to iodine supply. Yet it is unclear as to what extent changes in the latter may affect the iodine status of populations. Between 2004 and 2009, 24-h urinary iodine excretions (UIE) were repeatedly measured in 278 German children (6 to 12 years old) of the Dortmund Nutritional and Anthropometric Longitudinally Designed Study (n 707). Na excretion measurements and simultaneously collected 3-d weighed dietary records provided data on intakes of the most important dietary sources of iodine in the children's diet. Actual trends of UIE (2004-9) and contributions of relevant food groups were analysed by mixed linear regression models. Longitudinal regression analysis showed a plateau of UIE in 2004-6; afterwards, UIE significantly decreased till 2009 (P = 0·01; median 24-h UIE in 2004-6: 85·6 μg/d; 2009: 80·4 μg/d). Median urinary iodine concentration fell below the WHO criteria for iodine sufficiency of 100 μg/l in 2007-9. Salt, milk, fish and egg intake (g/d) were significant predictors of UIE (P < 0·005); and the main sources of iodine were salt and milk (48 and 38 %, respectively). The present data hint at a beginning deterioration in the iodine status of German schoolchildren. A decreased use of iodised salt in industrially produced foods may be one possible reason for this development. Because of the generally known risks for cognitive impairment due to even mild iodine deficits in children, a more widespread use of iodised salt, especially in industrially processed foods, has to be promoted.
manOsteal-man ist offline   Mit Zitat antworten
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