@Joh: jetzt machst Du mich aber neugierig. Du faellst ja bei 100/100 durch Deine exorbitanten Kilometerumfaenge auf. Das allein ist sicher nicht Deine Strategie zur Bestzeit (wie schnell?). Wo soll sie fallen und wie soll der Weg dahin aussehen?
Auf der Greif Seite gibts eine Berechnung, ab welcher Zeit wer Nahrung benötigt und wer nicht. Fazit: Je schneller, desto weniger.
Halte ich für Quatsch !
Ich denke, daß man bei gleichem Gewicht und gleicher Ökonomie (Laufstil, Stoffwechsel) unabhängig vom Tempo in etwa die gleiche Energie verbraucht.
Ist man leichter, braucht man logischerweise weniger Energie.
Mir stellt sich höchstens die Frage, ob man die Energiemenge komplett aus Glykogen aufbringen kann oder ob man (durch Tempodrosselung) auch zu einem Teil auf Fett zurückgreifen muß ...
Zitat:
Nimm ein Gel ne Std vorher und Du kannst problemlos durchlaufen.
"Problemlos durch" komme ich auch nüchtern nach 'nem Fastentag ... dauert dann halt nur fünf Stunden ...
Das mit dem 'vorher essen' hab' ich genau in München probiert: 10 min. vor dem Start 1/2 Liter UltraBuffer. Das hat duchaus was verändert: Ich hatte gleich von Anfang an Durchfall
Ja ... ich denke nur, daß es keinen großen Unterschied macht, ob man während oder eben gleich kurz vorher was ist ...
Zitat:
Meine Kalkulation war, dass ich Kalorienbedarf/Marathon in Glykogen speichern können muß, und das scheint mir ab 65 Kg möglich zu sein. Ob's stimmt, weiß ich nicht, aber mit knapp über 20 hab' ich mal unter 65kg gewogen und es ging entsprechend.
Ok, mag sein ... aber dann sind die 65kg wohl auch individuell ... abhängig von Lauf- und Stoffwechselökonomie sowie Glykogenspeicherkapazität ...
Zitat:
nun ist natürlich die Frage, ob ich mit über 40 nochmal auf den Muskelanteil bei dem Gewicht komme..
Naja, wenn nicht, müssteste ja dafür auf weniger Gewicht kommen können ...
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man beim Marathon
nicht unbedingt was essen muss, und zwar je schneller desto
weniger bis gar nicht.
Greif's Zeiten sind sicher nicht auf alle übertragbar aber ein grober
Anhaltspunkt um seine Nahrungsaufnahme während des MT zu
planen.
Ich selber mach es so ähnlich wie er es in seinem CD beschreibt:
1/2h vor dem Start ca. 0,7l Wasser abschütten, noch einen Riegel
einwerfen und los gehts (vorher gut frühstücken)
Im Rennen dann ab 25km Cola und alle 5km einen Schluck
Wasser, damit bin ich gut bedient.
Das mit dem 'vorher essen' hab' ich genau in München probiert: 10 min. vor dem Start 1/2 Liter UltraBuffer. Das hat duchaus was verändert: Ich hatte gleich von Anfang an Durchfall
Das "vorher" ist ja auch wieder relativ ... "ein paar Stunden vorher" ein paar langkettige KHs ... der Magen sollte sich am Start beruhigt haben und die KHs noch nicht in Fett umgewandelt sein ...
@Joh: jetzt machst Du mich aber neugierig. Du faellst ja bei 100/100 durch Deine exorbitanten Kilometerumfaenge auf. Das allein ist sicher nicht Deine Strategie zur Bestzeit (wie schnell?). Wo soll sie fallen und wie soll der Weg dahin aussehen?
Je nun, ich möchte echt wahnsinnig gern noch mal unter 2:30 kommen. Im Frühling wollte ich Mainz oder HH nur aus dem GA-Training laufen, dann im Sommer Tri (Ostseeman + vorher 1-2 MD's), und dann im Herbst mal richtig schnell Marathon.
Aber meine Ankündigung von sub 2:30 als Ziel ist das, was Arne mal in einer Sendung als 'tödlich' bezeichnet hat: Sag bloß nicht öffentlich dein ultimatives Ziel.
Verflixt: zu spät
Die Strategie: Ich muß gestehen: Ich trainier' seit jahrzehnten immer intutiv mit den Methoden aus 'Marathontraining' von Steffny im Hinterkopf, wenn ich meine ewigen arschlangsamen Dauerläufe mache, passiert mir das eher. Ich mag einfach gern 'spazierenlaufen'...
Zitat:
Zitat von Flow
Naja, wenn nicht, müssteste ja dafür auf weniger Gewicht kommen können ...
Nee, das schaffe ich nicht. Schon die 65 sind ganz hart an der Grenze. Ich muß mal sehen ob ich das schaff' bzw. ob ich dann nicht schon wieder langsamer (schwächer) werde.
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»Wuhn«, sagte die Matratze. »Das glaube ich«, sagte Marvin