Eine Politikerin auf ihr äußeres zu reduzieren ist schon etwas daneben x aus der Zeit gefallen. ...
Naja, durch Stöckel-Schuhwerk, welches eine Person offensichtlich nicht beherrscht, gibt sich diese allerhöchsten selber der Lächerlichkeit Preis.
Ich hab sicher nichts gegen erfolgreiche Frauen in der Politik, nur gegen Lebenslauf-fake, egal welchem Geschlecht der fake zuzuordnen ist. Sich durch Lügen bei den eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen auf einen Posten zu bringen ist für mich gleichgestellt mit Fremdschreibenlassen einer Dissertation oder massiven Zitierfehlern darin und sollte mMn nicht mit Posten belohnt werden.
Und ob sich dann Verhandlungs- und Gesprächspartner einer solchen Person wertgeschätzt fühlen?
Who knows?
@Siebenschwein: haben wir mal eine heiße Milch zusammen getrunken? Du hast, neben deiner komplett falschen Einschätzung, das "meiner Meinung nach" in deinem Text vergessen.
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Geht es hier in diesem Thread um Stilnoten wie wer in welchen Schuhen läuft oder um die Gefahr einer kriegerischen Auseinandersetzung in Europa? Dazu nämlich habe ich von dir noch nichts lesen dürfen. Leider ist das Thema m.E. zu ernst um lustig sein zu wollen.....
Ich habe mich dazu entschlossen, den ursprünglichen Beitrag zu löschen.
Zum Inhalt stehe ich weiterhin, aber Arne hat schon mehrfach geschrieben, dass die persönlichen Angriffe der Forenuser untereinander ihm das Leben unnötig erschweren.
Grund für die Löschung war nicht, dass DocTom mir heute Nacht eine PN geschickt hat!
Naja, durch Stöckel-Schuhwerk, welches eine Person offensichtlich nicht beherrscht, gibt sich diese allerhöchsten selber der Lächerlichkeit Preis.
Ich hab sicher nichts gegen erfolgreiche Frauen in der Politik, nur gegen Lebenslauf-fake, egal welchem Geschlecht der fake zuzuordnen ist.
Haben den ihrem Vorgänger seine perfekt sitzenden Maßanzüge und sein perfekter, ungeschönter Lebenslauf in irgendeiner Weise geholfen? Kann mich spontan nicht an historische außenpolitische Erfolge von ihm erinnern.
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Diese Woche gehören die Schlagzeilen schon seit Tagen A. Baerbock...
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Zur Deutschen Aussenpolitik:
Die Schlagzeilen zeigen vor allem deutlich den Wandel zwischen oppositioneller Kritik und Regierung mit 180 Grad Volte aus dem Stand bei manchen Themen.
Zitat:
Annalena Baerbock ist als Oppositionspolitikerin in eine rasante Steilkurve eingebogen und als Außenministerin herausgekommen – in umgekehrter Fahrtrichtung. Das gilt jedenfalls für ihren Kurs in Sachen Irak-Einsatz der Bundeswehr. Das Mandat sei völkerrechtlich nicht gedeckt, hatte Baerbock, die sich gerne ihrer Kompetenzen in diesem Gebiet berühmte, in der Vergangenheit immer wieder betont. Als Außenministerin erklärt sie nun im Bundestag, warum das alles doch auch völkerrechtlich passe.
interessanter und ausführlich recherchierter Text zu Putin, der dabei versuchweise aus innenpolitischer, außenpolitischer sowie auch psychologischer Sicht zu analysiseren versucht wird.
Natürlich wird die Situation in der Ukraine nicht weniger beunruhigend, wenn man Putins Persönlichkeit näher beleuchtet. Aber angesichts des möglichen Konfliktpotenzials in dieser Krise bleibt einem ja gar nichts anderes übrig, als sich näher mit diesem Mann zu beschäftigen.
Und die (nachvollziehbare) Teilaussage des RND-Textes, dass aktuell Putin mutmaßlich noch nicht mal selbst weiß, auf was konkret er mit derm Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine hinzielt und wie der Konflikt enden könnte bzw. enden wird, trägt auch nicht zur inneren Entspannung bei.
Zur Deutschen Aussenpolitik:
Die Schlagzeilen zeigen vor allem deutlich den Wandel zwischen oppositioneller Kritik und Regierung mit 180 Grad Volte aus dem Stand bei manchen Themen.
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Ich teile die Meinung des Autors einer 180°-Volte außenpolitischer Äußerungen Baerbocks nicht ansatzweise und die Herleitung anhand von Äußerungen zum Irak-Einsatz von Bundeswehrtruppen im Irak ist angesichts der Herausforderungen der Russland-Ukraine-Krise nahezu hanebüchen.
Außenministerin ist per Definition und Amtseid "Dienerin des Deutschen Volkes" und muss selbstverständlich bei offiziellen Äußerungen anders agieren als eine Opoositionspolitikerin. Hinzu kommt, dass Baerbock mit den Grünen die Bundestagswahl zweifelsfrei verloren hat und deshalb in Deutschland Olaf Scholz per Richtlinienkompetenz die Kernpunkte deutscher Außenpolitik bestimmen darf, so wie es auch Angela Merkel in den Jahrzehnten zuvor getan hat.
Wenn Baerbock innerlich anderer Meinung ist als Scholz, dann muss sie intern Scholz von ihren Ansichten überzeugen. Als Außenministerin darf sie in der Öffentlichkeit keine deutlich anderen Ansichten formulieren als ihr Chef. Alles andere wäre für außenpolitische Partner der Bundesrepublik, aber auch für die paar Soldaten der Bundeswehr, die aktuell im Irak ihren Dienst verrichten müssen gemäß einem vom Parlament verabschiedeten Mandat nicht vermittelbar und schwer ertragbar.
Mich würde es sehr wundern, wenn Baerbock angesichts der soviel größeren Herausforderungen in Osteuropa mehr als wenige Minuten Zeit gefunden hat, sich mit dem aktuellen Randthema Irak-Engagement der Bundeswehr bzw. Luftüberwachung in Syrien zu beschäftigen. Man braucht sich nur mal ansehen, wo überall sie in den letzten vier Wochen hingereist ist und wen sie so getroffen und gesprochen hat.
Wenn Habeck (im Umgang mit der Wirtschaft), Özdemir (im Umgang mit den Bauern) und Baerbock (im Umgang mit Dikatoren wie Putin und Assad) zu 100% jetzt als Minister so agieren würden, wie es ihren innersten Überzeugungen entspricht und wie es die Kernwählerschaft der Grünen, die ungefähr gerade mal 10% der deutschen Wahlberechtigten entspricht sich von den von ihnen gewählten Protagonisten wünschen würden, dann wäre die Ampelkoalition in wenigen Tagen geplatzt, weil sich 85% der Deutschen, die nicht die Grünen gewählt haben, von derartiger Politik zu Recht nicht repräsentiert fühlen würden.
Es kann und wird durchaus Konfliktpunkte und rote Linien geben, bei denen die neuen grünen Minister keine Kompromisse bzw. wesentlich abweichendes Verhalten gegenüber ihren Überzeugungen akzeptieren dürfen und wo sie auch einen möglichen Koalitionskrach riskieren müssen, aber das wirklich ziemlich unbedeutende Irak- bzw. Syrien-Mandat der Bundeswehr gehört angesichts der Herausforderung des Klimawandels und der so wichtigen Energiewende sowie dem in diesem Thread zu Recht beleuchteten Ukrainekonflikt mit der darin innewohnenden Kriegsgefahr IMHO ganz sicher nicht dazu.