Sind den DIE Afghanen und DIE Taliban ohne Schnittmenge? Und hatten nicht auch andere ein Problem mit den Taliban?
Historisch ist es natürlich leicht jetzt so zu argumentieren, aber was wäre die Alternative anno 2001 gewesen? Zusehen?
Das blöde ist, dass die Amis ja erst im Irak waren und dann hat sich raußgestellt, dass es dort gar keine Atomwaffen gibt.
Wären die Amerikaner und "wir" direkt nach dem 11.09. nach Afghanistan, wäre der Rückhalt sicher viel größer.
Jetzt ist die "Gefahr" schonwieder zu lange her.
Historisch ist es natürlich leicht jetzt so zu argumentieren, aber was wäre die Alternative anno 2001 gewesen? Zusehen?
Lasst mal die Historie lieber aus dem Spiel. Die USA hätten vielleicht Mitte der 90er die Taliban überhaupt nicht unterstützen sollen. Das Talibanregime wurde nur von Saudi-Arabien und Pakistan anerkannt. Die USA erkannte es quasi an und pflegten gute Kontakte zu ihnen. Hintergund war die Idee, dass man die Taliban als Faustpfand gegen den Iran behalten wollte. Getreu dem Motto, der Feind meines Feindes ist mein Freund. Ist schief gegangen die ganze Idee.
Ich habe nix gegen eine Solidarität mit den USA, dass heißt aber nicht Soldaten sinnlos in den Tod zu schicken oder Zivilisten noch sinnloser zu töten.
Sind den DIE Afghanen und DIE Taliban ohne Schnittmenge? Und hatten nicht auch andere ein Problem mit den Taliban?
Historisch ist es natürlich leicht jetzt so zu argumentieren, aber was wäre die Alternative anno 2001 gewesen? Zusehen?
Nur wenn DIE Afghanen DIE Taliban aus ihrem Land "Vertreiben", "verbieten" oder was auch immer gibt es eine Lösung für danach. Ohne einen Aufstand DER Afghanen gegen DIE Taliban gibt es keine Lösung für danach.
Das die Schnittmengen nicht sauber zu ziehen sind ist richtig.
Die Alternative wäre 2001 gewesen und wäre auch jetzt noch, wenn die Afghanen es in ihrem eigenen Land hinbekommen haben eine stabile Regierung zu etablieren, die dafür sorgt das von ihrem Land keine Gefahren für andere Länder ausgehen, kann man den Menschen in Afghanistan humanitär helfen.
Bis dahin darf es keine Unterstützung, keine Handel, keine Grenzübertritte geben. Eine völlige Isolation vom Rest der Welt, bis sich dort die Verhältnisse geklärt haben.
Das bedeutet auch, dass wir keine Bürgerkriegsflüchtlinge aus humanitären Gründen aufnehmen, dass bedeutet auch das wir jeden Handel, auch den mit Rauschgiften unterbinden.
Das ist eine Alternative, glaube nur das niemand bereit ist diesen Weg zu gehen.
Das blöde ist, dass die Amis ja erst im Irak waren und dann hat sich raußgestellt, dass es dort gar keine Atomwaffen gibt.
Wären die Amerikaner und "wir" direkt nach dem 11.09. nach Afghanistan, wäre der Rückhalt sicher viel größer.
Jetzt ist die "Gefahr" schonwieder zu lange her.
Äh, nein, so weit mir bekannt, sind wir (NATO-Parten) zuerst nach Afghanistan gegangen. Erst danach, kam der völkerrechtlich mehr als bedenkliche "Übergriff" auf den Iraq. Bei dem Deutschland zu Recht sich nicht beteiligt hat.
Aber schon damals hätte ein bißchen lesen in Geschichtsbüchern und ein wenig nachdenken dazu führen können, dass man begreift, ohne eine Idee wie es nachher laufen soll, kann man nur dann militärisch in ein Land gehen kann wenn man bereit ist, eine Krieg zu führen den man am Ende dadurch gewinnen muss das der Gegener bedingungslos kapituliert. Alles ander hat noch nie zu einer verläßlichen Stabilität geführt.
Ob wir (Nato--Staaten) einen bedingungslosen Krieg gegen ein islamisches Land führen können und das auch aushalten vage ich indes zu bezweifeln.
Daher würde ich mir wünschen, dass gelegentlich mal vorher zuende gedacht wird bevor man handelt.
Lasst mal die Historie lieber aus dem Spiel. Die USA hätten vielleicht Mitte der 90er die Taliban überhaupt nicht unterstützen sollen. Das Talibanregime wurde nur von Saudi-Arabien und Pakistan anerkannt. Die USA erkannte es quasi an und pflegten gute Kontakte zu ihnen. Hintergund war die Idee, dass man die Taliban als Faustpfand gegen den Iran behalten wollte. Getreu dem Motto, der Feind meines Feindes ist mein Freund. Ist schief gegangen die ganze Idee.
Das ist AFAIK so nicht richtig. Die USA pflegten die Kontakte und die Unterstützung zu den Guerillas in den 80ern, damit diese gegen die Sowjetunion kämpfen konnten.
Aus den Guerillakämpfern gingen z.T. die Taliban, im Wesentlichen aber die Kämpfer der El-Kaida hervor.