Bio für die Massen?
Lebensmittel aus biologischem Anbau erobern die Ladentheken - auch in Supermarktketten und Discountern. Was einst als muffiges Attribut einer sozialen Randgruppe von Idealisten galt, steht jetzt für das Lebensgefühl einer modernen Gesellschaft. Der Umsatz von Biolebensmitteln steigt auf ein Rekordvolumen von fast sechs Milliarden Euro in Deutschland.
Der gigantische Bedarf lässt eine neue Lebensmittelindustrie entstehen, die die Massen mit Bio-Ware versorgen soll. Gut für die Welt, mag man meinen. Denn mehr als 9,2 Milliarden Menschen müssen 2050 versorgt werden. Und konventionelle Massenproduktion von Lebensmittel treibt die Welt an ihre ökologischen Grenzen.
Die auf Leistung und Masse getrimmte Landwirtschaft entpuppt sich als ein Risiko für die Umwelt. Biologisch nachhaltige Landwirtschaft könnte dem entgegenwirken, sagen Experten. Doch können wir in der Masse Lebensmittel überhaupt nachhaltig produzieren - zum Wohle von Tier, Mensch und Umwelt, dem gesamten ökologischen Kreislauf?
hitec betrachtet exemplarisch die Produktion von Bananen, Milch und Zuchtfischen und fragt: Wie werden Lebensmittel biologisch produziert? Bedeutet biologisch auch gleichzeitig nachhaltig? Wo sind die Grenzen der Massenproduktion? Und welche Bedeutung haben Klima und Umweltfragen bei der Sicherung der Ernährung?
Das Ergebnis ist ernüchternd. Ohne die Umstellung von Ernährungsgewohnheiten und den Verzicht vor allem auf tierische Produkte, lässt sich eine flächendeckende nachhaltige Lebensmittelproduktion wohl nicht verwirklichen.
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