Das wundert mich nicht. Konnte ich mir meinerzeit aus nächster Nähe anschauen.
Auch der diesjährige sechstplatzierte der Elite, der US-Amerikaner Albert Harrison, hat in seinem Bericht zum Rennen deutlich das Windschattenfahren bemängelt, zu finden hier!
Ich habe auf der Radstrecke auch das führenden Frauenduo gesehen (begleitet von Kameramotorrad etc.), gefühlt war auch hier der Abstand arg gering, dies war aber bei mir natürlich nur eine Momentaufnahme.
Weiter hinten im Feld war dies aber kein großes Problem, in der ersten Runde musste man noch etwas aufpassen, um die Abstände einzuhalten, danach zog sich das Feld von alleine ausreichend auseinander.
Lediglich an den beiden längeren Anstiegen schob sich jeweils alles wieder zusammen.
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2019: Ok, einmal wird´s noch versucht...
Weil Duathlon deutlich anstrengender ist als ein Triathlon.
Was soll denn da antrengender sein? Ich habe schon x Duathlons gemacht und fand die Dinger immer relativ entspannt. Wenn man aufs Rad steigt ist die Muskulatur schon voll auf Temperatur und man kann gleich Flamme geben.
Zitat:
Zitat von Duafüxin
Und weil man als Normalo recht weit hinten im Feld ist, was die meisten nicht mögen.
Warum sollte man als "Normalo" weiter hinten im Feld sein? Normalo bleibt Normalo und die Platzierung somit gleich. Das nen Triathlet gegenüber nem Duathlet leichte Nachteile bei ner Lauf/Radveranstaltung hat, liegt ja wohl auf der Hand.
Die Eliteergebnisse habe ich mir gar nicht angeschaut: Mir gings um die Leistung in der Breite und die Anzahl der Sportler.
Bekannte sind dort schon auf dem Podest gewesen , landen bei regionalen Veranstaltungen eher so Top 10.
Der Hinweis auf die Triathlonprofis... keine Ahnung was man davon halten soll. Den Streckenrekord halten sie jedenfalls alle nicht. Meine PB in Zofingen als "Hobbysportler" ist schneller als die des IM Siegers und Profis Sabatschus, der dort sogar häufiger gestartet ist. Was sagt das aus? Nix. Emma Pooley war in Zofingen deutlich schneller als zB Natascha Badmann es bei all ihren Versuchen war und auch schneller als andere Profifrauen die dort schon starteten.
Ich meinte die Triathlonprofis, die in Zofingen waren haben bei anderen Triathleten für relativ große Aufmerksamkeit gesorgt, so dass diese dann halt auch mal mit dem Gedanken gespielt haben an einem Duathlon teilzunehmen.*
Die Triathleten konnten oft den wirklichen Spezialisten nicht das Wasser reichen.
Da muss man aber auch Bedenken, dass die von der Veranlagung her benachteilgt sind bzw. von ihrem Körperbau her als Folge des anderen Trainings.
Zäck und Aschmoneit z.B. haben mit Sicherheit ziemlich viel Balast die ganzen Steigungen da hochschleppen müssen, der kaum bis keinen Vortrieb brachte.
Die Muskeln im Oberkörperbereich waren zu ausgeprägt.
Ich denke viele Duathlonspezialisten sehen aus wie ein verhältnismäßig athletisch gebauter Langstreckenläufer und sie sind oft etwas größer.
Auch ich glaube, dass Duathlons relativ härter sind und wesentlich mehr reinhauen ganz besonders, wenn es oft bergauf und in der Folge vor allem dann bergan geht.
Das haut voll rein und schädigt den Muskeln sehr, was man am Zustand der Leute beim zweiten Lauf und nach dem Wettkampf sehen kann.
*Nachtrag zur Unterstützung meiner obigen These:
Zitat:
Zitat von powerman.ch
Das Jahr 2005 stand ganz im Zeichen der belgischen Invasion. Mehrere Dutzend Belgier folgten ihrem Idol Benny Vansteelant nach Zofingen und eiferten im Rennen dem Duathlon-König nach. Belgien stellte nach der Schweiz und Deutschland das drittgrösste Kontingent und bei den Männern mit Benny Vansteelant den souveränen Sieger. Ein Jahr danach wiederholte der Belgier seinen Triumph. Dies allerdings auf einer um 8 Kilometer verlängerten Radstrecke. Weil der Bodenberg nicht befahren werden konnte, führte die Radstrecke durchs Ruedertal und war damit noch härter.
Ich meinte die Triathlonprofis, die in Zofingen waren haben bei anderen Triathleten für relativ große Aufmerksamkeit gesorgt, so dass diese dann halt auch mal mit dem Gedanken gespielt haben an einem Duathlon teilzunehmen.
Die Triathleten konnten oft den wirklichen Spezialisten nicht das Wasser reichen.
Da muss man aber auch Bedenken, dass die von der Veranlagung her benachteilgt sind bzw. von ihrem Körperbau her als Folge des anderen Trainings.
Zäck und Aschmoneit z.B. haben mit Sicherheit ziemlich viel Balast die ganzen Steigungen da hochschleppen müssen, der kaum bis keinen Vortrieb brachte.
Die Muskeln im Oberkörperbereich waren zu ausgeprägt.
Ich denke viele Duathlonspezialisten sehen aus wie ein verhältnismäßig athletisch gebauter Langstreckenläufer und sie sind oft etwas größer.
Auch ich glaube, dass Duathlons relativ härter sind und wesentlich mehr reinhauen ganz besonders, wenn es oft bergauf und in der Folge vor allem dann bergan geht.
Das haut voll rein und schädigt den Muskeln sehr, was man am Zustand der Leute beim zweiten Lauf und nach dem Wettkampf sehen kann.
Jürgen hat Zofingen 1992 überlegen gewonnen.
Ich hatte 69 kg bei 178 und 5% KF. Nur so zur Info....
Jürgen hat Zofingen 1992 überlegen gewonnen.
Ich hatte 69 kg bei 178 und 5% KF. Nur so zur Info....
Ja ich weiß, dass er gewonnen hat, aber ich denke er hat nicht ganz die Leistung gebracht wie die Spezialisten.
Ich meine vor allem die beiden Brüder aus Belgien, wo der eine leider schon verstorben ist.
Du sahst aus wie ein ziemlich athletischer Läufer würde ich sagen, also passt das doch, was ich geschrieben habe :-P ;-).
Pippi, danke für den Bericht und herzlichen Glückwunsch.
Falls ich mal wieder laufen kann, würde ich gerne beim nächsten Wechsel in die neue AK auch gerne nochmal dort starten.
War immer schön dort!
Besten Dank. Ich liebe dieses Rennen.
Zitat:
Zitat von ThomasG
Wenn man sich die Gesamtjahreskilometer auschaut, die Du bei Strava veröffentlich hast, staunt man (also wenigstens ich staune) wie man so ein starker Läufer vor allem sein kann mit so wenigen Laufkilometern.
Das kann aber schon täuschen, da Du halt auch ungewöhnliche Trainingsprogramme abspülst, mit denen man halt nicht so leicht auf viele Kilometer kommen kann (das denke ich zumindest).
Nächstes Jahr kommst Du in eine andere Altersklasse.
Falls der Eindruck nicht täuscht und Du echt ziemlich wenig Umfang machst, dann bin ich davon überzeugt, dass das noch was kommt, wenn Du mal an dieser Schraube drehst.
Das zu lange hinauszuschieben so nach dem Motto das kann ich in 5 oder 10 Jahren immer noch tun, halte ich für unbedacht.
Der menschliche Körper muss sich an ungewohnte Belastungen gewöhnen können, wenn er eine Chance haben soll sich so anzupassen, dass er das dauerhaft gut verkraftet.
Je älter man wird, desto schwerer wird das.
Besten Dank Thomas
Umfänge sind noch ausbaufähig, doch manchmal ist mehr auch nicht mehr.
Ich denke ich kann mich in den nächsten 5 Jahren noch Stück für Stück verbessern. Aber natürlich werde ich meine Chancen packen und nicht auf später aufschieben. Nächstes Ziel ist Marathon Sub 2:40 anfangs November. Max Trainingsumfang so knapp 95km
Zitat:
Zitat von captain hook
Angesichts der Splitzeiten würde ich mir bei ernsthaften Duathlonambitionen ggf eher mal das Radtraining anschauen als die Trailläufe und Marathons.
Die Laufleistung steht ja in Zofingen im direkten Zusammenhang mit der Radzeit. Da sollten leicht 20min oder mehr zu finden sein an Verbesserung, was ich beim Laufen jetzt eher nicht so vermute. Und natürlich kann man schneller laufen wenn man in Relation auf dem Rad Körner spart. .
Danke Captain
Ja, das ist auch der Plan für nächste Saison. Werde nächste Saison vorallem an der Intentsitätsschraube drehen auf dem Rad und agressiver fahren. So 15min schneller auf dem Rad, hätte ich mir dieses Jahr auch gewünscht.
Um nur schon 15min schneller zu sein auf dem zweiten Lauf, müsste man 30sek schneller sein pro Kilometer, was sicher schwer ist.
Zitat:
Zitat von captain hook
Der Hinweis auf die Triathlonprofis... keine Ahnung was man davon halten soll. Den Streckenrekord halten sie jedenfalls alle nicht. Meine PB in Zofingen als "Hobbysportler" ist schneller als die des IM Siegers und Profis Sabatschus, der dort sogar häufiger gestartet ist. Was sagt das aus? Nix. Emma Pooley war in Zofingen deutlich schneller als zB Natascha Badmann es bei all ihren Versuchen war und auch schneller als andere Profifrauen die dort schon starteten.
Der Wert eines Rennen bemisst sich in der Regel nicht daran, wer nicht gestartet ist. Wer hätte gewinnen wollen, sollen, können hätte halt antreten wollen, sollen, können. Der eine oder andere international eh aussichtslose zweitereihe Triathlet könnte die 10.000€ die in Zofingen angeblich so leicht zu gewinnen sind ja easy abholen. Komischerweise kommt das recht selten vor. ;-) Mr. Ostseeman konnte mich bei einem anderen Rennen trotz IM Bestzeit von ~8:20h (?) nicht bezwingen. Und mir fehlten auf das Niveau eines Vansteelant oder Westenbrouk die in Zofingen wirklich schnell waren Welten!
Um mal ne Vorstellung zu vermitteln... der Drittplatzierte kann 10km so um die 30min laufen. Der hat beim zweiten Lauf auf den Sieger 5min verloren. Als ich mal da war, ist da irgendsoein ITU Typ gestartet, da hatten schon alle Angst. Der ist den ersten Lauf glaube ich Laufbestzeit gerannt und dann beim Radfahren ausgestiegen.
Das das Niveau insgesamt nicht so hoch und dicht ist wie auf Hawaii dürfte spätestens beim Blick aufs Preisgeld klar werden und daraus resultierend aus der Anzahl der Vollblutprofis die in diesem Bereich unterwegs sind.
Da stimme ich zu. Bin mal gespannt wer in den nächsten Jahren am Start ist. In den nächsten zwei Jahren, ist Zofingen ja wieder ITU WM.
Aber sie haben auch schon gesprochen, den Wettkampf wieder in den Mai zu verlegen, so das ev. mehr Triathlonpros starten "könnten"
Zitat:
Zitat von rundeer
Ich freue mich extrem dort nächstes Jahr auch mal die richtige Distanz zu absolvieren.
Jetzt bin ich extra den ganzen Sommer über ohne Aussichten auf einen Wettkampf viel Zeitfahrrad gefahren und möchte dies auch im Herbst weiterhin tun.
Sehr cool. Würde mich freuen, wenn es nächstes Jahr klappt.
Zitat:
Zitat von Tetze
Zofingen, für mich das erste Mal (und natürlich auch das erste Mal eine entsprechende Streckenlänge) hat mir allerdings trotz Mittelfeldplatzierung (in der offenen Wertung) riesigen Spaß gemacht.
Es war ein tolles Event, die Strecke hat mir, wenn sie mir auch nicht gerade entgegenkam, sehr gut gefallen und die Stimmung an der Strecke, besonders natürlich im Bereich der Wendepunkte und der mehrfach durchlaufenen Wechselzone, war durchgehend klasse.
So gut, dass ich gedanklich schon umschwenke vom ursprünglichen "einmal will ich das probieren" zu "da muss ich unbedingt wieder hin"!
Sehr schön. Ich fand die neuen Strecken auch interessant und abwechslungsreich. Beim zweiten Lauf merkte ich gar nicht so die 30km einfach wieder ins Stadion und dann wieder eine Wendepunktstrecke machen.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Was soll denn da antrengender sein? Ich habe schon x Duathlons gemacht und fand die Dinger immer relativ entspannt. Wenn man aufs Rad steigt ist die Muskulatur schon voll auf Temperatur und man kann gleich Flamme geben..
Soso.
Dann würde ich gerne mal deine Ergebnisse und die Rennen dazu kennen.
Ich hab 4x powerman gemacht und ein halbes Dutzend anderer, alle waren ungleich anstrengender als ein Triathlon.
Was soll denn da antrengender sein? Ich habe schon x Duathlons gemacht und fand die Dinger immer relativ entspannt. Wenn man aufs Rad steigt ist die Muskulatur schon voll auf Temperatur und man kann gleich Flamme geben.
Bei der Schweizer Duathlonserie geht die Post ab. Die ersten 4 vom ersten Lauf (PM Zofingen 2018), starten dort regelmässig. Das hat nichts mit Entspannung zu tun.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht