Dazu ist es notwendig, genau das zu trainieren. Die Definition, die ich von Lydiard zitiert habe, sagt genau das aus: da wo noch ein Gleichgewicht herrscht, muss trainiert werden. Darüber ermüdet man, darunter ist der Trainingseffekt geringer.
meine Worte
drum, wenn Gizmo auf der Bahn, höchstens 5sec unter geplantem HM Tempo trainiert hätte und dafür die Pausen kürzer gemacht hätte, wäre das Training effektiver gewesen
Deshalb sagte ich ja auch UNTER der Schwelle. Die muss man allerdings dafür wenigenstens ansatzweise kennen. Und dann immer schön "an der Kante entlang" laufen.
Niemand sagt, dass das nicht sauanstrengend ist. Aber es geht um Grundlage - ohne die brauche ich nicht auf die Bahn gehen und Tempo knallen.
bei mir liegt "mental" nur wenig zwischen steady state und tempo knallen auf der bahn.
wieviel sekunden/km liegen bei dir denn dazwischen - sagen wir mal du läufst 15km auf steady im vergleich zum 10km tempolauf oder irgendwas vergleichbarem.
für mich ist steady state schon "ans eingemachte gehen".
plauder doch mal ausm nähkästchen, wie sieht eine momentane trainingswoche incl. tempi bei dir aus?
Das mit dem "Plaudern aus dem Nähkästchen" würde mich auch interessieren. Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, dass man 50-70% seiner Umfänge knapp unterhalb des HM-Renntempos (bei mir ca. 4 min/km) macht.
Ich bin extrem froh, wenn ich z.B. bei dem Greif-Coutdown die lockeren Einheiten in 5 min/km laufen kann.
bei mir liegt "mental" nur wenig zwischen steady state und tempo knallen auf der bahn.
wieviel sekunden/km liegen bei dir denn dazwischen - sagen wir mal du läufst 15km auf steady im vergleich zum 10km tempolauf oder irgendwas vergleichbarem.
Nehmen wir Juni 2006, Formhöhepunkt vor Roth (und vor Fingerbruch ): steady state war da bei mir ungefähr bei 4:00 min/km (35 km am Kanal in 2:18 mit Puls 145), 10 Km TDL wäre ca. 37:30 min also 3:45 min/km.
Tempo knallen auf der Bahn ist aber was GANZ anderes: das waren zu den Zeitpunkt 1000er in 3:15 - 3:20. Überhaupt nicht vergleichbar mit solchen Ausdauerleistungen.
Zitat:
für mich ist steady state schon "ans eingemachte gehen".
Da liegt der Denkfehler!
Zitat:
plauder doch mal ausm nähkästchen, wie sieht eine momentane trainingswoche incl. tempi bei dir aus?
Oh, das ist einfach. 10-20 Km (Wochenpensum!) im 5min-Tempo. Wenn mich meine Achillessehen und meine massiven Rückenschmerzen lassen, selbst dann ist kaum schnelleres Tempo drin, 5er-Schnitt laufe ich derzeit mit fast 150 Schlägen, 10 Km am absoluten Anschlag in über 40min ...
Das wollteste wohl nicht hören...
Könnte ich laufen, sähe das Programm so aus:
Montag 16
Mittwoch 24
Freitag 30
Samstag 11 (ein- und auslaufen zum Schwimmen)
Sonntag 19 oder Wettkampf
Also Grundprogramm. Das ganze dann halt "so schnell wie möglich" bis auf Samstag und andere eventuelle lockere oder regenerative Einheiten, die da noch dazukommen. Tempo würde ich ja normalerweise durch meine Crossläufe machen (10 Stück im Herbst sind da keine Seltenheit). Mehr Tempo brauchst dann erstmal nicht. Grundlage ist wichtiger.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Das mit dem "Plaudern aus dem Nähkästchen" würde mich auch interessieren. Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, dass man 50-70% seiner Umfänge knapp unterhalb des HM-Renntempos (bei mir ca. 4 min/km) macht.
Ich bin extrem froh, wenn ich z.B. bei dem Greif-Coutdown die lockeren Einheiten in 5 min/km laufen kann.
Ihr versteht mich miss! Locker ist was anderes. Locker ist das, was Du dazwischen läufst. Bestimme mal den Punkt, an dem Du im Gleichgewicht läufst. Der ist vermutlich nicht HM-Renntempo sondern langsamer.
Der steady state ist NICHT die Schwelle im Sinne von GA1 zu GA2, an dem Punkt biste schon zu weit. Da herrscht kein Gleichgewicht mehr und Du ermüdest relativ schnell. Ich habe mich da vielleicht falsch ausgedrückt oben. Lies nochmal die Definition, die ich gepostet habe.
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Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
also quasi immer (außer samstags) schwellenläufe, keine intervalle?
Ich brauche jetzt noch keine Intervalle (und auf Roth bezogen brauche ich sie schon gar nicht, da bin ich eh am Überlegen, ob es sich lohnt, für die paar Vorbereitungswettkämpfe auf die Bahn zu gehen).
Zitat:
und GA1 ist für dich dann wohl automatisch in GA2/3 drin?
Nein wie Du unten selbst erkannt hast.
Zitat:
macht ja so ca. 100km/woche ... weia
Ich finde 100 Km nicht so sonderlich viel, aber da ist jeder anders. Letztlich sind das bei mir auch nur 4 echte Einheiten, der Rest ist Füllwerk. Auf den Sinn von langen Einheiten jetzt schon gehe ich nicht ein. Den kennt man entweder oder negiert ihn bewusst.
Zitat:
PS: korrigiere - steady state ist also eher die schwelle zwischen GA1 und GA2 ... bzw. knapp drunter?
Jepp!
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