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Ich finde die Idee von unbetreuten ec-Terminals an Ladesäulen nicht gut. Das ist doch wieder eine Einladung an Kriminelle, hier Daten abzusaugen und Kunden zu betrügen. Mit Ladekarten scheint mir ein Betrug doch deutlich schwieriger zu sein.
Ich verstehe den Unterschied nicht: Ladekarte = RFID, EC-Karte = RFID
Ein geschickter Strolch klebt dir einen QR auf die Säule, läßt dich zapfen und lenkt die Kohle auf sein Konto...
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früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee
Mir is sowieso nicht klar, warum man das an der Säule (in persona) machen muss. Warum zahlt nicht das Auto, solange es angesteckt ist bzw. im einfachsten Fall bezahlt man halt mit seiner Karte (oder einem biometrischen Merkmal) im Auto.
Ich habe seit Dienstag letzter Woche einen Enyaq, und ich bin der DAU, der Idiot, für den man solche Dienste einfach und sicher machen sollte.
Stand am Sonntag vor einer Ladesäule, 50 kw. Keine Karten, die waren noch in der Post...
App runterladen, QR Code scannen. Welcher??? Da sind 5!!!
OK, einen genommen, der größer war als die anderen. App geht an, sagt, daß ich lade. Säule schaltet hörbar, die Autoanzeige bleibt weiß, wird nicht grün.
Vorgang abgebrochen...
Anderen Code gescannt, App sagt, ich lade, Auto sagt: ich auch. Rock 'n Roll!
Aber: warum ging das auch bei dem anderen QR???
Ich habe seit dem Wochenende 11 App's auf dem Handy, ELF!!
EnBW bietet zB 4 Pläne an, jeder hat min 3 Tarife. Die kwh kostet jeweils unterschiedlich...
Meine bescheidene Idiotenmeinung:
1. die Autobauer stellen sich in D extrem dämlich an! Tesla baute einst erst die Säulen und verkaufte dann Autos. In D schreien die Hersteller nach Staatsunterstützung, man möge doch Strom an die Strassen gestellt bekommen, dann baue man auch Autos...
2. die Stromverkäufer machen sich die Taschen voll und hemmen mit ihren Modellen das Aufkommen der E-Mobilität, weil es undurchschaubar geworden ist und umständlich
3. die Kosten für so ein Fahrzeug sind absolut ungerechtfertigt! Durchschnittlich rd 5.000 Teile weniger als im Verbrenner, die nicht hergestellt werden müssen. OK, Batterien sind teuer, sinken aber stetig. VW verkauft gezwungenermassen den ID3 für unter 30.000 €... Hallo
Ich werde mich daran gewöhnen. Aber einfach ist anders!
Ja, das ist leider so und es ist die letzten drei Jahren nochmal viel schlimmer geworden. Als ich 2021 mit eMobilität angefangen habe, habe ich einfach überall meine ENBW-Ladekarte genommen, die Preisunterschiede waren gering und der Aufpreis zum Zuhause laden war auch so niedrig, dass ich mir keine großen Gedanken gemacht habe.
Heute zahlst du schnell mal 89CT/kWh, wenn du die falsche Kombination aus Ladesäule und Karte wählst. Also muss man bei jeden Ladevorgang an einer unbekannten Säule genau gucken. Das ist echt absurd, aber wahrscheinlich dem noch nicht konsolidierten Markt geschuldet. Wer erinnert sich noch an diese Vor-Vorwahlen-Arie, nach der Öffnung des Telefonmarktes. Das war ähnlich, aber das hat sich dann auch geregelt. Ich gehe davon aus, dass sich das auch bei der eMobilität regelt.
3. die Kosten für so ein Fahrzeug sind absolut ungerechtfertigt! Durchschnittlich rd 5.000 Teile weniger als im Verbrenner, die nicht hergestellt werden müssen. OK, Batterien sind teuer, sinken aber stetig.
Der Einkaufspreis für Batteriepacks (das sind so Teile ~ groß wie eine Milchtüte, fertig konfiguriert) sind aktuell 100 € / kWh (teilweise noch billiger, aber im Automotivbereich braucht man auch eine gewisse Qualität und Sicherheit)
D.h. 50 kWh würden aktuell 5000 € kosten.
Wie gesagt Einkaufspreis, bissel Elektronik und drumherum muss noch dazu, trotzdem das sind keine Preise mehr.
Ich denke, ein Problem ist, die "alten" Akkus hat z.b. VW. vor 1 Jahr bestellt, für den 3-fachen Preis ......
Ich verstehe den Unterschied nicht: Ladekarte = RFID, EC-Karte = RFID
Ein geschickter Strolch klebt dir einen QR auf die Säule, läßt dich zapfen und lenkt die Kohle auf sein Konto...
An den meisten Säulen kannst du mWn mit Kreditkarte ohne Probleme zahlen, ist halt teuer, als wärst du "Mitglied" im bei EnbW usw...
3. die Kosten für so ein Fahrzeug sind absolut ungerechtfertigt! Durchschnittlich rd 5.000 Teile weniger als im Verbrenner, die nicht hergestellt werden müssen. OK, Batterien sind teuer, sinken aber stetig. VW verkauft gezwungenermassen den ID3 für unter 30.000 €... Hallo
Die 5000 Teile die es weniger gibt, werden durch andere Punkte aufgewogen, vor allem durch die viel geringere Stückzahl als was man von Verbrennern gewohnt ist, und durch den höheren Materialeinsatz in der Struktur wegen des höheren Gesamtgewichts. Und Batteriepreise sinken von Modell zu Modell. Eine Baureihe wird aber identisch produziert über Jahre, da eine Zellen-Fabrik für Serie aufgesetzt wird, und die Kosten dann über die 3 - 4 Jahre Laufzeit immer das Gleiche. Billiger wird die Batterie nur mit der nächsten Fertigungsreihe, die sich dann wieder über mehrere Jahre amortisieren muß. Auch das, was es zum rollenden Handy macht, ist von den Stückzahlen her noch zu gering für richtig günstige Preise. Die Firmen wollen ihre Entwicklungsmillionen doch wieder erwirtschaften, und zwar schnell.
Wir sind die relativ günstigen Autopreise gewohnt, die sich aus den richtigen Großserien ergeben hatten, und auch z.T. aus relativ einfachen kleinen Modellen. Die E-Autos sind noch lange nicht bei ähnlichen Stückzahlen eines Modells über mehrere Jahre, und es sind überwiegend größere Fahrzeuge (die rationaleren wie Nissan Leaf, Renault Zoe, BMWi3 gibt es alle nicht mehr...).
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