Zitat:
Zitat von zwuba
Ein weiterer - und meines Erachtens viel wichtigerer - Faktor am Laufband ist die fehlende Notwendigkeit sich ordentlich abzudrücken da ja einfach nur der Boden unter dir wegrollt.
Um dies auch zu kompensieren ist es natürlich notwendig den Speed auch anzupassen (bzw Steigung + Speed)
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Das ist immer noch ein weit verbreiteter Irrtum.
Abgesehen vom Luftwiderstand und unterschiedlichen Federungs-/Dämpfungseigenschaften kommt es nur auf die Relativbewegung zwischen Dir und dem Untergrund an. Es ist egal, ob Du Dich auf stehendem Untergrund bewegst, oder ob Du "stehst" und der Untergrund sich bewegt.
Kannst Du in einem fahrenden Zug schneller/besser in die eine als in die andere Richtung laufen?
Kannst Du besser nach Osten als nach Westen laufen, weil "der Boden unter dir" mit ca. 1000 km/h "wegrollt"?
Zitat:
Zitat von jul
aber sinnvolles LAUFtraining ist am Laufband imho nicht sinnvoll....
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Ähm, ja, aha!
Ich dachte auch lange Zeit, Laufbänder sind überflüssig und ich nutze nach wie vor keines.
Aber Brett Sutton, der bekanntlich gegen jeden überflüssigen Technikschnickschnack (z.B. Puls- und Leistungsmesser) ist, lässt seine Athleten wohl öfter auf dem Laufband laufen. Auch mal ganze Marathons.
Vermutlich weil er sie so zu einem bestimmten Tempo zwingen kann und auch die mentale Härte schult.
Ordentliches Hitzetraining für Wettkämpfe wie Hawaii ist es auch noch.