Ich hab halt nur 2 Hobbys, Triathlon und Mathe. Und das reicht dann auch.
Lucy, als bekennende Mathe-Stümperin, alte Emanze und Triathletin sage ich dir: Das nenne ich mal eine geile Kombination! Ich stehe total auf Frauen, die in Männerdomänen gehen und habe vor Menschen, die Mathe studieren einen absurden Respekt, weil es für mich, die ich nicht mal einen Dreisatz oder so beherrsche die wahren Genies dieser Welt sind. Respekt!
Schöne Grüße! J.
@ Lucy Kann Dich soooo gut nachvollziehen. Die Kombi Triathlon/Mathe finde ich auch super
Ursprünglich komm ich aus dem Kunstturnbereich und da gehöre ich mit meinen 20 Jahren ja schon zum alten Eisen Umso toller fand ich dann den Umstieg zum Triathlon, weil es einfach keine Altersbeschränkung gibt und weil man da seinen Ehrgeiz austoben kann.
Leider können viele Bekannten/Freunde diesen Triathlon-Hype nicht so ganz nachvollziehen, aber daran erkennt man dann halt die wahren Freunde!
Für mich ist das schwerste der zeitfaktor. Ich trainier ca. 13h/Woche. Das ist viel und neben dem Studium nicht immer so einfach. Aber ich könnt nicht mehr ohne =) Mit einem Mathestudium hab ich mir auch nicht das leichteste ausgesucht. Aber es geht schon, wenn man halt sonst nix mehr macht (fernsehen usw., was andere Menschen so machen). Ich hab halt nur 2 Hobbys, Triathlon und Mathe. Und das reicht dann auch.
Geht mir genau so, ich schreib zur zeit viele Klausuren und bin in der Hochtrainingphase für Frankfurt.
Irgendwie besteh ich alle Klausuren sogar gar nicht so schlecht. Aber ich sitze oft in Prüfungen und Rechne nur nach "Schema f" weil ich neben dem Aktuellen Training einfach keine Zeit & Konzentration habe den Stoff zu verstehen....das bricht mir das HERZ !!
Ich hasse wenig mehr wie Prüfungen bestehen wo ich das Thema nicht verstanden habe. Wenn man durchfällt hat man wenigstens die Möglichkeit es nochmal in Ruhe zu verstehen.
Nachvollziehen erwarte ich auch gar nicht mal, aber zumindest tolerieren. Selbst da wird es manchmal schon ziemlich eng
Das trifft doch aber nur zu, wenn einem der Triathlon Virus gepackt hat. Als "Normalo" könnte man auch zur Gaudi an Sprints oder Olympischen teilnehmen ohne viel Aufwand (Material, Trainingszeit, ...). Sobald einem aber die Faszination Triathlon bepackt hat dreht sich vieles um den Sport und man bekommt oft Unverständnis der Mitmenschen zu spüren.
Aber zum eigentlichen Thema zurück. Ich denke viele Kinder/Jugendliche werden bereits von den Manschaftssportarten abgegriffen. Bei mir war es ähnlich und wenn alle Kumpels in Verein XY sind geht man dort auch hin. Die Eltern haben weniger Aufwand in der Organisation, da in jedem Kaff ein Fußballverein exisitert. Auf dem Land ist die Auswahl meist auch gering an Alternativen.
Ich denke auch das Triathlon vielen zu eintönig ist und nicht die Disziplin vorherscht um dies konsequent durchzuziehen. Die Bereitschaft sich körperlich bzw. mental zu vordern wollen doch viele nicht aufbringen. Es ist doch einfacher ne Runde vor der Konsole zu verbringen oder am Wochenende sich die Kante zu geben.
Mir fehlt aber neben 40h Job, Technikerschule und 16h Training (Schnitt 2011) auch manchmal die Motivation die Einheiten durchzuziehen. Durch ein strukturiertes Training mit Ziel 1. LD Roth noch soweit motivieren.
Die Bereitschaft sich körperlich bzw. mental zu vordern wollen doch viele nicht aufbringen. Es ist doch einfacher ne Runde vor der Konsole zu verbringen oder am Wochenende sich die Kante zu geben.
Im Großen und Ganzen gebe ich Dir vollkommen Recht, nur ärgert mich die so häufige Stigmatisierung meiner Generation. Immer sind wir die Faulen, Doofen, Unmotivierten. Dabei sah das Bild vor 40 Jahren sicher auch nicht anders aus.
Die meisten jungen Leute hängen wegen dem Studium den Sport an den Nagel, weil sie sich berufliche Ziele gesteckt haben. Später wenn man dann im Berufsleben ein bisschen auf der Stelle tritt, suchen viele einen Ausgleich in sportlichen Zielen. Naja, das ist meine Theorie, aber so einfach kann man das ja nie sagen.
Des Weiteren glaube ich, dass man gerade für längere Distanzen wohl wirklich zu 24h Triathlet sein muss und da setzen die meisten wohl einfach andere Prioritäten.
Also ich glaube ja eh, dass man ein bisschen verrückt sein muss, wenn man Triathlon betreibt
Gestern fuhr ich mit dem Radl an einem Reitturnier vorbei. Da bauten sich unzählige verrückte Reiter mit Kind, Kegel und Pferd mit ihren Wohnmobilen eine Wochenendunterkunft auf - beim Vorbeifahren dachte ich: Soooo eine freakige Community, haben nix Besseres zutun als auf einem Wald und Wiesenspektakel ihre Ponys auszuführen.... bis mir dann der Gedanke kam: "Duuu bist ja eigentlich auch nicht besser" Fährst da bei diesem Mistwetter mitm Radel zum hundertsten Mal die gleiche Strecke, hast Muskelkater vom Koppeln am Vortag und nach dem Training kannst Du trotzdem mit bestem Gewissen verlauten, dass DAS Spaß macht
Also ich bin ja auch "nur" 24 Jahre alt. Mir persönlich geht es um den spaß und um den netten Nebeneffekt, dass man nicht gleich bei 10 Treppenstufen völlig ausser Atem ist
Aber stimmt, die Zeit in dem Alter fehlt wirklich und ganz einfach die Motivation. Ich denke auch Alkohol ist ein Problem, weil wir ja nunmal gerne Feiern gehen und wenn man den Sport ernsthaft betreiben will, ist das ja keine gute Idee Selbst ich, als Anfänger habe gemerkt, wie schlimm ist es ist, sich mal 1 Tag richtig zu betrinken. Das nächste Training danach macht kein Spaß. Das ist bestimmt auch ein Faktor, der viele abschreckt. Zu wenig Disziplin, oder einfach keine Lust auf Alkohol zu verzichten.
@googolplexiane: Dein letzter Beitrag is klasse Ich war mal bei einem Voltegier Tunier. Also meine Ex-Freundin war total verrückt nach diesen Sport. Das Tunier war draußen auf ein Reiterhof und es hat gegossen wie aus Eimern und vor allem war es arsch kalt, wenn ich das hier mal so sagen darf Aber hunderte von Zuschauen feierten die Frau, die nur auf den Pferd stand .. Ich dachte mir nur:"Ach herr je, wo bin ich hier nur gelandet, die sind doch alle verrückt" :D.. Naja und wenn ich mich selber anschaue, ist man auch nicht besser Eher noch schlimmer, wenn man mein bei Schneefall und -15° draußen joggen zu müssen :D
Bei uns im Verein geht es intensiv um die Jugenförderung. Leider geht das nur bis 18, ich mit meinen 22 Lenze bin bei den Erwachsenen das absolute Küken im Training.
Meiner Meinung nach fangen aber immer mehr Jüpngere damit an. Das sehe ich zumindest bei meinen WEK, wenn ich die Vorjahresliste anschaue wo in der AK vllt 5 Teilnehmerinnen waren und nun sind es plötzlich 10-20. Also da habe ich shcon den Eindruck, dass Triathlon boomt und das auch bei meiner Generation.