... doch weit gefehlt. Die Auffahrt zum Penserjoch ist sehr schön, wenn nicht gerade ein Motorradtrupp vorbeiknattert.
07 Penserjoch.jpg
Kaum hatte ich mal einige Minuten Ruhe und gute Luft, da knatterte es hinten wieder und ein stinkender Trupp kam vorbei! Wer die Luft so fein zustänkern kann, hat sich wahrlich einen Stinkefinger verdient!
Oben am Pass angekommen, posierten die Motorradhelden für Fotos.
08 Penserjoch.jpg
Für mich galt es: Armlinge an, Windweste zu und ab die Post!
Die Abfahrt vom Penserjoch ist sehr flott, es gibt kaum Serpentinen und man kann es sehr gut laufen lassen.
Weiter unten mutete es sehr italienisch an, Pinien, Wärme, Castellos...
09 Penserjochabfahrt.jpg
und ein schmerzender Hintern, nach gut 220 km!
So musste die erste richtige Pause her und nach einem Berg Hirtennudeln in einem Imbiss an der Straße war der Körper wie ausgewechselt. Das lag vielleicht auch ein wenig am mentalen Faktor, denn nun war klar, dass ich es bis Einbruch der Dunkelheit bis nach Trento schaffen kann.
Doch erstmal aus Bozen herausfinden! Von Bozen weiter in den Süden führt ein netter Radweg an der Etsch und bei einem kurzen Stop konnte ich ein schönes Abendlicht am Berg sehen:
20140529_200608.jpg
In Trento bin ich dann in mein persönliches Shuttle-Auto gestiegen. Es waren am Ende 300 km Fahrstrecke! Und ca 3000 Höhenmeter. Pro hundert km waren es aber weniger Höhenmeter als z.B. im Taunus oder Rheingau!
Mein Mann kam übrigens nur eine halbe Stunde vor mir mit dem Auto dort an, wobei er natürlich erst gegen 11:00 Uhr losgefahren ist und am Brenner noch beim Outlet-Shopping war.
Und die letzten beiden Tagen haben wir dann am Lago di Garda verbracht
IMG_3174.JPG