vor 20 Jahren gabs beiweitem nicht die Massen an Elektronikschrott in den Haushalten
wieviel Millionen Handys gibts heute in Kinderhand?
wieviele SMS werden verschickt
wieviele Trainingslager werden absolviert?
wieviel kostet ne stylische Tria maschine?
vor 20 Jahren konnte sich ne Durchschnitts Arbeiter Familie, nicht den Bruchteil an überflüssigem Luxus leisten wie heute
von daher ist es nicht wirklich schlimm sich mal wieder auf die wirklich wichtigen Dinge zu reduzieren
Ein Rennrad bei dem die Reifen teurer sind als beim Normalauto ist nicht existenziell
Warum machst du gestiegenen Wohlstand an so ner Schei.... fest. Das ist doch alles Zeug dessen Besitz genausowenig glücklich macht wie der Verlust davon die Leute zu nem Psychopathen machen würde.
Ich weiß nur, dass in den letzten etwas über 40 Jahren auf die ich zurückblicke noch nie so große soziale Unterschiede da waren. Bei mir im Gymnasium und in der Uni gab´s Arbeiter- genauso wie Industriellenkinder. Die Angst vor Arbeitsplatzverlust (obwohl es auch Arbeitslosigkeit gab, man fiel dann aber nicht nach 12 Monaten in die Sozialhilfe) und Abstieg in die Sozialhilfe(Hartz 4) war in den meisten Familien kein Thema. Es gab Familien mit 2 Kindern und ohne berufstätige Ehefrau, obwohl der Mann "nur" Busfahrer oder Bauarbeiter war. Mach das heute mal. Bei mir in der Unterstufe (Arbeiterstadt) gab´s einen Sozialhilfeempfänger, dessen Vater hatte sich aufgehängt und die Mutter konnte die Familie nicht alleine ernähren, das wars aber. Heute wird da vermutlich ne ganz andere Zahl rauskommen. Und glaub mir damals gab´s auch faule und dumme (Die haben aber trotzdem Ihren Arbeitsplatz behalten)
Heute wissen viele Arbeiter nicht wie sie die Bildung Ihrer Kinder finanzieren sollen und die andere Sorte schickt die Kinder auf Privatunis, daran kann man Sozialstandards festmachen.
vor 20 Jahren konnte sich ne Durchschnitts Arbeiter Familie, nicht den Bruchteil an überflüssigem Luxus leisten wie heute
von daher ist es nicht wirklich schlimm sich mal wieder auf die wirklich wichtigen Dinge zu reduzieren
Na, ich denke, da muss man genauer hingucken. Wenn ich bedenke, was zB Telefon damals und was Telefon heute kostet, was Autofahren damals und was Autofahren heute kostet. Nur um mal zwei Ansatzpunkte zu nennen.
Milch immer noch für 0,49€, Benzin dagegen 1,25€. Und da hab ich noch nicht mal angefangen, Inflation mit zu berücksichtigen.
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One week without training makes one weak.
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Die Rechte an eventuell eingebetteten Bildern oder Videos liegen immer beim jeweiligen Urheber.
vor 20 Jahren gabs beiweitem nicht die Massen an Elektronikschrott in den Haushalten
wieviel Millionen Handys gibts heute in Kinderhand?
wieviele SMS werden verschickt
wieviele Trainingslager werden absolviert?
wieviel kostet ne stylische Tria maschine?
vor 20 Jahren konnte sich ne Durchschnitts Arbeiter Familie, nicht den Bruchteil an überflüssigem Luxus leisten wie heute
von daher ist es nicht wirklich schlimm sich mal wieder auf die wirklich wichtigen Dinge zu reduzieren
Ein Rennrad bei dem die Reifen teurer sind als beim Normalauto ist nicht existenziell
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mein Sohn bekommt im 2. Lehrjahr über 600€ netto
seine Freundin das gleiche
ich kann dir nicht ganz folgen. reallöhne sind existentiell. das was du aufzählst ist es nicht, dem stimme ich dir zu. hat aber mit meiner aussage null & gar nix zu tun. reallohnverluste sind fakten ...
cih kann auch mit einem dicken monatsgehalt auf dem boden bleiben und nicht der konsumgeilheit fröhnen. das hängt von deiner persönlichkeit ab.
mein Sohn bekommt im 2. Lehrjahr über 600€ netto
seine Freundin das gleiche
Vor ziemlich genau 20 Jahren hab ich 245DM im ersten Lehrjahr bekommen. Das war damals so ziemlich das Wenigste, was man so verdienen konnte, mein Freund bei der Versicherung lag bei 1200...
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ich kann dir nicht ganz folgen. reallöhne sind existentiell. das was du aufzählst ist es nicht, dem stimme ich dir zu. hat aber mit meiner aussage null & gar nix zu tun. reallohnverluste sind fakten ...
Wobei in dem zitierten Artikel von Stagnation und Stillstand die Rede ist und dies die Fakten besser trifft. In 16 Jahren bis 2007 sind die Reallöhne um ganze 6 Euro gesunken.
Fakt ist aber auch die auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich.
Falls das alles aus deinem Televisionsgerät nicht rauskommen sollte, teil mir bitte den Hersteller mit, dann kauf ich mir das auch
Ich hab keinen Fernseher, vll hilft das
Dass man so das Überangebot an Arbeitskräften nicht auf einmal in Arbeit bringen kann, haben die aber dennoch nicht behauptet. Höchstens, dass die Arbeitslosen nicht in Deutschland wären, sondern anderswo auf der Welt, wenn es hier billiger wäre. Und das stimmt sogar, wenn man nur weit genug runter geht mit den Löhnen - was aber ja auch nicht geht, denn mit 3,50 im Monat kann man hier nicht überleben.
Das Problem ist doch, dass unsere Gesellschaft viel zu produktiv ist. Das Schlimme daran ist, dass diese Tatsache eigentlich ein absoluter Luxus ist - durch die Gegebenheiten aber ein Problem daraus wird.
Dass man so das Überangebot an Arbeitskräften nicht auf einmal in Arbeit bringen kann, haben die aber dennoch nicht behauptet. Höchstens, dass die Arbeitslosen nicht in Deutschland wären, sondern anderswo auf der Welt, wenn es hier billiger wäre. Und das stimmt sogar, wenn man nur weit genug runter geht mit den Löhnen - was aber ja auch nicht geht, denn mit 3,50 im Monat kann man hier nicht überleben.
Das Problem ist doch, dass unsere Gesellschaft viel zu produktiv ist. Das Schlimme daran ist, dass diese Tatsache eigentlich ein absoluter Luxus ist - durch die Gegebenheiten aber ein Problem daraus wird.
FuXX
Entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie sind aber nicht die Lohnkosten, sonder die Lohnstückkosten und die sind bei uns seit 1995 nicht gestiegen.http://de.wikipedia.org/w/index.php?...20060625090330
Womit natürlich deine Aussage zur gestiegenen Produktivität untermauert wird, aber bei Betrachtung des Diagramms relativieren sich Wettbewerbsvorteile aufgrund des Einkommensniveaus in einem Land (und jetzt komm mir keiner und sage die Produktivität wäre bei Lohnverzicht nicht so gesteigert worden, womit dann mehr leute Arbeit hätten.)
Übrigens ist Vollbeschäftigung von Seiten der Industrie ein absolutes Schreckensgespenst, stell dir mal die Lohnverhandlungen vor........
Übrigens ist Vollbeschäftigung von Seiten der Industrie ein absolutes Schreckensgespenst, stell dir mal die Lohnverhandlungen vor........
Eben, deswegen wird ja dauernd von der Industrie geschrien, wir bräuchten mehr Ingenieure .
In diesem Jahr wirds auch in diesen Fächern, der ein oder andere Absolvent schwer haben was vernünftiges zu finden, bzw. etwas zu einem vernünftigen Gehalt.