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Frederic Funk alias FreFu - Seite 49 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 07.05.2019, 09:59   #385
moorii
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.11.2016
Beiträge: 900
Vielleicht kann er die Nummer vorher ,auf der richtigen Stelle anliegend, mit 2-3 streifen durchsichtigem Klebeband von oben bekleben, so dass sie leicht die Runde Form des Rückens annimmt, und dann von unten weiter mit Klebeband verstärken.
Ich habe meine Nummern immer etwas weiter oben an dem Band befestigt, damit der Wind die Nummer oben nicht „umknickt“. Da muss man sicher etwas experimentieren.


Ich finde den Bericht total cool und auch das emotionale find ich super sympathisch.


Mehr Abstand als die Regeln erlauben ist nicht nötig. Hatte er nichtmal geschrieben er hat Schwierigkeiten das einzuschätzen und geht daher als Nummer sicher? Das legt sich bestimmt mit der Erfahrung. Bei 40 km/h fährt man doch 11,1 m/ sek (wenn ich richtig gerechnet habe). Kann man das nicht im Training an markanten Punkten am Straßenrand versuchen zu zählen, das schult bestimmt das Gefühl ganz gut.
moorii ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2019, 10:28   #386
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Der (brandneue) Anzug ist im Schulterbereich geklebt und nicht genäht und da hat sich die Klebung beim Schwimmen gelöst, also kein Sturz oder besondere Gewalteinwirkung.

Sollte nicht passieren, aber Cube wird bei der Fabrikation des neu entwickelten TT-Anzugs draus lernen und sowiel wird es nicht ausgemacht haben, weil es ja auch nicht gigantisch geflattert hat.
Die entscheidende Zeit auf die Radzeit des Ersten und des zweiten Molinari (den Fred später noch überlaufen konnte) hat Frederic, wie er erzählte, wohl auf den 6 technischen Abfahrten verloren. Molinari und Ceccarelli wohnen beide in der Nähe von Riccione und kennen diese Abfahrten sicher aus dem Effeff.

Daneben mache ich mir aber auch Gedanken, ob seine Taktik, beim Radfahren stets extra langen Abstand (weitaus mehr als es das Regelwerk verlangt) zu halten in engen Profifeldern die richtige ist. Einerseits freue ich mich zwar als Vater, dass er unseren Sport und die Regeln so interpretiert, wie ich es mir auch von anderen Profis oft wünschen würde.
Andererseits verpulvert man mit 20m-30m Abstand im Vergleich zu erlaubten 10-12m halt auch messbar Kraft. Sebi Kienle hat Frederic im vergangenen Jahr bei der Walchsee-Pressekonferenz deshalb schon mal positiv hervorgehoben und das freut einen als Zuhörer selbstverständlich und wirkt auf Frederic auch als postiver Verstärker für das zukünftige Verhalten im Wettkampf, aber ich bin andererseits ein Stück weit am Grübeln, ob es nicht auch ein Stück weit unprofessionell ist.
Wie seht ihr das?

(ich teile übrigens nicht seine Meinung, dass er als Deutscher viel leichter eine Zeitstrafe erhalten hätte als die beiden führenden Italiener. Auch Wettkampfrichter haben eine Berufsehre und sind nicht per se parteiisch. Dass Führungs - und Begleitmotorräder sehr oft zu wenig Abstand einhalten und das Rennen so entscheidend beeinflussen, wie auch in Cecina live als Teilnehmer mehrfach zu beobachten, als uns die Profis auf manchen Teilstücken entgegenkamen, ist allerdings ein generelles Ärgernis und bei fast jedem Ironman und Challenge-Rennen mit TV-Liveübertragung zu beobachten.)
Ohne den Kampfrichtern etwas unterstellen oder negativ auslegen zu wollen: Ich denke schon, dass bei Lokalmatadoren (egal wo) häufig ein kleiner Bonus mitfährt. Nicht unbedingt als bewusste Entscheidung bei offensichtlichen Regelverletzungen, aber man neigt doch bei Personen, die einem symphathisch sind, selbst auch oft dazu, in Grenzfällen eher zu denken:

-"Nja, war ja aber keine Absicht und er wollte sich jetzt keinen Vorteil verschaffen. Da hat er kurz gepennt und ist zu dicht aufgerollt"

-"Die sind ja eh grad langsam, weil es Bergan (0,1%) geht. Da ist das mit dem Abstand eh nicht so dramatisch."

-"Nja, klar isses blöd, aber was will er machen, wenn der Moppedfahrer so doof fährt. Er kann ja jetzt als Führerender schlecht immer weiter runterbremsen und des Mopped müsste eigentlich schneller fahren und ist sicher auch gleich wieder weg."

- ...

Da wäre ich als nicht lokaler und international eher noch unbekannter Athlet vllt auch lieber etwas vorsichtiger, gerade wenn ich weiß, dass ich unter normalen Umständen auch so eine sehr gute Platzierung erreichen kann, die mir hilft mich weiter zu etablieren und Sponsoren zufrieden zu stellen.

Ob er zweiter oder dritter wird, ist medial glaub ich momentan noch recht egal. Wenn er bei einem Feld wie am letzten We wegen einer grenzwertigen Zeitstrafe abseits des Podiums ins Ziel läuft, hat er glaub ich mehr verloren als anders herum gewonnen, weil dann halt eben keine coolen Podestfotos mehr in den Umlauf kommen. Wenn, wie in Samorin, namenhaftere Athleten (Dreitz, M. Realert, Kienle, Wurf, Mc Namee) am Start sind, schaut das sicher schon wieder etwas anders aus und gibt auch so mediales Interesse und entsprechende Erwähnungen.

--> Justmy2cents
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Alt 07.05.2019, 10:39   #387
Harm
Szenekenner
 
Benutzerbild von Harm
 
Registriert seit: 27.03.2012
Beiträge: 2.869
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Daneben mache ich mir aber auch Gedanken, ob seine Taktik, beim Radfahren stets extra langen Abstand (weitaus mehr als es das Regelwerk verlangt) zu halten in engen Profifeldern die richtige ist. Einerseits freue ich mich zwar als Vater, dass er unseren Sport und die Regeln so interpretiert, wie ich es mir auch von anderen Profis oft wünschen würde.
Andererseits verpulvert man mit 20m-30m Abstand im Vergleich zu erlaubten 10-12m halt auch messbar Kraft. [...] aber ich bin andererseits ein Stück weit am Grübeln, ob es nicht auch ein Stück weit unprofessionell ist.
Wie seht ihr das?
Als ich das las war meine erste Reaktion sofort. Tolle Einstellung von Fred und er soll das auf alle Fälle auch in der Zukunft so halten. Scheiss doch auf den einen oder anderen Platz. Dann wurde mir bewusst wie naiv das doch wieder ist, denn jeder Platz macht sicher einiges an Preisgeld aus und Fred lebt nun einmal davon.
Einige wenige nachdenkliche Momente später sieht meine Meinung schon wieder anders aus.
Wie ist denn das Einkommen eines Jungprofi-Triathleten denn so verteilt? Sprich, wie viel Prozent kommt aus den Siegprämien und wieviel aus Sponsoren-Verträgen. Ich könnte mir nämlich vorstellen, daß sich das faire und auf die Werte unserer Sportart konzentrierte Verhalten, positiv auf den "Marktwert" bei den Sponsorenverträgen auswirkt. Die richtige Marketingstrategie vorrausgesetzt.

Lange Rede kurzer Sinn, Fred soll daran arbeiten, daß er durch geschicktes Platzieren seines positiven Images die evtl. anfallenden Verluste bei den Siegprämien finanziell kompensiert! Ich glaube Stories rund um sein erstes Profijahr, auf dem er auf Papis Leihfahrad den erfahrenen Konkurenten das Fürchten lehrte, passen da auf alle Fälle gut rein!
Von einem Drecksack Image halte ich eher wenig! Davon gibt es schon zu viele.....
Harm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2019, 10:54   #388
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
...Wie ist denn das Einkommen eines Jungprofi-Triathleten denn so verteilt? Sprich, wie viel Prozent kommt aus den Siegprämien und wieviel aus Sponsoren-Verträgen.:
Wenn dieses Jahr sportlich genauso läuft wie das letzte wird er ungefähr doppelt so viele Einnahmen aus Sponsorenverträgen habe, wie aus Preisgeldern. Die Preisgelder, die man so bekommt kann man überall nachlesen, den Rest dann hochrechnen. Ich glaube, so ähnlich ist das Verhältnis bei den meisten Triathlonprofis (bis auf die paar, die schon Kona gewonnen haben, bei denen Sponsorengeldern dann exponentiell ansteigen).

Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
... Ich könnte mir nämlich vorstellen, daß sich das faire und auf die Werte unserer Sportart konzentrierte Verhalten, positiv auf den "Marktwert" bei den Sponsorenverträgen auswirkt. Die richtige Marketingstrategie vorrausgesetzt.

Lange Rede kurzer Sinn, Fred soll daran arbeiten, daß er durch geschicktes Platzieren seines positiven Images die evtl. anfallenden Verluste bei den Siegprämien finanziell kompensiert! Ich glaube Stories rund um sein erstes Profijahr, auf dem er auf Papis Leihfahrad den erfahrenen Konkurenten das Fürchten lehrte, passen da auf alle Fälle gut rein!
Von einem Drecksack Image halte ich eher wenig! Davon gibt es schon zu viele.....
Interessanter Gesichtspunkt. Danke für die Einschätzungen ( auch für die anderen Kommentare ). Zwischen Rang zwei und drei ist sicher medial kein großer Unterschied, wie auch gähnforscher richtig angemerkt hat. Ärgerlich wird es erst, wenn man knapp vierter wird, denn der mediale Unterschied zwischen dem Vierten und dem Dritten ist nahezu bei jedem Rennen bis hin zu Kona gigantisch.
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Alt 07.05.2019, 11:37   #389
Freizeitathlet
Szenekenner
 
Registriert seit: 31.05.2015
Beiträge: 638
Hi,
was mich mal grds interessieren würde, wird der Trainer bezahlt? Ich denke, der Athlet muss grundsätzlich seinen Trainier bezahlen, oder? Aber für einen aufstrebenden Profi ist dies bestimmt finanziell ein nicht zu unterschätzdender Punkt.
Aber wie sieht das grundsätzlich aus? Die Lorangs, Bileks und Seipps dieser Welt müssen ja auch etwas verdienen?
Aber wie sieht das dann mit Kienle, Frodeno und Co aus? Zahlen die auch ihren Trainer? Auf der anderen Seite ist so ein Sportler auch ein Aushängeschild für einen Triainer.
Freizeitathlet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2019, 11:50   #390
felixb
Szenekenner
 
Benutzerbild von felixb
 
Registriert seit: 26.02.2015
Ort: OWL
Beiträge: 1.129
Naja also 30 m bei 10-12 m legal ist schon ziemlich reichlich viel.
+5-10 m würde ich vielleicht verstehen. Ehrlich gesagt würde ich schon so auf 15 m mal trainieren bzw. üben. Man verliert schon gravierend, wenn man den Abstand bewusst höher werden lässt.
Das ist dann vielleicht fürs Image gut, aber man verliert eben Vorteil, den andere ausnutzen. Den andere legal ausnutzen.

Es gab ja mal die Untersuchung von Swissside: https://www.swissside.com/blogs/news...-with-drafting

Da ist aber nicht mal die 30 m Distanz aufgeführt. Die Unterschiede werden glaube ich real sogar größer sein. Je größer die Distanz, desto eher sorgt leichter Seitenwind & co dafür, dass eben gar kein Drafting mehr vorhanden ist. Und bei 30 m ist das dann schon ziemlich wahrscheinlich bis wahrscheinlicher.
In dem Drafting-Graph wird nur der Drafting-Luftwiderstand gelistet, nicht die Rollreibung & Co.

Ich denke der größere Fahr-Abstand wird nur bei ganz wenig Leuten einen Image-Vorteil bringen. Der sportliche Nachteil ist jedenfalls irgendwann beträchtlich, wenn man bewusst - sagen wir mal aus dem Bauch raus - 10-20 Watt ständig liegen lässt. Das ist natürlich eher im engen Fahrerfeld wie Kona extrem relevant und da wird man wohl zum "üblichen Abstand" bald schon gezwungen, sonst wird ja ständig überholt... .

Ich denke bei Rennen mit 20 m Abstand ist das dann wieder eher egal. Aber solange die Regel nicht geändert wird, ist es eben einfach bescheiden und wer da nicht "mitlutscht", hat schon einen gravierenden Nachteil.
felixb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2019, 11:57   #391
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Freizeitathlet Beitrag anzeigen
Hi,
was mich mal grds interessieren würde, wird der Trainer bezahlt? Ich denke, der Athlet muss grundsätzlich seinen Trainier bezahlen, oder? ...
Frederic könnte sich aktuell noch nichtmal 'ne eigene Wohnung leisten (die zahlen wir), einen professionellen Trainer könnte er erst recht nicht finanzieren. Sein langjähriger Trainer Roland Knoll ist fest beim BTV angestellt und Frederic ist ja auch noch offizielles Mitglied des Bayerischen Landeskaders.

Wie es bei den anderen in deinem Beitrag genannten Trainern aussieht, kann ich dir nicht sagen, aber alleine von der Betreuung von ein paar Triathlonprofis kann vermutlich kaum ein Trainer leben. Sehr viele Trainer betreuen Profis aus Marketing gründen und leben dann von den Amateuren, die sie gegen Geld trainieren. Dan Lorang, der keine Amateure trainiert, hat seinen Hauptjob beim Radsportteam Bora Hans Grohe, Joell Fillol hat seinen Hauptjob als Performance Director beim italienischen Triathlonverband, Arvild Tweiten wird vom Norwegischen Triathlonverband bezahlt...
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Alt 07.05.2019, 12:12   #392
sandmen
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.10.2006
Beiträge: 238
Zitat:
Zitat von Freizeitathlet Beitrag anzeigen
Hi,
was mich mal grds interessieren würde, wird der Trainer bezahlt? Ich denke, der Athlet muss grundsätzlich seinen Trainier bezahlen, oder? Aber für einen aufstrebenden Profi ist dies bestimmt finanziell ein nicht zu unterschätzdender Punkt.
Aber wie sieht das grundsätzlich aus? Die Lorangs, Bileks und Seipps dieser Welt müssen ja auch etwas verdienen?
Aber wie sieht das dann mit Kienle, Frodeno und Co aus? Zahlen die auch ihren Trainer? Auf der anderen Seite ist so ein Sportler auch ein Aushängeschild für einen Triainer.
Das Geschäftsmodell von Brett Sutton war, meine ich, im Buch von Chrissi Wellingthon beschrieben. Er bekommt 5-10% des Preisgeldes und war in der Story des Buches auch immer sehr heiß darauf, direkt nach Hawaii sein Geld zu bekommen, obwohl das Preisgeld noch nicht mal selbst beim Athlet angekommen war.
sandmen ist offline   Mit Zitat antworten
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