Hallo!
Vielen Dank fürs Mitverfolgen und auch danke von meiner Mutter, die sich immer freut, wenn sie hier die neuesten Infos bekommt
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Ich fand das Rennen sehr lustig; es war körperlich extrem hart aber psychisch habe ich es viel besser verkraftet als meine bisherigen Etappenrennen. Es ist die Atmosphäre einfach eine ganz andere, eine sportlichere und respektvollere als bei den UCI-Rennen, wo's immer Zickenkrieg und übertrieben aggressive Fahrweise gibt. (So mancher mit dunkler Vergangenheit steht hier leider trotzdem am Start.)
Wie die Hilfe von Günther aussah - natürlich im Wind fahren, aber ich habe mich auch viel am Trikot/Sattel festgehalten, v.a. am Beginn der Anstiege, wo natürlich immer zu schnell gefahren wird. Da hätte ich sonst die Gruppe nicht halten können. Im Flachen (am Hinterrad) und bei Abfahrten (mit funktionierenden Bremsen) muss man sich um mich ja keine Sorgen machen.
Es war eine tolle Erfahrung, in einer etwas besseren Gruppe zu landen als ich es alleine geschafft hätte, und die Tatsache, das Rennen zu zweit zu bestreiten, war auch eine mentale Erleichterung. Z.B. nach meinem Sturz, wo ich erst wieder ins Rennen finden musste.
Alleine so ein Etappenrennen zu fahren hätte natürlich auch seinen Reiz. Mal sehn... Derartige Veranstaltungen sind halt so unverschämt teuer.
Edit: Weil Lidl gefragt hat, ob Gruppe oder zu zweit: Fast immer Gruppe, da haben wir halt entsprechend investiert, um für längere Flachstücke nicht allein zu sein. Am Tag meines Sturzes waren wir natürlich allein; da haben wir dafür den Großteil des bisher unbekannten Feldes kennenlernen dürfen.