Fett hat "keinen" Grundumsatz wie Muskelmasse, deswegen muss man das bei der Berechnung unberücksichtig lassen.
Zitat:
Zitat von sportopfer
Deshalb sage ich ja ich verstehe es nicht. Über 3 Monate habe ich es nicht gemacht, wohl aber über 2 Wochen. Mit dem Ergebnis, dass ich nicht abgenommen, sondern leicht zugenommen habe. Ich finde es ebenfalls vollkommen unlogisch. Insofern müsste es ja entweder eingelagertes Wasser, gewonnene Muskeln oder eine Sonde sein, die mir Ausserirdische einoperiert haben...
2 Wochen sind schon recht wenig. 300kcal sind ja in zwei Wochen weniger als 1kg wenn ich recht annehme - und da kann die Hydrierung schon ordentlich was verfälschen.
Aber ich nehme auch immer am schnellsten ab wenn ich pro Tag ne Tafel Schoki esse - zum Entsetzen meiner Freundin
...Esse ich weniger als 1500kcal nehme ich (so gut wie immer) zu. Und zwar bis zu 1kg. Liege ich bei um die 1800 geht es eigentlich beständig abwärts.
Die Zunahme kann ich mir in dem Fall nicht erklären,...
Ist das ein kurzfristiges (1-2 Tage) oder längerfristiges Phänomen?
Kurzfristig könnte sich das evtl. durch den Füllungszustand im Gedärm und den Flüssigkeitshaushalt erklären. Denk auch mal über deinen Salzkonsum nach. Beispiel Gemüsesuppe - hat wenig Kalorien aber viel Salz, das bindet H2O im Körper.
Langfristig mußt du mit 1500kcal abnehmen, wenn dein Grundumsatz richtig berechnet und dein Stoffwechsel gesund ist.
LG Marion
die von >1500kcal (in sportlosen Zeiten) zunimmt....
Iiiiiiigitt, nein. Bin jetzt von mir ausgegangen. Wenn ich Suppe koche dann viel und das wird auch aufgefuttert. Und 1/2 TL Salz ist in einem mittelgroßen Topf Suppe nicht viel aber für den Flüssigkeitshaushalt schon.
Deshalb sage ich ja ich verstehe es nicht. Über 3 Monate habe ich es nicht gemacht, wohl aber über 2 Wochen. Mit dem Ergebnis, dass ich nicht abgenommen, sondern leicht zugenommen habe. Ich finde es ebenfalls vollkommen unlogisch. Insofern müsste es ja entweder eingelagertes Wasser, gewonnene Muskeln oder eine Sonde sein, die mir Ausserirdische einoperiert haben...
die 2 wochen könnten zyklusbedingt sein.
abnehmen ist in der 1. zyklushälfte einfacher; in der 2. hälfte ist gewichthalten schon ein gewinn.
...
auch wenn ich für tägliches wiegen bin, für die sig z.b. würden ich einen festen tag in der woche nehmen (z.b. montag)
Ich finde es ja sehr tapfer, wie Kollegin Sportopfer gegen ihre Pfunde ankämpft, aber ich glaube, dass man das effizienter und effektiver machen kann - wenn man wirklich dauerhaft abnehmen will, was ich ihr mal unterstelle.
Die kurzfristigen Gewichtsschwankungen sind zwar nervig, aber kein Grund irgendwie hormonell gegenzusteuern.
Meist liegt es an Schwankungen in der Natriumchlorid-Zufuhr und /oder an der Glykogeneinlagerung. Ein Gramm Glykogen bindet 3g Wasser im Muskelgewebe. Wenn die KH-Zufuhr nicht konstant ist (und das ist sie, wenn man nicht täglich das identische Zeug futtert) und auch das Training variiert wird bzw wetterbedingt mal mehr, mal weniger geschwitzt wird, dann schwankt das Gewicht eben. Bei Männern ebenso wie bei Frauen, weshalb ich den Einfluss zyklusbedingter hormoneller Einflüsse zwar nicht abstreite, aber eher im Ursachenkomplex untergewichten würde.
Ein weiterer Einfluß ist der Stuhlgang, der ganz erheblich das Ergebnis auf der Waage beeinflußt.
Reines Kalorienzählen bringt einen nicht wirklich weiter, das ist Theorie von vorgestern und nur partiell richtig - man muss zwingend die hormonellen Regulierungsmechanismen des Stoffwechsels bei einer Reduktionsdiät berücksichtigen (und das sagt jemand, der bei 1,87m Größe mal 160 kg gewogen hat und jetzt stabil unter 90 wiegt und weiß, wovon er redet).
Schließlich gehts ja auch darum, dass man nach Erreichen des Wunschgewichts, dieses dauerhaft halten kann, und dazu muss man mit und nicht gegen den eigenen Stoffwechsel zu leben lernen und sich zur Gewohnheit machen. Das ist nicht immer leicht, aber wer von seinen Warmduschergewohnheiten ("Ohne Schoggi kann ich nicht leben usw, blablabla...") nicht Abschied nehmen kann, der soll dann eben bitte ohne zu lamentieren die Konsequenzen tragen.
Das bedeutet: Wer durch regelmäßige, insbesondere abendliche KH-Zufuhr und KH während des Trainings die Insulinausschüttung anregt und gleichzeitig die Glukagonaktivität ausbremst, wird langsamer abnehmen und mehr Muskelmasse statt Fett verlieren als nötig, egal wie hoch die Zahl der konsumierten Kalorien ist.
Wer beim Abnehmen zudem als zentralen Baustein Getreide- und Milchprodukte und Hülsenfrüchte konsumiert, läuft Gefahr seinen Säure-Basen-Haushalt und die Entgiftungsfunktionen der Leber und Niere zu sabotieren, denn durch die Entleerung der Fettzellen werden auch saure Stoffwechselrückstände frei, die nur ausgeschieden werden, wenn der Stoffwechsel nicht ohnehin schon säureüberschüssige Nahrungsmittel bewältigen muss. Fleisch und Fisch werden ebenfalls sauer verstoffwechselt, liefern aber die zwingend nötigen Proteine (und essentielle Nährstoffe wie B-Vitamine und Eisen) in höchster Qualität, ohne die beim Abnehmen gar nichts geht.
Also: Mageres Fleisch und fetter Fisch (20-30% optisch) und Obst und Gemüse, Nüsse und Samen (70-80% optisch), am Abend keine stärkehaltigen Lebensmittel und nach dem Abendessen keinerlei Nascherei mehr in welcher Form auch immer, so dass eine idealerweise mehr als 12-stündige Fastenperiode die Möglichkeit eröffnet, dass das Glukagon das Fett aus den Zellen räumen kann.