An der Höhe streiten sich aber die Geister, gerade bei D3. Da wurde mir von unterschiedlichsten Ärzten die unterschiedlichsten Dinge erzählt. So richtig Ahnung, woher denn auch, haben (meine) Ärzte von Mikro - Makronährstoffen und Vitaminen nicht. Ehrlich gesagt haben sie keine Ahnung. :/
Da hab ich mal von einem Ernährungsmediziner gehört, wenn heute noch ein Hausarzt empfiehlt, dass man in die Sonne gehen soll und das reicht, dann hat er sich nicht mit dem Thema auseinander gesetzt.
Da hab ich mal von einem Ernährungsmediziner gehört, wenn heute noch ein Hausarzt empfiehlt, dass man in die Sonne gehen soll und das reicht, dann hat er sich nicht mit dem Thema auseinander gesetzt.
Das ist das generelle Problem bei vielen Hausärzten/Ärzten. Gerade in einem solchen Beruf ist es unabdingbar sich regelmäßig mit der Forschung und neuen Entwicklungen auseinanderzusetzen. Das machen aber leider die wenigsten, weil vermutlich auch die Zeit fehlt.
Da kommen dann solche Standardantworten zustande, weil man die seit 40 Jahren gibt.
Die Ärzte werden ja auch nicht dafür bezahlt. Die sollen halt Krankheiten behandeln. Gesund bleiben oder gar Leistungssteigerung (Optimierung wäre wohl besser) wird halt nicht bezahlt. Bleibt nur die Suche nach kundigen Therapeuten, die man dann selbst bezahlt. Etwas zu nehmen, weil es für 80% der Leute gut ist, für 15 % nicht notwendig und für 5% schädlich - wäre nicht mein Ding.
Spannende Diskussion.
In die Richtung wollte ich auch eine Frage an die Stellen, die regelmäßig über Blutbilder ihre Mängel (oder auch nicht) überprüfen.
Wie geht ihr das Ganze an? Wenn ich zu meinem Hausarzt gehe und sage ich möchte bspw. Meinen Eisen Haushalt überprüfen, dann bestimmt er vermutlich über Blutbild nur meinen Eisen wert. Gerade bei Eisen weiß ich, das mehrere Parameter ausschlaggebend sind. Wie bspw. Ferritin-Sättigung und co. Diese Werte werden allerdings oft nicht mit angenommen, da jeder extra wert Geld kostet…
Die Ärzte werden ja auch nicht dafür bezahlt. Die sollen halt Krankheiten behandeln. Gesund bleiben oder gar Leistungssteigerung (Optimierung wäre wohl besser) wird halt nicht bezahlt. Bleibt nur die Suche nach kundigen Therapeuten, die man dann selbst bezahlt. Etwas zu nehmen, weil es für 80% der Leute gut ist, für 15 % nicht notwendig und für 5% schädlich - wäre nicht mein Ding.
Das ist in meinen Augen Quatsch. Als Arzt geht es auch darum Therapieempfehlungen zu geben, damit die Patienten langfristig gesund sind und am Besten nicht bei ihm aufkreuzen müssen. Mit Leistungssteigerung hat eine Vitamin D3 Gabe zum Beispiel ja erstmal nichts im engeren Sinne zu tun. Wenn dann aber die Antwort kommt "ne brauchen sie nicht, gehen sie 2h spazieren". Dann ist das halt einfach falsch in unseren breitengraden.
Wie geht ihr das Ganze an? Wenn ich zu meinem Hausarzt gehe und sage ich möchte bspw. Meinen Eisen Haushalt überprüfen, dann bestimmt er vermutlich über Blutbild nur meinen Eisen wert. Gerade bei Eisen weiß ich, das mehrere Parameter ausschlaggebend sind. Wie bspw. Ferritin-Sättigung und co. Diese Werte werden allerdings oft nicht mit angenommen, da jeder extra wert Geld kostet…
Ich gehe damit inzwischen zum ausgewiesenen Sportmediziner. Gerade was auch die Interpretation der Werte angeht macht das schon einen Unterschied, ob man als "Leistungssportler" ein Blutbild macht oder als Ottonormal Patient.
Mein normaler Hausarzt hat hier einfach nicht die Expertise und hat vieles nicht unbedingt für notwendig gehalten. Aber hat auch gar keine Berührungspunkte mit Leistungssport. In der sportmedizinischen Praxis wird dafür eine ganze Palette an Werten und Parametern abgefragt. Mache das immer 1x im Jahr zusammen mit einer kleinen kardiologischen Untersuchung.