Ich bleibe dabei:
3h und länger ist Blödsinn für eine LD Vorbereitung, wahrscheinlich sogar für einen solo-M.
Das einzige was man davon hat sind irgendwann kaputte Knochen.
Zudem ist die Reg-Zeit viel zu lang.
Ich habe einiges zu diesem Thema gelesen und rein körperlich betrachtet, liegst Du wahrscheinlich richtig. Es ist wohl auch nicht wirklich nachweisbar, dass längere Läufe (m.E. > 2,5h) tatsächlich einen Zusatznutzen liefern. Dass die Verletzungsanfälligkeit mit steigender Distanz exponentiell ansteigt, ist wohl auch nicht umstritten. Diese Mischung "verbietet" ja eigentlich den Einsatz noch längerer Läufe.
Den Einwand, dass es gut für den Kopf ist, fand ich aber ganz interessant. Aber auch hier stellt sich die Frage nach dem Preis.
Für das Radfahren gibt es ähnliche Studien. Hier ist die Grenze so um die 4h. An dieser Stelle etwas für den Kopf zu tun, ist dann doch preiswerter.
Bzgl. der Ausgangsfrage: nix Essen, nix trinken. Und das ist unabhängig von der Intensität. Ausnahmen sind evtl. Temperaturen über 30 Grad. Da könnte bei einem hohen Anteil an Marathon Renntempo ein wenig Wasser hilfreich sein.
Halte es selber wie 3 Rad, wonach überlange Läufe für mich ebenfalls keinen Sinn machen.
Laufe als längste Trainingeinheit nicht nach Zeit, sondern immer nur nach Kilometern. Mein Maximum sind 25km, wofür ich in der Regel 2h benötige.
Längere Läufe gehen mir zu sehr auf die Knochen und verlängern nur die Regeneration unnötig.
Der Knackpunkt im LD - Marathon ist für mich nie die muskuläre Belastung, sondern ein funktionierender Fettstoffwechsel und die orthopädische Belastung.
Den Fettstoffwechsel trainiere ich am besten mit langen Radbelastungen, die läuferische orthopädische Belastungsfähigkeit mit mehren Läufen pro Woche von 20-25km.
Da ich nur max. 2h laufe, nehme ich mir auch nie was zu essen oder trinken mit, außer bei Hitzeläufen, dann gibt es Wasser mit Salz.
Manch einer hier würde seine durchschnittliche Laufleistung beim IM Marathon wahrscheinlich verbessern können mit Läufen auch mal über 2:40 h :
glaub ich nicht
Edit: wenn man davon mehrere macht, wird man sehr wahrscheinlich Probleme mit den Knochen kriegen.
Schau dir den ex-Koppel-ben an nach seinem Lauftrip und dem Rennsteig-Training.
Ich persönlich hab letztes Jahr nach Versuchen 30km Läufe in meine Duathlon LD Vorbereitung einzubauen entschieden, Läufe >25km aus meinem Programm zu streichen. Wie auch hier schon an der einen oder anderen Stelle beschrieben war der Einfluß auf die Regeneration sehr groß und ich war nicht mehr in der Lage die restlichen Einheiten mit der entsprechenden Intensität zu absolvieren. Allerdings bin ich ab und an nach 130km Rad noch 20km hintendrauf gelaufen und glaube, dass das für den multisportlichen Ansatz mehr bringt als ein 30km SoloRun oder gar Überlänge. Aber es ist schon alles sehr individuell. Ben würde sagen, dass man 40km im Training mal ebenso locker laufen kann innerhalb eines auch ansonsten harten Trainings. Jeder Jeck ist das anders und es dürfte auch damit zusammenhängen, wie das restliche Training so aussieht.
Ich persönlich hab letztes Jahr nach Versuchen 30km Läufe in meine Duathlon LD Vorbereitung einzubauen entschieden, Läufe >25km aus meinem Programm zu streichen. Wie auch hier schon an der einen oder anderen Stelle beschrieben war der Einfluß auf die Regeneration sehr groß und ich war nicht mehr in der Lage die restlichen Einheiten mit der entsprechenden Intensität zu absolvieren. Allerdings bin ich ab und an nach 130km Rad noch 20km hintendrauf gelaufen und glaube, dass das für den multisportlichen Ansatz mehr bringt als ein 30km SoloRun oder gar Überlänge.