Das Problem hat aber halt eigentlich nicht unbedingt was mit einer Bevölkerungsgruppe zu tun. Es ist eine Ansammlung verschiedener Probleme. Grundsätzlich können diese auch "Einheimische" treffen.
Ganz deutlich ist allerdings das Problem, dass diese Leute in weiten Teilen von Managern verheizt und ausgesaugt werden und die Sportler selbst davon nicht das haben, was hier vermutet wird. Bei denen kommt das wenigste an. Mich erinnert das eher an Menschenhandel und das Vorführen von Zirkustieren.
Das Problem hat aber halt eigentlich nicht unbedingt was mit einer Bevölkerungsgruppe zu tun. Es ist eine Ansammlung verschiedener Probleme. Grundsätzlich können diese auch "Einheimische" treffen.
Ganz deutlich ist allerdings das Problem, dass diese Leute in weiten Teilen von Managern verheizt und ausgesaugt werden und die Sportler selbst davon nicht das haben, was hier vermutet wird. Bei denen kommt das wenigste an. Mich erinnert das eher an Menschenhandel und das Vorführen von Zirkustieren.
Ich sehe diesen Teil des Problems und deshalb schrieb ich auch, dass die Absicht der Regelung sicher positiv war.
Leider löst die Regel auch diesen Teil des Problems nicht und ist deshalb im Ergebnis eine willkürliche Ausgrenzung (die jeder treffen kann, mit dessen Konsequenzen er dann aber auch leben muss) und damit für mich ein nogo.
Prinzipiell unterscheidet sich das auch von keinem anderen Lebensbereich. Wir haben beispielsweise in der Wirtschaft ebenso einen "vagabundierenden Kapitalismus" der über günstige Faktorkosten ausgetragen wird. Dagegen ist Protektionismus, also die Abschottung des Marktes, wenn überhaupt, nur kurzfristig wirksam.
Wenn wir also auch im Sport offene Systeme pflegen wollen, bleibt nur die Abschaffung von Preisgeldern, die ich für unrealistisch halte. Oder eben die Differenzierung der Preisgelder, einmal für die offene Klasse und zum zweiten mit Sonderwertungen für das aus Veranstaltersicht förderungswürdige Klientel (Einheimische, Firmen, Familien etc.)
Ich bin leider nicht vorher dazugekommen hier mit zu diskutieren:
Grundsätzlich gebe ich euch Recht, dass es im Amateurbereich keine Preisgelder bezahlt werden sollen.
Preisgelder einfach zu streichen würde das "Problem" der Dominanz von "Preisgeldnomaden" lösen.
Gleichzeitig lag die Herausforderung auch darin eine bessere Dichte zusammen zu bekommen. Die Strecke ist eigentlich (in meinen Augen) ziemlich schnell. Viele ambitionierte Läufer starten aber nicht, weil eben nicht viele starten.
Wie diese zu motivieren sind oder ob das über Preisgeld der beste Weg ist gilt es auszuprobieren. Andere Vorschläge sind natürlich gerne willkommen. Ich leite sie auch gerne zum Veranstalter weiter.
Eine eigene 3 Länder Wertung - die es bisher auch schon gegeben hat - zu prämieren finde ich nicht grundsätzlich verwerflich.
Ich bin leider nicht vorher dazugekommen hier mit zu diskutieren:
Grundsätzlich gebe ich euch Recht, dass es im Amateurbereich keine Preisgelder bezahlt werden sollen.
Preisgelder einfach zu streichen würde das "Problem" der Dominanz von "Preisgeldnomaden" lösen.
Gleichzeitig lag die Herausforderung auch darin eine bessere Dichte zusammen zu bekommen. Die Strecke ist eigentlich (in meinen Augen) ziemlich schnell. Viele ambitionierte Läufer starten aber nicht, weil eben nicht viele starten.
Wie diese zu motivieren sind oder ob das über Preisgeld der beste Weg ist gilt es auszuprobieren. Andere Vorschläge sind natürlich gerne willkommen. Ich leite sie auch gerne zum Veranstalter weiter.
Eine eigene 3 Länder Wertung - die es bisher auch schon gegeben hat - zu prämieren finde ich nicht grundsätzlich verwerflich.
Wie wäre es mit der Austragung regionaler Meisterschaften? Stadtmeister, Landesmeister, Kreismeister oder auch Waldmeister. Die werden doch in der Regel vergeben?
Ich versteh das Problem immer noch nicht. In Berlin/Hamburg/FFM freuen sich alle (vielleicht doch nicht, wenn ich das hier so lese), wenn die Kenianer kommen.
Warum brauchen deutsche Hobby-Sportler, die ein Arbeitsverhältnis haben, Geld als Anerkennung ihrer Leistung?
Suchst du dir - wenn du z.B. eine schnelle Zeit laufen willst - einen Marathon aus, weil du dort im selben Lauf wie Kenianer laufen kannst (ich schreibe extra nicht gegen Kenianer antreten) oder weil die Strecke schnell ist und du in deinem Bereich möglichst viele Mitstreiter hast?
Ich persönlich schaffe mir meine Anerkennung über ein gute Ergebnis und nicht ob ich ein Taschengeld dazubekomme. Allerdings ist das bei vielen Anderen nicht so.
Wenn dann das Eine (hohe Dichte in meinem Bereich und damit potentiell eine gute Zeit) mit dem Anderen (es gibt unter Umständen sogar noch etwas dafür) zusammenfällt, ist die Motivation diesen Wettkampf ins Auge zu fassen denke ich höher.
Wie wäre es mit der Austragung regionaler Meisterschaften? Stadtmeister, Landesmeister, Kreismeister oder auch Waldmeister. Die werden doch in der Regel vergeben?
Die gibt es schon seit Jahren. Allerdings ist das Einzugsgebiet dazu viel zu klein, als dass sich das tatsächlich in zusätzlichen Startern < 10 Personen niederschlagen würde.
Es wurden auch schon bayrische oder österreichische Meisterschaften ausgetragen. das bringt dann schon etwas. Kommt allerdings nicht regelmäßig vor.
I Viele ambitionierte Läufer starten aber nicht, weil eben nicht viele starten.
Aber die Schnellen die laufen sollen will man sich aussuchen. :-) Schafft man aber Anzeize die Schellen zu bekommen, kommen die Schnellen auch.
Schafft man diese Anzeize mit Geld, kommen die, die für Geld laufen.
Wenn man die Leute aussuchen will, sollte man ggf gezielt Leute ansprechen und mit Startgeldern oder Freistarts ködern.
Aber Leute in einem freien Rennen laufen zu lassen und vom Preisgeld auszuschließen.... ich weiß nicht, ob das der richtige Weg ist. Vielleicht in Kombination mit massiver Ankündigung von (dann auch durchgeführten) Dopingkontrollen. Man hörte schon, dass dadurch manchmal entsprechendes Publikum auf wundersame Weise verändert wurde.
Gleichzeitig lag die Herausforderung auch darin eine bessere Dichte zusammen zu bekommen. Die Strecke ist eigentlich (in meinen Augen) ziemlich schnell. Viele ambitionierte Läufer starten aber nicht, weil eben nicht viele starten.
Wie diese zu motivieren sind oder ob das über Preisgeld der beste Weg ist gilt es auszuprobieren. Andere Vorschläge sind natürlich gerne willkommen. Ich leite sie auch gerne zum Veranstalter weiter.
Eine eigene 3 Länder Wertung - die es bisher auch schon gegeben hat - zu prämieren finde ich nicht grundsätzlich verwerflich.
Vielleicht ist der Termin nicht gut gelegt. Ist das wirklich ne Alternative zu Berlin und Frankfurt?
Und es gibt noch genug andere Marathons in der Zeit, die auch flach sind. ZB Essen.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.