Mein Lieblingsgericht, wenn ich keine Lust zum Kochen habe oder nicht ewig am Herd stehen will. Immer wieder anders, immer wieder lecker , immer der Saison entsprechend, prima zum Verwerten von Resten.
Gemüse der Saison (momentan zb gut geeignet: Kürbis, Zucchini, Zwiebeln, Karotten, Rote Beete, Weiß-, Rot-, Rosenkohl, Wirsing, Pastinaken, Sellerie, Kohlrabi, Broccoli, Blumenkohl.... was eben da ist (und weg muss). Die Größe des Schmortopfes und euer Hunger setzt das Limit - Vielfalt ist Trumpf: Alles was da ist bunt in den Topf!
Salz
Saft von ein bis zwei Zitronen
Pfeffer oder Chilliflocken
Oregano oder Thymian
Kreuzkümmel ungemahlen
Olivenöl
Gemüse grob zerteilen (Gemüse mit langer Garzeit etwas kleiner schneiden, mit kuirzer Garzeit komplett lassen - alles bleibt später die gleiche Zeit im Ofen)
Alles in einen Schmortof mit Deckel geben (Gusseisen ist ideal, aber es tut auch ein Gänsebräter)
Gewürze hinzugeben
Die Häfte des Zitronensafts drüber geben
ordentlich Olivenöl drüber - nicht rumzicken wegen des Fetts---lasst es schön laufen!
Alles ordentlich durchmischen, so dass das Gemüse gleichmäßig benetzt ist
Bei 220 Grad Umluft zunächst mit geschlossenem Deckel für 45 Minuten in den Ofen. Deckel abnehmen, alles gut durchmischen, Rest des Zitronensafts drüber und ohne Deckel für weitere 30 Minuten bei 200 Grad zu Ende garen.
So ist das Gemüse eine Beilage zu Fleisch oder Fisch, die separat zubereitet werden.
Variante für die ganz Faulen wie mich:
In der letzten 30-Minuten-Phase grob zerteile, mit Salz und Pfeffer gewürzte Hühnchen- oder Putenbrust zugeben und alles zusammen mit offenem Deckel zu Ende garen.
Dazu passt prima ne Guakamole aus Avocado (siehe Rezept weiter oben im Thread) oder ein Thunfischdip:
1 Dose Thunfisch in Wasser
Olivenöl
Spritzer Zitronensaft
Salz
Pfeffer
1 Zwiebel
Kapern
Alle Zutaten bis auf die Kapern in einen Mixer geben (oder mit dem Pürierstab arbeiten) und eine sämige Masse draus machen. Mit dem Öl den Grad an gewünschter Sämigkeit regulieren. Zum Schluß die Kapern unterrühren.
Geändert von pinkpoison (08.12.2009 um 10:00 Uhr).
Rot hervorgehoben sind die nicht paleo-konformen Zutaten... Salz statt Brühpulver, Knoblauch frisch statt Pulver, Hefeflocken sind nicht paleo.... aber niemand hindert dich/euch dran, das zu verwenden... es soll hier ja drum gehen, das paleokonforme Kochen orthodox kennenzulernen.... Abweichungen sollten in vollem Bewußtsein vorgenommen werden oder eben nicht.
Gruß Robert
hei :-)
zu meiner verteidigung:
-mein brühpulver ist nur salz + gemüse getrocknet (+ Hefe)
- hefe... hm ist doch ein pilz, warum nicht paleo? :-)
- knoblauchpulver find ich paleokonform, sonst wären dies öle in dem sinne auch nicht... bzw. glaub ich die jungs damals haben eher mal eine knoblauchknolle trocknen lassen oder getrocknet gegessen als sich öl zu pressen
edith: und sind jetzt fisolen auch sozusagen leguminosen.... meimei jetzt wirds langsam dünn :-)
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
Geändert von DeRosa_ITA (07.12.2009 um 21:43 Uhr).
Das Gericht braucht etwa so lange, wie ihr nach einer TE im Bad braucht. Vorbereitung 5 Minuten, den Rest macht der Ofen, während ihr unter der Dusche steht.
(für 1 Person)
1 rohe, ausgenommene Forelle
2-3 Scheiben Zitrone
Frische Kräuter der Saison
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen
Forelle unter fliessendem Wasser innen und außen spülen
Backblech mit Backpapier oder Alufolie auslegen
1 EL Olivenöl als "Unterlage für den Fisch darauf verteilen, damit er nicht anklebt beim Braten
Fisch innen Salzen, Pfeffern
Kräuter und Zitronenscheiben in die Wampe reinpacken (die des Fisches versteht sich)
Fisch außen Salzen, pfeffern
Aufs Blech legen
Je nach Größe des Fisches 20-30 Minuten im Ofen backen (die Haut sollte kusprig aussehen, dann ist er prima!
Paleo-Beilagen nach Belieben
bzw. die Augen sollten hervorkommen, das ist ein gutes Zeichen
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Würde komisch aussehen, wenn ich jetzt auch noch anfange hier Herdplatten aufzubauen, oder?
Auch? Was hast du denn sonst so aufgebaut
Frühstück öfter mit Rührei o.ä. hat sich bei mir schon länger eingebürgert. Morgens kaum KH führt als positivem Nebeneffekt dazu dass ich tagsüber nicht so schnell Hunger bekomme.
Was ich noch gerne mag ist die Kombi Fleisch-Obst, z.B. Hähnchenbrust anbraten und dann z.B. mit Pfirsichen fertiggaren. Oder in überbackener Variante, dann ggf. auch mal nichtpaleokonform mit etwas Käse drüber.
Wenn man Fisch im Backofen macht bietet sich es auch an den Fisch zusammen mit Gemüse in Alufolie zu garen. Macht es nicht nur einfacher, der Geschmack zieht auch schön durch - natürlich nur wer es mag.
Nicht mehr missen möchte ich in der Küche auch den Dünstapparat. Auch hier bequem Fisch und/oder Gemüse zu garen, brennt nicht an, ... perfekt für das Training. Vorher vorbereiten, hinterher eben einschalten, ab unter die Dusche und dann essen
Nicht mehr missen möchte ich in der Küche auch den Dünstapparat. Auch hier bequem Fisch und/oder Gemüse zu garen, brennt nicht an, ... perfekt für das Training. Vorher vorbereiten, hinterher eben einschalten, ab unter die Dusche und dann essen
Gruß Meik
Hey Meik
was Du so kochst klingt lecker und geht schnell!
Wer keinen speziellen Dünstapparat/Dampfgarer kaufen will, kann sich auch mit einem billigen Siebeinsatz für den Kochtopf behelfen. Gibts in jedem Kaufhaus oder SB-Warenhaus beim Kochzubehör für um die 10 EUR.
hei :-)
zu meiner verteidigung:
-mein brühpulver ist nur salz + gemüse getrocknet (+ Hefe)
- hefe... hm ist doch ein pilz, warum nicht paleo? :-)
- knoblauchpulver find ich paleokonform, sonst wären dies öle in dem sinne auch nicht... bzw. glaub ich die jungs damals haben eher mal eine knoblauchknolle trocknen lassen oder getrocknet gegessen als sich öl zu pressen
edith: und sind jetzt fisolen auch sozusagen leguminosen.... meimei jetzt wirds langsam dünn :-)
Hefe in Brühen ("Hefeextrakt") bedeutet das gleiche wie Zusatz von Natriumglutamat. Ist lediglich eine unverdächtigere Umschreibung. Hefe ist stark glutamathaltig und abseits davon war ich noch nie Hefepilzesammeln im Wald. Die Steinzeitler wahrscheinlich auch nicht.
Sich Hefe in derart rauen Mengen konzentriert zuzuführen ist erst seit der "industriellen" Produktion von Hefen möglich und daher nicht paleo. Abgesehen davon sind Hefepilze (Candida) unter Verdacht was vierschiedene Krankeiten angeht, was aber kontrovers diskutiert wird.
Wer auf Hefe steht, der soll sie essen. Ich halte sie für entbehrlich.
Hefe in Brühen ("Hefeextrakt") bedeutet das gleiche wie Zusatz von Natriumglutamat. Ist lediglich eine unverdächtigere Umschreibung. Hefe ist stark glutamathaltig und abseits davon war ich noch nie Hefepilzesammeln im Wald. Die Steinzeitler wahrscheinlich auch nicht.
Sich Hefe in derart rauen Mengen konzentriert zuzuführen ist erst seit der "industriellen" Produktion von Hefen möglich und daher nicht paleo. Abgesehen davon sind Hefepilze (Candida) unter Verdacht was vierschiedene Krankeiten angeht, was aber kontrovers diskutiert wird.
Wer auf Hefe steht, der soll sie essen. Ich halte sie für entbehrlich.
Gruß Robert
Hei, ja wahrscheinlich haben sie sie nicht in rauen Mengen gegessen, aber in geringen sogar ziemlich sicher...
Wie meinst Du das jetzt mit Candida? Welche Krankheiten?
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