Hinsichtlich Ausrichtung/Fokussierung auf die Tour über Jahre. Trainingsmethodik, Ernährung können/sollten sich einige Profissportler - nicht nur im Triahtlon/Radsport - vielleicht die eine oder andere Scheibe abschneiden.
Somit in dieser Hinsicht schon Vorbild.
Heinrich
Potemkin'sche Dörfer und Legenden sind das ,die er errichtet hat, um von der Existenz seines systematischen Dopings abzulenken....
Er ist kein Vorbild - er ist ein abschreckendes Beispiel.
Wo finde ich eigentlich den oft zitierten Pranger?
Mit Namen und Datum?
Nicht immer nur freundlich Schulterklopfen, sondern Namen nennen, wenn sie auch jeder kennt- aber keiner benennt!
Ob das nun der immer noch beliebte (Traingsplan erstellende) Jürgen Zäck ist, oder eben ein nicht so bekannter Athlet.
... aber ich stell mir persönlich (und zwar an jedem Tag, an dem der Sumpf um Armstrong tiefer wird, mehr )die Frage, ob er nicht ne gewisse Strahlkraft befürchtet, die auf ihn als jemand, der den Krebs zweimal besiegt hat, ein, hm, ich sag mal 'ungutes Licht' werfen könnte.
Nö, damit hab ich absolut kein Problem. Im Gegenteil: ich würde jederzeit wieder mit dem Livestrong Banner ins Ziel laufen. Ich wäre auch in den Livestrong Klamotten gestartet, aber das Top scheuert leider zu sehr. Ich bin mir wie ich schon geschrieben habe, nicht sicher, ob ich ohne das Vorbild Lance Armstrong die Krankheit und die Chemos so gut überstanden hätte. Alleine dafür, dass er seine Krankheit so publik gemacht hat, und gezeigt hat, dass die Diagnose nicht das Ende aller Tage sein muss, werde ich ihm immer dankbar sein.
Wie Silbermond schon schrieb, wenn hier nun behauptet wird, Lance wäre nur wegen des so unendlich besseren Dopings zu dem Sportler geworden, der er war und immer noch ist, hat es einfach nicht geblickt. Es ist wohl unbestritten, dass er ein fanatischer und absolut fokussierter Sportler war, der seinem Ziel die Tour zu gewinnen, alles untergeordnet hat. Das mag uns nicht schmecken, aber das unterschied ihn auch von dem immer noch so beliebten Jan Ullrich. Während der sich alles von seinen Betreuern hat vorkauen lassen und vollkommen unfähig war, eigenständig zu agieren, hat Armstrong seine kompletten Teams aufgebaut und geführt, die Strategie vorgegeben, die Tour gewonnen, die Arbeit seiner Stiftung voran getrieben und und und....
Sicherlich ist er ein menschliches A....... aber das tut in dieser Hinsicht nichts zur Sache.