Die aktuelle Corona-Zwangspause entzieht vielen Menschen die Lebensgrundlage. Für sie wäre es am besten, wenn sie schnell wieder regulär arbeiten könnten. Doch das geht laut Wissenschaftlern erst, wenn die Zahl der Infizierten nicht mehr steigt, sondern stagniert.
Nur so müssen sich Ärzte in Deutschland nicht die Frage stellen, die sich Kollegen zum Beispiel in Italien derzeit täglich stellen, wenn Beatmungsgeräte fehlen: Wem soll ich das Leben retten und wem nicht?
Nochmal was zum Thema Test: Im Kreis Euskirchen gibt es seit Montag ein Drive-Inn Testcenter. Die Fallzahlen in Kreis haben sich innerhalb einer Woche nahezu verdoppelt. Das ist mal wieder der eindeutige Beleg, wie wichtig es ist, flächendeckend zu testen.
Irgendwie finde ich die statistische Situation total unbefriedigend. Man ist fast überall auf Vermutungen und Schätzungen angewiesen. Die einzig verlässliche Zahl sind noch die behandelten Covid-19-Fälle in den Krankenhäusern und die an Covid-19 Verstorbenen.
Irgendwie finde ich die statistische Situation total unbefriedigend. Man ist fast überall auf Vermutungen und Schätzungen angewiesen. Die einzig verlässliche Zahl sind noch die behandelten Covid-19-Fälle in den Krankenhäusern und die an Covid-19 Verstorbenen.
Was würde sich für dich ändern, wenn du genauere Zahlen hättest?
Beispiel Händewaschen: Man hat Patienten angefasst, mit Essen hantiert, vielleicht leicht staubige Bücher oder ältere, speckige Zeitschriften weggeräumt. Der Impuls nun: Hände waschen, weg mit dem gefühlten Schmutz – und das möglichst unter fließendem Wasser. Doch vom schnellen und mehrfachen Gang zum Waschbecken rät die BGW ab: „Häufiges Händewaschen lässt nur unnötig die Hornschicht der Haut aufquellen“, sagt Alexandra Morch-Röder. Die Folge, so die BGW-Hautexpertin: Hautfette und Feuchthaltefaktoren gingen verloren, die Haut trockne aus. Es drohen Erkrankungen wie sogenannte Abnutzungsekzeme. Das zumindest legt eine Studie aus Dänemark nahe: Hautärzte der Universitäten Kopenhagen und Roskilde hatten 2012 bei einer Studie unter rund 2200 Ärzten und Klinikpflegekräften herausgefunden, dass jeder sechste der Befragten an einem Handekzem litt. Interessant: 52 Prozent der Betroffenen wusch sich nach eigenen Angaben häufiger als zehn Mal täglich die Hände. Von den Befragten ohne Ekzeme taten dies nur 43 Prozent.
Auffällig war zudem, dass Handekzeme bei jenen dänischen Pflegekräften und Ärzten seltener auftraten, die während ihrer Arbeit regelmäßig Feuchtigkeitscremes benutzten. Für die BGW gehört das Eincremen der Hände ohnehin zur täglichen Handpflege dazu. „Besonders vor Arbeitsbeginn, vor dem längeren Tragen von Handschuhen oder wenn die Hände länger mit Feuchtigkeit in Berührung kommen, ist das Auftragen eines Hautpflegeprodukts nötig“, so die Empfehlung der Unfallversicherung.
Und so mag es zeitaufwändig sein und müßig, seinen Arbeitsablauf hautverträglicher zu gestalten. Doch die BGW ist überzeugt, dass sich der Einsatz lohnt. Denn wer sich wenigstens darum bemühe – also geeignete Handschuhe trage, Hautschutzcreme und Händedesinfektionsmittel konsequent und richtig benutze – , der behalte einen wertvollen Schatz: Er behält, so die BGW, „heile Hände“.
Ich empfehle übrigens die gestrige Pressekonferenz, des Landes NRW, mit Prof. Streeck, von der Uni Bonn. Im Landkreis Heinsberg startet nun eine Studie, ...
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