Ok, also Augen und Ohren zuhalten und weiter Greta beschimpfen!
Bitte solche Unterstellungen mit Zitaten belegen: wo und wann habe ich jemals Greta beschimpft? Argumente statt persönlich werden hätte
mehr Niveau. Und ich meine auch nicht, Augen und Ohren zuhalten, sondern aktiv werden, nur eben anders, als Du es tun würdest. Eigentlich sollten die verschiedenen Ideen in der Umsetzung zeigen, welche sich eher bewähren.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Mir scheint, dass es dem Menschen in seiner Geschichte oft genug nicht gelungen ist, sich an Veränderungen in der Natur anzupassen. Bei Missernten sind die Menschen halt verhungert. Man denke nur an Äthiopien. Und bei Epidemien wie Pest, Pocken, Typhus, Malaria und so weiter schlicht verendet.
Du vermischst hier Naturkatastrophen mit Anpassung an extreme Umweltbedingungen. Zu beiden habe ich schon geschrieben.
Zitat:
Zitat von qbz
Eigentlich verweist Du interessanterweise auf einfachste Zivilisationskulturen in unwirtlichen Gegenden infolge der Ewärmung als Rettung der Menschheit, machst aber jeweils stereotyp den Klimaschützern zum allgemeinen Vorwurf, sie wollen die Menschheit auf solche Kulturen zurückdrehen.
Mißverständlich, gebe ich zu. Bei Wüste dachte ich aber z.B. zuerst an die Urbarmachung der Wüste Negev in Israel - dank modernster Landwirtschaft. Am Polarkreis sind Städte wie Archangelsk auch nur dank moderner Technik möglich, nicht als archaische Kultur. Die Holländer haben auch mit viel Fleiß ihr Land vom Meer abgerungen. Zwar gibt es auch die alten Zivilisationen in solchen Gegenden, aber erst die moderne Technik hat diese Gebiete für mehr Menschen und höhere Lebensqualität erreichbar gemacht.
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Sorry, der Link erstaunt mich etwas, wo Du sonst so viel wert legst auf statistische Signifikanz. Es geht um versicherte Objekte und Gegenden: "Das zeigen die aktuellsten Zahlen des Rückversicherers Swiss Re." Afrikanische Dürreregionen und Hungerstote findest Du kaum bei einem Artikel, wo es darum geht, dass "die teuerste Katastrophe Wintersturm Friederike war, der im Januar in Deutschland und den Niederlanden, aber auch in Frankreich, Belgien und Grossbritannien mehrere Tote forderte und wirtschaftliche Schäden von 2,7 Milliarden nach sich zog."
Der Mensch hat bisher bei der anthropogenen Klimaerwärmung nachweislich versagt und es gibt keine Hinweise darauf, dass die Erwärmung nicht viele menschliche Opfer fordern wird, was Dein Überlebenshinweis auf vorzivilisatorische Formen noch bestätigt. https://www.youtube.com/watch?v=FoMzyF_B7Bg
Aber Du hast den Artikel schon mal zitiert und ich habe dir schon mal dasselbe geantwortet und der Artikel wird auch beim dritten Mal Zitat keine korrekte Antwort darauf geben, dass die Erwärmung zunehmend menschliche Opfer fordert.
Bitte solche Unterstellungen mit Zitaten belegen: wo und wann habe ich jemals Greta beschimpft? Argumente statt persönlich werden hätte
mehr Niveau. Und ich meine auch nicht, Augen und Ohren zuhalten, sondern aktiv werden, nur eben anders, als Du es tun würdest. Eigentlich sollten die verschiedenen Ideen in der Umsetzung zeigen, welche sich eher bewähren.
Sorry, war nicht direkt auf Dich bezogen. Aber viele andere finden es ja völlig ausreichend, Greta u.a. zu beschimpfen, statt sich mit dem eigentlichen Problem zu befassen.
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Mißverständlich, gebe ich zu. Bei Wüste dachte ich aber z.B. zuerst an die Urbarmachung der Wüste Negev in Israel - dank modernster Landwirtschaft. Am Polarkreis sind Städte wie Archangelsk auch nur dank moderner Technik möglich, nicht als archaische Kultur. Die Holländer haben auch mit viel Fleiß ihr Land vom Meer abgerungen. Zwar gibt es auch die alten Zivilisationen in solchen Gegenden, aber erst die moderne Technik hat diese Gebiete für mehr Menschen und höhere Lebensqualität erreichbar gemacht.
Ich finde die Argumentation im Vergleich zu anderem, wo Dir sehr viel an gründlicher Untersuchung der Zusammenhänge gelegen zu sein scheint, schon sehr wenig stichhaltig und überzeugend. Es wundert mich, dass Du daran glaubst. Die genannten Städte und Regionen in solchen unwirtlichen Gegenden sind alle in einen globalen Güterverkehr incl. aller Nahrungsmittel eingebunden und in Versorgungszusammenhänge, die ab einem bestimmten Erwärmungsgrad für unwirtliche Heiss-/Trockenregionen oder Meeresspiegelanstieg einfach nicht mehr gegeben sein werden. Die zukünftigen Fluchtszenarien der UNO-Berichte für konkrete Erdregionen scheinen mir realistische Prognosen, weit mehr als allgemein-abstrakte Beispiele auf die Anpassungsfähigkeit des Menschen.
Je nach Änderung haben mehr oder weniger Arten gelitten. Aber gerade der Mensch ist am wenigsten auf eine Balance angewiesen - dank seiner Fähigkeiten zur Anpassung.
Die Anpassung des Menschen besteht darin, wahlweise Grünkohl oder Schnitzel verdauen zu können, außerdem pflanzt er sich sowohl in der Antarktis als auch in der Südsee fort (wenn auch mit unterschiedlichem Vergnügen). Diese Art von Anpassungsfähigkeit sehe ich ein.
Ich habe jedoch davon geschrieben, dass ganze Ökosysteme zusammenbrechen können -- und zwar unabsehbar, welche davon betroffen sein werden.
Nehmen wir an, wir verlören durch extreme Kälte und extreme Hitze (beides tritt in Kombination auf) etwa 30% unserer Ackerflächen, weil die "gemäßigten Zonen" seltener werden. Wie ernähren wir dann 8 oder 10 Milliarden Menschen? Klar, der Mensch als Spezies wird überleben. Aber werden alle 8 oder 10 Milliarden Menschen überleben?
Ich hatte eigentlich gedacht, dass wir (die Menschheit) demnächst mal mit dem Hunger in Afrika fertig werden, womöglich durch irgendwelche Gen-Pflanzen oder durch solargetriebene Wasserpumpen. Aber nichts davon wurde je zur Realität. Und nun höre ich, dass wir Menschen so clever sind, dass wir die drohenden Hungersnöte einfach durch unsere Schlauheit beseitigen werden. Ich finde das nicht sonderlich glaubwürdig. Jedenfalls scheint mir das Risiko zu hoch zu sein, um es einzugehen.
Wir Deutschen denken vermutlich, dass wir am Ende zu jenen gehören, die sich jede Art von Schutz leisten können. Wir werden immer genug zu essen haben, und wir werden abseits der Meere leben und klimatisierte Räume besitzen. Das mag alles sein. Aber wir erzeugen unseren Wohlstand nicht "alleine", sondern sind angewiesen auf eine funktionierende Welt- und Finanzwirtschaft. Ich sag's mal so: Wenn Tokyo und New York unter Wasser stehen, ändern sich die Dinge.
Klingt übertrieben?
• Ich erinnere daran, dass unsere Sparbücher in Gefahr gerieten, als jemand in der EU auf die Idee kam, mal in die Bücher von Griechenland zu schauen. Man denkt sich: Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
• Zuvor bangten sich die deutschen Rentner, als eine große US-Bank pleite machte. Man denkt sich: Was hat eine US-Bank mit unseren Renten zu tun?
• Wenn der Dollar sinkt oder der Yen steigt (oder andersrum) machen deutsche Firmen Kurzarbeit. Man denkt sich: Was kümmert uns der Yen?
Damit will ich sagen: Unser Wohlstand hängt ab vom Wohlstand der Welt. Wenn die Welt floriert, dann kauft sie Maschinen bei uns Deutschen ein. Aber eben nur dann. Gerade wir Deutschen können nicht auf einer Insel der Glückseligkeit leben.