Achja und vielen Dank für die vielen guten Wünsche auch von mir.
Ich hab' etwas Kopfschmerzen, ganz wenig Husten, kein Frösteln mehr (wie am ersten Tag), hab, die letzten zwei Nächte jeweils über 12 Stunden geschlafen. Insgesamt also bis jetzt ein milder Verlauf (was hoffentlich so bleibt), aber eben auch deutlich anders als bei einem herkömmlichen grippalen Infekt.
Wir waren wohl in der gleichen Ecke unterwegs.
Ich gebe zu, die Wege Rammelvoll mit Radlern. Aber immer schön auf Abstand und höchstens Familien zusammen. Selbst Da waren Väter & Mütter oft getrennt mit 1-2 Kindern.
Heute in der Voreifel unterwegs, typische Rennrad-Gegend: Ansonsten auch viele größere Rennradgruppen, heute max. 2 Personen, viele alleine
Aber einige auswertige Autofahrer (Kennzeichen MG, K, D, BN) in die Eifel oder aus der Eifel zurück. Gefühlt aber auch nicht mehr als sonst, eher weniger. Gleiches gilt auch für Motorradfahrer, die mir als Radler ansonsten hart auf den Sack gehen. Hier auch keine Gruppen und eher weniger als sonst.
Zum Händewaschen:
Ich wasche mir aktuell nicht wahnsinnig oft am Tag die Hände, aber schon wesentlich häufiger und intensiver als früher.
Mittlerweile sehe ich, dass die Haut an meinen Händen ziemlich trocken geworden ist.
Da werde ich mir wohl besser eine Handcreme besorgen.
Nochmal was zum Thema Test: Im Kreis Euskirchen gibt es seit Montag ein Drive-Inn Testcenter. Die Fallzahlen in Kreis haben sich innerhalb einer Woche nahezu verdoppelt. Das ist mal wieder der eindeutige Beleg, wie wichtig es ist, flächendeckend zu testen.
Genau letzteres sollte doch aktuell eigentlich nicht mehr passieren! Aktuell bei der geltenen Ausgangsbeschränkung sollte grundsätzlich kaum noch jemand draußen rumlaufen, außer Arbeitsweg, für wichtige Besorgungen oder eben zum Luft schnappen.
Erstmal alles alles Gute Hafu, auch Dir Jens!!
Das ist genau das Problem, heute waren unheimlich viele Menschen draußen, paar einsamer Jogger, Unmengen an Radfahrern, davon sehr viele ältere auf E-Bikes. Auch zahlreiche Spaziergänger. Gruppenbildungen habe ich selbst keine gesehen, dafür öfters Polizei auf Streife, die auch gezielt Orte anfuhr, die bei Spaziergängern beliebt sind. Klar, auf der einen Seite erzielen die Ausgehverbote die gewünschte Wirkung nicht, wenn doch jeder nach draußen kann, andererseits haben sich zumindest die, die ich gesehen habe, sehr ordentlich verhalten. Ich denke, da ist die Gefahr höher, sich in dem ein oder anderen Supermarkt anzustecken. Da ist es nicht immer möglich den Mindestabstand einzuhalten, einfach weil die Flure zu schmal sind. In einem Laden haben sie die Kundenanzahl, die sich gleichzeitig drinnen aufhalten darf, sehr stark reglementiert, das hat wirklich gut funktioniert.
Ich empfehle übrigens die gestrige Pressekonferenz, des Landes NRW, mit Prof. Streeck, von der Uni Bonn. Im Landkreis Heinsberg startet nun eine Studie,
mit deren Hilfe man Ansteckungswege genauer untersuchen will. Ziel ist bereits innerhalb von 2 Wochen Ergebnisse zu haben, welche eine fundierte Grundlage dafür liefern sollen, welche Maßnahmen möglicherweise gelockert werden könnten. Man profitiert an dieser Stelle von der tragischen Situation im Landkreis Heinsberg.
Prof. Streeck scheint in NRW eine ähnliche Rolle zu haben, wie Prof. Droste im Bund
Der Anstieg der Fallzahlen sei noch kein Indiz, dass die Corona-Pandemie sich weiter ungebremst ausbreite, sagt Markus Grill vom Rechercheverbund von NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung". Schließlich würde auch die Zahl der Tests erhöht. "Dann ist auch die Erwartung vorhanden, dass man auch deutlich mehr Infizierte findet."