Bissl informieren, dann findet man zB für dieses Jahr angekündigt den
Den neuen Renault 4 e-tech, 4,14x1,80m, Ladekante 60cm, Rückbank 40/60 teilbar, erhöhte Sitzposition. Preis vermute ich zumindest sub 30 T€
Bissl informieren, dann findet man zB für dieses Jahr angekündigt den
Den neuen Renault 4 e-tech, 4,14x1,80m, Ladekante 60cm, Rückbank 40/60 teilbar, erhöhte Sitzposition. Preis vermute ich zumindest sub 30 T€
Renault baut öfter gute Autos, keine Frage - aber der R4 ist keine Touran-Alternative; Ladevolumen viel kleiner (420 zu weit über 600 l, bei umgeklappte Vordersitzlehne passen 2,2 m lange Gegenstände rein beim Touran 3 m), und die 40/60 teilbare Rückbank (hat ja fast jeder) geht voll an meiner Spezifikation vorbei: Einzelsitze hinten, die auch einzeln zu entnehmen sind. Letzteres ist eines der am häufigsten genutzten Features an unseren Autos (mehrmals im Monat) seit über 25 Jahren, seit wir den ersten Renault Scenic hatten.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Bissl informieren, dann findet man zB für dieses Jahr angekündigt den
Den neuen Renault 4 e-tech, 4,14x1,80m, Ladekante 60cm, Rückbank 40/60 teilbar, erhöhte Sitzposition. Preis vermute ich zumindest sub 30 T€
Das ist ja ein nettes SUV - aber als äquivalent zu nem Touran empfinde ich den Renault meiner Ansicht nach einfach nicht.
Was ich am Touran mag: sieben Sitze bei Bedarf, 3 Einzelsitze hinten, bei umgeklappten Sitzen kann ich aber auch ne Matratze reinlegen und drin schlafen. Und dennoch ist das Auto kompakt und verbraucht wenig. Die von Schwarzfahrer genannte Liste zeigt das Problem ja deutlich. Entweder gehts Richtung Busle (der Buzz is ja echt sweet, aber zu groß und vor allem zu teuer) oder aber in Richtung echt hässlicher Pseudo-Hochdach-Kombis :D (persönliche Meinung ).
Leider sind klassische Kombis ein Nischenprodukt geworden und Vans praktisch komplett ausm Sortiment, sowohl als Benziner/Diesel wie auch Elektrovariant.
Leider sind klassische Kombis ein Nischenprodukt geworden und Vans praktisch komplett ausm Sortiment, sowohl als Benziner/Diesel wie auch Elektrovariant.
Leider wahr. Kann das daran liegen, daß man an Kunden, die Autos nach Emotion (Statussymbol, Eindruck auf andere, ich glaube, was die Werbung sagt, ...) und nicht nach Nutzwert (was brauche ich, was ist praktisch) kaufen, einfach mehr Geld verdienen kann?
Wenn ich mir anschaue, daß im Bereich Skibekleidung ein ähnlicher Trend zu sehen ist (zunehmend viel teuer "Modisches", und immer weniger Angebot an hochwertig "Funktionalem"), spricht beides für eine tendenzielle Verblödung der Kunden.
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Eher von wachsendem Wohlstand. Viele Leute haben es einfach nicht (mehr) nötig, Gegenstände ausschließlich nach maximalen Nutzwert zu kaufen.
Das geht über meinen Horizont. Ich halte mich für ziemlich wohlhabend, aber das macht es mir eigentlich erst möglich, immer das am meisten Funktionale zu kaufen. Nur wenn ich weniger Geld habe, muß ich mich u.U. mit etwas weniger funktionalem zufrieden geben. Für viel Geld etwas schlechteres zu kaufen, nur weil es nach außen besser wirkt, klingt einfach doof. Ich bin halt nicht marketingrelevant, wie Sybi schon von Jahren festgestellt hat.
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Das geht über meinen Horizont. Ich halte mich für ziemlich wohlhabend, aber das macht es mir eigentlich erst möglich, immer das am meisten Funktionale zu kaufen. Nur wenn ich weniger Geld habe, muß ich mich u.U. mit etwas weniger funktionalem zufrieden geben. Für viel Geld etwas schlechteres zu kaufen, nur weil es nach außen besser wirkt, klingt einfach doof. Ich bin halt nicht marketingrelevant, wie Sybi schon von Jahren festgestellt hat.
Das ist die Bedürfnispyramide. Sobald die Grundbedürfnisse mit steigendem Wohlstand erfüllt sind, spielen weitere, anderen Faktoren eine immer größere Rolle. Das Essen soll nicht nur satt machen, es soll auch gut schmecken, es soll womöglich ein Erlebnis sein. Das Fahrrad muss nicht nur fahren, es soll auch gut aussehen, es auch schnell sein, es soll sogar aero sein. Das Auto muss eben nicht nur funktional sein, ich benötige die Funktionalität vielleicht gar nicht mehr, weil die Kinder ein eigenes Auto haben oder ich mir sperrige Sachen ohnehin liefern lassen. Es ist dann nicht mehr so wichtig, dass ich möglichst viel Laden kann.
Das ist nun keine ungewöhnliche Entwicklung, in man in vielen Feldern (teure Uhren, teure Kleidung, teure Sportgeräte etc.) sehen kann. Für die Konsumentscheidung sind oft viel mehr Faktoren relevant als nur die Funktionalität.
Warum sollten Autos da eine Ausnahme sein?
Das ist die Bedürfnispyramide. Sobald die Grundbedürfnisse mit steigendem Wohlstand erfüllt sind, spielen weitere, anderen Faktoren eine immer größere Rolle. Das Essen soll nicht nur satt machen, es soll auch gut schmecken, es soll womöglich ein Erlebnis sein. ...
So formuliert kann ich den Gedanken nachvollziehen. Aber wenn das Essen zwar ein Erlebnis ist, aber weder satt macht, noch besonders gut schmeckt, dann kann ich nicht nachvollziehen, warum ich dafür auch noch mehr zahlen soll.
Dysfunktionale Autos gab es schon immer (tolle Sportwagen, Rolls Royce, ...), und ich habe für die Liebhaber von sowas Verständnis. Aber wenn ich irgendwelche SUVs als Familienauto angepriesen sehe, und Leute ein SUV als Familienauto vor einem Van oder Kombi bevorzugen, dann muß ich es nicht mehr verstehen. Ich kann es nur hinnehmen und hoffen, daß es noch Nischenprodukte gibt, die meinen Vorstellungen entsprechen.
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