Neben der sportlichen Herausforderung ging es ihr nach eigenen Angaben um ein politisches Signal. Sie wolle zeigen, dass die USA und Kuba trotz ihrer ideologischen Gegensätze "letztlich nah beieinander" lägen, erklärte Nyad vor dem Sprung ins Wasser.
Abgesehen davon finde ich es auch völlig legitim, solche (und andere Höchstleictungen) nur um ihrer selbst zu vollbringen, und ohne dass ein (guter) Zweck damit verbunden wird.
@chris.fall: Durchaus, nur liegt es nahe, die damit erregte Medienaufmerksamkeit zu einem politischen Statement oder dem Sammeln von Spendengeldern zu nutzen. Immerhin sind es nur wenige ausdauersportliche Leistungen, die über die Mainstreammedien von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.
Um ein Leben lang diesem Traum hinterherzulaufen/schwimmen ist ein Maß an Leidensfähigkeit und Hartnäckigkeit notwendig, daß wahrscheinlich nur Menschen haben, die Kinder gebähren können...
Respekt!
Ich glaub ich könnt eher ein Kind gebähren anstatt diese Strecke zu schwimmen.
Und zum Glück hat mein Qualiversuch keine 30 Jahre gedauert. Dem Arne seine Festplatten wären geplatzt.
Abgesehen davon, war sie nicht einmal langsam: 177km in 53 Stunden entspricht einem Schnitt von 3,3km/h, das heißt:
18:10min/km, 27:15 auf 1,5km oder 69min auf 3,8km. Da wäre ich froh, wenn ich dieses Tempo über eine vergleichsweise kurze Distanz im Wettkampf abrufen könnte.
Nachdem ich die Doku gesehen habe, die ihre großen Schwierigkeiten (u.a. Atemprobleme und extreme Schulterschmerzen) beim 2011er Versuch gezeigt hat, bin ich 10 mal mehr beeindruckt als zuvor, weil sie trotzdem nicht aufgegeben und noch mehrere Versuche unternommen hat, bis es jetzt endlich geklappt hat.