beinahe alle Beiträge zu dem Thema hier zielen irgendwie darauf ab, dass man die Dauerläufe auch mal schneller machen kann, wenn man sich nur dabei wohlfühlt..
Dem würde ich so mal widersprechen. Ich denke man kann sich durchaus mal den Vergaser auspusten und auch mal nen langen Dauerlauf auf Zug laufen. Trotzdem sollte meiner Erfahrung nach der lange Dauerlauf doch schon sehr locker gelaufen werden..
Ich persönlich merke das daran, dass die Läufe gefühlt den gleichen Effekt haben, ich aber eine viel längere Ruhepause nach einem sehr langen schnellen Lauf brauche. Und grade im Trainingslager gehen einem doch als erstes die Pausen aus
Und obwohl hier einige schreiben, dass Profis nicht nach Puls trainieren, kenne ich im Gegenzug einige (auch oder gerade im Kurzstreckenbereich) die eigentlich nie ohne Pulsgurt aus dem Haus gehen. Man kann dadurch ja auch etwas über die Tagesform oder eventuell anfliegende Infekte herausfinden. Daher ist ein Pulsgurt für mich doch sehr interessant, ersetzt aber unter keinen Umständen ein gutes Körpergefühl..
thorsten: ja, klar....ein 4.45 ld-maratempo musst du draufhaben sonst wirds nichts.
ist aber natuerlich ein seeehr schwieriges aber auch mega-spannendes thema.
ich meine aber auch...wenn du eine 4.45 läufst und die letzten 15 km in 5.30...wars in der tendenz aber eine kopfsache....!
wenns auf 6 oder mehr raufgeht, dann wars nichts mit dem 4.45 tempo...
Zur Ursprungsfrage: Ich laufe die 30 km meines langen Laufes im Wohlfühltempo, was meinem später anvisierten IM-Wettkampftempo entspricht.
Dito. Interessant ist hier dann die Entwicklung über die gesamte Trainingsdauer - vorausgesetzt, man läuft regelmäßig die langen Kanten. Dann ist nämlich erst wirklich zu sehen, mit welchem Tempo man am Renntag rechnen kann - und was man dann auch stur angehen sollte.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Dem würde ich so mal widersprechen. Ich denke man kann sich durchaus mal den Vergaser auspusten und auch mal nen langen Dauerlauf auf Zug laufen. Trotzdem sollte meiner Erfahrung nach der lange Dauerlauf doch schon sehr locker gelaufen werden.
DEM würde ich dann doch widersprechen. Die ersten langen Läufe der Saison sollten sicher eher ruhig absolviert werden, um Knochen, Stoffwechsel und Kopf daran zu gewöhnen, dann aber sollte es zügig vonstatten gehen, sonst verschenkst Du wertvolle Trainingszeit.
Zitat:
Ich persönlich merke das daran, dass die Läufe gefühlt den gleichen Effekt haben, ich aber eine viel längere Ruhepause nach einem sehr langen schnellen Lauf brauche. Und grade im Trainingslager gehen einem doch als erstes die Pausen aus
Dann mach die Läufe kürzer! Das Rumgeschlappe bringt Dir in den späteren Trainingsphasen gar nix.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
die frage ist natuerlich auch wieviele "lange" läufe kann ich orthopädisch verkraften? langfristig (so auf 5 jahre trainingshorizont) werde ich mit max 2 stunden läufe (anstatt 2.5 oder mehr) und intervallen..etc... sicherlich mindestens dein gleichen effekt erzielen, behaupte ich mal.
wieviele hier plagen sich mit knie/achilles-sehne etc. problemen rum und woher kommen die wohl??? ja, es sind diese langen läufe, dies eigentlich nicht braucht, um eine saubere LD-leistung abzuliefern.
....dann aber sollte es zügig vonstatten gehen, sonst verschenkst Du wertvolle Trainingszeit.
Dann mach die Läufe kürzer! Das Rumgeschlappe bringt Dir in den späteren Trainingsphasen gar nix.
Naja, vom mischen der verschiedenen Trainingsbereiche halte ich nicht so viel, vielleicht fehlt mir auch das entscheidende Quentchen Ahnung. Ich selbst mache auch keine Langdistanz, trotzdem sollten doch ruhige Läufe ruhig und harte läufe hart gestaltet werden.
Ich denke hier muss man auch ganz klar nach angestrebter Wochenstundenzeit unterschieden werden. Wenn man 12 Stunden in der Woche Zeit hat, muss man nunmal anders trainieren, als wenn man sich in der Woche 32 Stunden damit beschäftigt.
Trotzdem gilt wohl die Grundregel mit dem sehr hohen Prozentsatz an Grundlage, denn man merkt sehr spät, dass man zuviel Zeit im Übergang verbracht hat...
Und woher nimmst du das wissen, das meine langen Läufe zu lang sind? Anhand welcher Aussage von mir?
Dito. Interessant ist hier dann die Entwicklung über die gesamte Trainingsdauer - vorausgesetzt, man läuft regelmäßig die langen Kanten. Dann ist nämlich erst wirklich zu sehen, mit welchem Tempo man am Renntag rechnen kann - und was man dann auch stur angehen sollte.
Um das beurteilen zu können, ist mein Training - mal wieder - zu unstetig und chaotisch .
Bei einer angepeilten 3:2x laufe ich zumindest keinen Lauf langsamer als 4:50 - 5:00 min/km, eher alles unter 4:50 und auch mal zügiger mit 4:30.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Die Antwort kann dir keiner geben, denn eigentlich weiß niemand wirklich, wie man am besten auf eine LD trainiert. Es gibt ein paar "Vielleicht-Grundwahrheiten", aber sonst...
Ich machs jedenfalls so:
Wenn ich loslaufe und merke, dass ich richtig gute Beine hab, dann renne ich nicht mit einem 5er Schnitt durch die Gegend. Bin vor ein paar Wochen z.B. einen 30er in 2:10 gelaufen, war natürlich über Wktempo- na und? War super, ich hab mich gefreut und schnell erholt.
Wenn ich immer nur das gemacht hätte, was ich eh schon kann, dann wäre ich wahrscheinlich heute noch erst nach 12h im Ziel.
Die meisten langen Läufe mache ich in "leicht optimistischen LD Tempo".