die frage ist, was "schnell" meint, und was "trott" bedeutet. wer konsequnt an der aeroben schwelle arbeitet, spricht versucht seinen steady state immer höher rauszuschieben, der kommt auch ohne richtige ballereinheiten gut voran. allerdings sollte man sich dann klarmachen, dass das arbeiten an der aeroben schwelle alles andere als "trott" ist, obwohl es noch grundlagenausdauertraining ist. mal als beispiel.....sehr gute triathleten (die idealerweise dafür von der kurzstrecke kommen), haben sicherlich aerobe laufschwellen um die 5m/s. sprich die können im training geschwindigkeiten bis zu 18km/h laufen, ohne sich zu überanstrengen oder den steady state zu verlassen. aber da redet siciherlich kaum jemand von "trott".
in meiner konsequentsten trainingsphase, die mehr oder weniger ohne intervalle oder tempoläufe stattfand, konnte ich meine aerobe schwelle innerhalb eines halben jahres von 4,15m/s auf 4,45m/s hochdrücken. allerdings eben immer hart an der aeroben schwelle und im übergangsbereich gearbeitet, also im training kaum mal langsamer gewesen, als marathonwettkampftempo.
das kann man so pauschal auch nicht sagen. wenn man eine solide technik hat, muss man an anderen limitern arbeiten. dann bringt stundenlanges technikschwimmen nur noch marginale vorteile und ein investieren von trainingszeit zb in die spezifische schwimmkraft kann mehr bringen.
das ich mich etwas pauschal ausgedrückt habe ist mir schon klar.
Darauf läuft es ja hinaus: Sich selbst richtig einzuschätzen und dann auch dementsprechend zu trainieren.
Experimentieren ist da nicht ausgeschlossen.
Ich weiß nicht wie ich es besser ausdrücken soll.
Ich weiß nur, wenn ich halbherzig mein Training abliefere werde ich nicht besser.
Nach Pete Jacobs schaue ich weniger, aber nach den Leuten im Verein die einen (oder 3-4) Ticken schneller sind, da schaue ich mal wie oft die was so machen.
hab Urlaub heute und schraube an der Quantität......
Doch nix Off-Season?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich bin ein grosser Fan von "Weniger ist manchmal mehr" oder "Quantität vor Qualität".
Ich habe damit mit meiner begrenzt verfügbaren Zeit in den letzten 10 Jahre mehr erreicht, als nur mit Quantität.
Ich denke, 20h pro Woche in einem zu langsamen Grundtempo herumeiern bringt weniger, als 10h im richtigen Grundtempo. Genau da sehe ich die Schwierigkeit von uns Amateuren ohne teure Personaltrainer das richtige Grundtempo zu finden. Da muss man über längere Zeit mal was riskieren und schauen, ob man das Grundtempo auch über eine längere Zeit verkraftet. Da kann schon mal eine ganze Saison draufgehen.
Genau...das wird mir bei einem langen Lauf richtig bewusst, wenn ich es mit einem Profi vergleiche. Wenn ich z.B. meinen 3 Std. Lauf sagen wir mal im 5er Schnitt machen würde, hätte der Profi ja weit mehr als die Marathonstrecke hinter sich gebracht (in seinem Tempo). Ich glaube das machen die wenigsten. Und somit machen einige evtl. Ihren langen Lauf nur in 2 oder 2,5 Std.?!
Beim radeln könnte es ja ähnlich sein?! Obwohl es da ja nicht so auf die Gelenke geht...