Lass Dir bitte nicht einreden, dass Leistungssport und Familie nicht vereinbar sind - manch selbsternannter Vollblutpapas verbringt möglicherweise mehr Zeit in Internetforen als mancher Semipro trainiert
...einen Sechsjährigen...
Nur für den Fall, das sich dies auf mich bezieht:
Für mich gibt's einen klitzekleinen Unterschied zwischen einem 6jährigen Kind, mit dem man draussen rumtoben kann, und einem 6wöchigen Kind, dass den ganzen Tag schreit.
P.S.Für meine Frau auch, die im übrigen sehr dankbar darüber ist, dass ich Zeit im Internet verbringe, und dabei den Kleinen beruhige, anstatt 2,5h alleine MTB zu fahren.
Geändert von tobi_nb (09.01.2010 um 23:10 Uhr).
Grund: schei.. Rechtschreibung
...ja, ich habe die Wortwahl aus Deinem Beitrag bewußt aufgegriffen, beziehe mich aber nicht auf Dich als einzelne Person (kann Deine persönliche Situation nicht beurteilen und werde mich hüten, Dir irgendwas vorzuwerfen), sondern auf alle Überpapa- und Traumgöttergatten-Posts, die hier immer mal wieder den Eindruck vermitteln, dass man nicht täglich eine Stunde laufen kann und am Wochenende auch länger, ohne andere Menschen unglücklich zu machen.
Den Unterschied zwischen 6 Wochen und 6 Jahren kenne ich - ich habe zwei Söhne (6+1) und versichere Dir, meine Aussagen sind davon völlig unabhängig.
Und Deine Aussage bzgl. 2,5h MTB lasse ich besser unkommentiert, obwohl... ok, ich geb's zu, meine Frau musste mit den Kids die ganze Zeit mit dem Auto nebenher fahren, mich anfeuern, Fotos machen und mir warmen Tee reichen. Aber bitte nicht dem Jugendamt weitersagen
...sondern auf alle Überpapa- und Traumgöttergatten-Posts, die hier immer mal wieder den Eindruck vermitteln, dass man nicht täglich eine Stunde laufen kann und am Wochenende auch länger, ohne andere Menschen unglücklich zu machen..
Ne Stunde am Tag laufen ist mit Sicherheit möglich. Nur entspricht dieser Trainingsumfang nicht meiner Vorstellung eines semiprofessionellen Ironmantrainings.
BTW: Eine OT Diskussion über die Entscheidung, seiner Frau die Kinderziehung allein zu überlassen wollte ich gar nicht anstossen.
Aus meiner persönlichen Situation abgeleitet, dass es für mich nicht mehr tragbar war, meine Partnerin, nachdem sie schon den ganzen Tag mit einem schreienden Kind beschäftigt war, auch noch abends nach meiner Arbeit allein zu lassen, weil auf meinem Plan 1,5h Laufen stand, habe ich mich entschieden, planlos zu trainieren.
Jetzt geh ich laufen, wenn das Kind meiner Partnerin einen streßfreien Tag beschert hat, und sie es auch abends noch "haben will".
Durch diese, meine, Planlosigkeit bin ich entspannter, und dadurch auch die gesamte Familie. Was mir wiederum mehr Trainingszeit ermöglicht. Ein positiver Teufelskreis sozusagen, der mir planlos mehr Trainingszeit beschert.
Und diesen Tip wollte ich dem Fredersteller nicht vorenthalten.
ok, nun haben wir beide unsere Standpunkte dargelegt - und sogar eine Gemeinsamkeit habe ich entdeckt: keinen festen Plan durchziehen, sondern flexibel bleiben.
Jetzt muss ich aber ins Bett, denn der 1-Jährige schläft morgens auch nicht länger als mit 6 Wochen...
Jetzt muss ich aber ins Bett, denn der 1-Jährige schläft morgens auch nicht länger als mit 6 Wochen...
Gute Nacht,
A.
Tja, da gibts dann scheinbar doch Unterschiede zu meinem, denn der ist zum Zwecke der Nahrungsaufnahme alle 2-3h wach. Aber das ist vermutlich eine riesen Ausnahme die nur für mein Kind gilt.
Tja, da gibts dann scheinbar doch Unterschiede zu meinem, denn der ist zum Zwecke der Nahrungsaufnahme alle 2-3h wach. Aber das ist vermutlich eine riesen Ausnahme die nur für mein Kind gilt.
Kann Dich beruhigen. Wäre sonst nicht Sonntags um diese Zeit hier im Forum unterwegs
Versuche gerade parallel dem kleinen auf dem Arm seine Bauchschmerzen erträglicher zu machen
Interessant wird die ganze Sache dann, wenn eure Frauen auch noch (ambitioniert oder nicht) Sport machen wollten. Ist das der Fall bei euch oder nicht?
Interessant wird die ganze Sache dann, wenn eure Frauen auch noch (ambitioniert oder nicht) Sport machen wollten. Ist das der Fall bei euch oder nicht?
Bei mir ja. (wobei wollen nur sekundär ist, da sie damit Geld verdient).
Das macht die Sache in den ersten 3 Monaten des Baby's noch schwerer.
Die Frau ist handlungsunfähig, weil sie alle 2-3h Stillen muß, völlig übermüdet, weil sie keine Nacht durchschläft, der Körper erstmal "versaut", sie darf trotzdem kein Sport machen und der Kleine ist auch noch völlig bewegungsunfähig, da die Wirbelsäule geschont werden sollte.
Und dann komm ich und zeig ihr wie toll mein Leben ist, weil ich rücksichtlos meinem Hobby nachgehe. Selbst wenn ich die Zeit habe, zum Sport machen, "tu" ich ihr diese Seelenpain nicht dauernd an.
(Ich esse auch z.Zt. weniger Obst)
Wie gesagt, für mich ist man kein Überpapa, weil man die ersten 3Monate nicht einem Hobby nachgeht, was ausschließlich dem Zwecke der persönlichen Befriedigung dient, und dafür die Frau alleine läßt. Für mich ist das Grundvoraussetzung einer partnerschaftlichen Gemeinschaft, in der man sich gemeinsam dazu entschieden hat ein Kind zu haben.
So schmalzig wie's klingt, ist es womöglich auch, aber irgendwie bin ich stolz auf mich, dass ich die Lockerheit habe, meinen Sport als das anzusehen, was es ist. Ein unbedeutendes Hobby, auf das ich jederzeit verzichten kann, wenn wichtigere Dinge anstehen.
Nach den ersten Monaten, wenn der Bewegungsradius der Frau und des Kindes wieder größer wird, dann werden wir wieder beide unsere sportliche Betätigung planmäßig beginnen, und das Kind ist je nach Situation bei mir oder bei ihr.