Mal völlig wertungsfrei: mich würde in einer post-Wahl-Umfrage unter den Biden-Wählern interessieren, wie viele nicht pro-Biden gewählt haben, sondern contra-Trump.
Das sind ja immerhin zwei verschiedene Dinge.
na das geben ja sogar die demokraten zu. es ist kein geheimnis, dass biden nicht der bestmögliche kandidat der demokraten war. das wäre in meinen augen michelle obama gewesen.
Zum ersten Satz: ich bin sicher, daß sich nicht alle Wähler von Trump sich nur von ihm besser vertreten fühlen, viele wurden auch tatsächlich besser vertreten - unabhängig davon, ob ich oder Du diese Anliegen für richtig halten, oder nicht. Wenn Biden jetzt der Präsident "aller Amerikaner" sein will, muß er auch diesen Anliegen Rechnung tragen - der Spagat wird sicher ein schweres Kunststück werden.
Ich bleibe dabei (meine persönliche Meinung): Sie FÜHLTEN sich besser vertreten. ich bin überzeugt, dass Trump der einzelne Bürger am A**** vorbei geht. Trump hat nur das gemacht, von dem er selbst dachte, dass für ihn selbst der größte Vorteil rausspringt. Der Vorteil waren aktuell Wählerstimmen. Das war sein einziges Kriterium, nicht, ob es den Bürgern wirklich besser geht.
M.
Geändert von Matthias75 (09.11.2020 um 11:00 Uhr).
Ich bleibe dabei (meine persönliche Meinung): Sie FÜHLTEN sich besser vertreten. ich bin überzeugt, dass Trump der einzelne Bürger am A**** vorbei geht. Trump hat nur das gemacht, von dem er selbst dachte, dass für ihn selbst der größte Vorteil rausspringt. Der Vorteil waren aktuell Wählerstimmen. Das war sein einziges Kriterium, nicht, ob es den Bürgern wirklich besser geht.
M.
Da bin ich mir gar nicht so sicher. Es gibt die Theorie, dass man je nach Status andere Bedürfnisse hat.
Der Arme möchte genug zu essen.
Der Mittelstand möchte mehr Geld.
Der Wohlhabende möchte mehr Luxus.
Und der, der jeglichen Luxus und Reichtum (schon immer) besitzt? Er möchte Bleibendes hinterlassen, die Welt formen.
So denke ich mir - aus der Sicht einer Mittelstandswurst - dass es Trump um Vermehrung seines Wohlstands geht.
Ist das vielleicht nur die Sicht einer Mittelstandswurst, die auf Trump projiziert wird?
Scheint mir auch ganz so, als wäre der letzte und einzige verbliebene Grund für seine "Beharrlichkeit" die vage Hoffnung, am Ende hier und da noch ein paar letzte und dringend benötigte Spenden-Dollars einzustreichen für "the day(s) after".
Da bin ich mir gar nicht so sicher. Es gibt die Theorie, dass man je nach Status andere Bedürfnisse hat.
Der Arme möchte genug zu essen.
Der Mittelstand möchte mehr Geld.
Der Wohlhabende möchte mehr Luxus.
Und der, der jeglichen Luxus und Reichtum (schon immer) besitzt? Er möchte Bleibendes hinterlassen, die Welt formen.
So denke ich mir - aus der Sicht einer Mittelstandswurst - dass es Trump um Vermehrung seines Wohlstands geht.
Ist das vielleicht nur die Sicht einer Mittelstandswurst, die auf Trump projiziert wird?
Jein. Es gibt immer auch ein paar Themen, mit denen mal fast alle Bevölkerungsgruppen erwischt.
Bei Trump war es das Thema "America first" & die Mauer zu Mexiko bzw. das Einwanderungsproblem.
Ohne Wahlkampf wäre es ihm herzlich egal, wo zu welchen Bedingungen produziert wird. Vermutlich wäre er der erste, der seine Produktion in Billiglohnländer verlegen würde bzw. günstige Arbeiter ins Land holen würde. Auch Drogemimport etc. wird ihm herzlich egal sein.
Im Wahlkampf kann er mit diesen beiden Themen fast alles erschlagen, von der Existenzangst über die Angst um Familie/Kinder ("Die Einwanderer bringen Drogen, Kriminalität...") bis zur Angst vor der Bedeutungslosigkeit ("Ich mache die USA - und somit euch - wieder groß").
Wie gesagt, wenn kein Wahlkampf gewesen wäre, wäre ihm die Existenzängste und die Ängste vor Drogen/Kriminalität ziemlich egal gewesen. So war es ein Thema, mit der er viele Wähler ansprechen konnte.
Das ist vielleicht auch Trumps Talent: Die Ängste der Menschen erkennen und diese zu seinem Vorteil nutzen.
Scheint verständlich. Sobald er nicht mehr Präsident ist, muss Melania nicht mehr die First Lady spielen und kann ihn bald verlassen. Je früher, je besser.