Elektromobilität ist nicht die bessere Kerze.
Sie ist die Glühbirne.
Dann gibt es ja Hoffnung, daß sie demnächst durch die weit überlegene LED abgelöst wird (wie es auch immer bzgl. Mobilität aussieht) - darauf warte ich gerne.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich fahre seit Nov 24 einen Skoda Enyaq RS.
Ich dachte zuerst: och, alles kein Ding, wie Verbrenner, nur bisserl weniger Tankstellen.
Mei was haben wir gefremdelt!
Aber nun, nach 11.000 km, nimmer: den geb ich die nächsten 3 1/2 Jahre nicht her! :-)
Ich liebe die Fahrruhe, das Drehmoment, das Cruisen (vor 2 Wochen exakt 100 km mit exakt 9,8 kWh/100km!), usw. Laden ist kein Thema mehr, seit ich „steht er, lädt er“ beherzige wo es geht. Heute 400 km gefahren, kein Laden, sind noch 100 drin :-)
Wenn ich in anderen asozialen Netzen die ganzen unqualifizierten Haterkommentare lese kommt es mir mittlerweile hoch, wie intolerant und unqualifiziert polarisiert wird.
Ich werde jedenfalls E-fahren, bis zu Schluss.
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früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee
Dann gibt es ja Hoffnung, daß sie demnächst durch die weit überlegene LED abgelöst wird (wie es auch immer bzgl. Mobilität aussieht) - darauf warte ich gerne.
Mag sein, ob Glühbirne oder LED, ob E-Auto oder Wärmepumpe - der Faktor E ist überall der Verbrennung deutlich überlegen.
Man kann mittlerweile jedweden Brennstoff besser Verstromen und den Strom nutzen als ihn irgendwie mit deutlichen Energieverlusten verbrennertauglich umzuwandeln und dann mit bescheidenem Wirkungsgrad im Auto oder einer Heizung durch den Schornstein/Auspuff zu blasen.
Noch damit anzufangen wie viel % des weltweiten Güterverkehrs zu Land, Schiene und Wasser nur dazu dient fossile Brennstoffe um die halbe Welt zu karren ...
Dann gibt es ja Hoffnung, daß sie demnächst durch die weit überlegene LED abgelöst wird (wie es auch immer bzgl. Mobilität aussieht) - darauf warte ich gerne.
Insbesondere demnächst.
Glühbirne wurde 1879 von Thomas Edison vielleicht nicht direkt erfunden, aber ab da ging es los.
LEDs sind seit ca 25(?) Jahren üblich, dazwischen ja noch Halogen.
Mag sein, ob Glühbirne oder LED, ob E-Auto oder Wärmepumpe - der Faktor E ist überall der Verbrennung deutlich überlegen.
Man kann mittlerweile jedweden Brennstoff besser Verstromen und den Strom nutzen als ihn irgendwie mit deutlichen Energieverlusten verbrennertauglich umzuwandeln und dann mit bescheidenem Wirkungsgrad im Auto oder einer Heizung durch den Schornstein/Auspuff zu blasen.
Noch damit anzufangen wie viel % des weltweiten Güterverkehrs zu Land, Schiene und Wasser nur dazu dient fossile Brennstoffe um die halbe Welt zu karren ...
So ist es. Zusätzlich kommt der ganze Schnick-Schnack auf die Liste. Wie Navi, man denke auch an die Stelliten im All und was das kostet, Kameras, ACC usw. bis hin zu digitalisierter Autobahn und digitalisiertem Gehirn. So dass den Menschen heutzutage kein Licht aufgehen kann, sondern stattdessen ganze Christbäume blinken, die die Unser davon abhalten.
Es hat keinen Sinn solche Menschen physikalische Grundkenntnisse zu erklären.
Zu meiner Reise mit dem Elektrocamper hatte ich nach 14 Tagen diesen Zwischenbericht gepostet:
Die Hälfte des Urlaubs ist um. Zeit für ein kleines Resümee.
Das Motto war, es gibt keine Probleme nur Herausforderungen.
In Nachhinein betrachtet war doch vieles neu:
Ich bin noch nie mit einem Campervan, campen gefahren.
Ich bin noch nie ein E-Auto über weite Strecken gefahren
Ich bin noch nie im Ausland lange Strecken gefahren, mit den ganzen Mautsystemen.
Von daher war die Lernkurve hoch.
Beim Van konnte ich immer beim Vermieter nachfragen und dank Whatsapp ist das ja auch kein Problem mehr.
Das Auto. Also es ist ja ein reines E-Auto es hat eine Reichweite von theoretisch so 200 km.
Bei der Anreise wo ich lange Autobahn gefahren bin, bin ich immer so ca. 1.5 h gefahren
und hab dann geladen, was so 40 min dauert, um wieder auf 80*% zu sein. Das Navi des Autos leitet einen da recht gut und die Ladestationen an den großen Straßen sind auch zuverlässig da, verfügbar und schnell.
Wenn man dann im Land über die Dörfer fährt, wird es schon schwieriger. Mehrere Stationen waren abgesperrt, da außerhalb der Geschäftszeiten von Autohäusern z.b. obwohl sie in der App als verfügbar angezeigt waren. Wären sie auch gewesen, wenn man das Tor hätte überwinden können.
Eine Station war tot, obwohl verfügbar angezeigt. Und so wurde es teilweise etwas eng.
Dazu sind viele Stationen langsam. An einer hab ich dann einfach mal über Nacht
gestanden. Was aber auch zum Geheimtipp für Elektrocamper werden kann. Niemand vertreibt einen, wenn man lädt ;-)
Das mit der Maut, in der Schweiz hab ich eine Vignette gebucht übers Netz, da gibt man das Kennzeichen an und ich hoffe, das funktioniert.
In Italien als ich an die erste Station kam: 3 verschiedene Zugänge, welche nehm ich als Barzahler, zum Glück die richtige. Wenn man es dann weiß, auch kein Problem mehr.
Also im Nachhinein hat mich das alles schon ein bisschen unter Stress gesetzt, aber s.o. man will ja geistig fit bleiben.
So, jetzt kommt langsam Urlaubsgefühl auf. Aktuell bin ich unterhalb von Palermo mit Blick auf die**Amalfiküste.
Ansonsten je länger man fährt, desto mehr Gefühl bekommt man für die Sache.
Auf der Rückfahrt, ich bin da ab ca. Rom in 3 Tagen durchgefahren, nochmal ca 1500 km.
Auf der Autobahn gar kein Problem, in Italien hat ca. jede 2 Autobahnraststätte wo man Tanken kann auch Elektro und schnelles, also min 100 kW und Gleichstrom.
In Deutschland hatte ich jetzt den Eindruck sogar fast jede.
Also selbst so mit ein Auto mit 150 km Reichweite kommst du, zugegebenermaßen auch etwas langsamer als mit einem Diesel an und das ohne Angst.
Und ansonsten gibt es auch so sehr viele Ladesäulen, in jedem Ort sollte es mittlerweile welche geben. Die sind dann oft langsam aber auch gedacht, dass man das Auto da z.b. über Nacht lädt oder halt ne längere Zeit mal stehen lässt.
Man fährt dann natürlich auch schon mal den einen oder anderen km in der Gegend rum.
Also die Sache ist sicher noch nicht wirklich perfekt. Aber z.b. ein Auto was 300 km plus kann, damit würde ich mir gar keine Gedanken mehr machen, dass ich irgendwo liegen bleibe.
Und was auch sehr ärgerlich ist, gerade im Moment sind einfach die Preise, die sind unverschämt, an den Ladesäulen. Das kann man evtl. noch ein bisschen optimieren, wenn man genau weiß ich nehm überwiegend die Säule (z.b. wenn man keine Garage hat und immer fremd laden muss) dann schaut man nach Abos und Rabatten usw.
Aber beim spontan laden, ausserhalb seines Abos* wird man halt abgezockt, das kann man kaum anders sagen.
Bin gespannt auf die Rechnungen, wobei ich hab über 3 Karten und 2 Apps geladen. Das muss ich jetzt erst alles zusammen rechnen. Ob ich das überhaupt mache und mir die Laune verderbe, das überleg ich mir noch.
*Was halt auf so einer Reise und im Ausland einfach nötig ist, weil noch die richtige Söule, für die ricthtige Karte und das richtige Abo zu finden, das wir mir dann zu blöd.
P.s.: Bin wieder daheim und bin auch ca. 200 kam Rad die Woche gefahren, die letzte dann nicht mehr so viel also ca. 700 km ;-)
Die Rad-Touren findet man da: https://www.strava.com/activities/13984439833