Sooo, das wär erstmal geschafft!
Um eins geich vorweg zu nehmen; Ich fand's auch dieses Jahr wieder eine super Veranstaltung mit einem sensationellen Preis/Leistungs-Verhältnis.
Da ich beruflich und privat einiges um die Ohren hatte, stand ich leider wesentlich schlechter vorbereitet (und 5 kg schwerer

) am Start als im letzten Jahr. Entsprechend locker bin ich die Sache auch angegangen, einziges Ziel war aufrecht zu finishen.
Schwimmen; Nachdem 2011 schon ein ziemliches Gedränge herrschte wir ich etwas skeptisch, ob die Strecke diesmal noch 250 Athleten zusätzlich (1000 Starter) verträgt. Ich bin ganz aussen geschwommen und habe die Bojen mit 5 Meter Abstand umrundet. So war es kein Problem, der See war sehr angenehm (22°C) und ich konnte locker und ohne Prügel nach 34 min an Land gehen. So weit ganz ok.
Rad; Die Strecke ist auf den ersten 15 km irgendwie hektisch, mit vielen Richtungsänderungen, engen Stellen und kurzen Anstiegen.
Ich hatte irgendwie keine guten Beine und die kleinen Rampen taten richtig weh.
Danach beruhigt sich die Sache und bis km ca. 50 kann man auf welliger Strecke schön drücken. So langsam wurden auch meine Haxen warm und die Zuversicht betreffend der Steigung ehöhte sich wieder ein wenig
In ermangelung einiger Trainingskilometer verzichtete ich dieses Jahr auf das Zeitfahrvelo und nahm den Renner mit Kompaktkurbel. Eine gute Entscheidung. Die 8 km Steigung zum Ballon d'Alsace absolvierte ich 2 min schneller als im 2011 obwohl ich immer darauf achtete nicht komplett ans Limit zu gehen. Die letzten 30 km geht's fast ausschliesslich runter und ich hatte richtig Spass. Nach 3:04 war ich in T2. Das ist zwar 4 min. langsamer als im Vorjahr aber wesentlich besser als erwartet.
Laufen; Da war er dann schlagartig fertig, der Spass. Obwohl es eigentlich nicht heiss war (22°C) fühlte ich mich wie in einem Backofen. Ich habe ab Mitte der ersten (von 3) Runden einfach nur noch gelitten. Es ging wohl nicht nur mir so, ich habe selten auf einer Laufstrecke so viel Not und Elend gesehen wie am Samstag

Da half auch die eigentlich wunderschöne Strecke entlang der Seen nichts mehr. Nach 5:35 war ich dann endlich im Ziel und genoss das Buffet aus Früchten, Schokolade, Salami, Käse, Flammkuchen etc.
Zusammenfassend kann ich sagen; Mission erfüllt. Ich komme nächstes Jahr definitiv wieder (hoffentlich auch wieder besser vorbereitet) 2013 findet hier übrigens die ITU Weltmeisterschaft über 3/90/21 statt. Ich werde da sein.
massi
P.S. Isoplörre mit Mentholgeschmack! Pfui Daibel!