Also, das wichtigste zuerst:
Rot-blaue mit der Aufschrift SSF Bonn dürfen nicht überholt werden.
Ansonsten: Pascal hat's schon geschrieben, ein Stück ist neu asphaltiert, alles glatt, muß nur noch mal gefegt werden. Auch sonst ist der Asphalt auf der Strecke gut. An einer Stelle, an der es über eine Schleuse (glaub ich) geht, ist's für 20 m sehr holprig, d.h. Flaschen müssen fest sitzen. Der Rest der Strecke ist glatter bis mittlerer Asphalt ohne (wesentliche) Flicken.
Der Solarer Berg ist "flexibel". Auf der 1. Runde moderate Steigung, nicht zu lang. Das ändert sich auf der 2. Runde, da isser komischerweise länger und auch etwas steiler.

Schwierigstes Stück ist der Gredinger Berg. Mit Bonn verglichen würde ich den etwas schwieriger als Pützchens Chaussee einstufen. Das ist das Stück, das nach dem Start, dem Bröltal-Radweg und dem km in Bonn auf der Straße nach dem ausgedienten Bahnübergang anfängt und nach Niederholtdorf zu der Stelle raufführt, wo die alte Tria-Strecke von rechts einbiegt. Nur während es in Bonn nach oben steiler wird, wird es am Gredinger Berg oben flacher. Also vielleicht doch eher mit dem Berg von Lanzenbach aus dem Hanftal rauf nach Hofen/Westerhausen vergleichbar. Aber insgesamt eher harmloser: nicht ganz doppelte Höhenmeter, aber 3-fache Strecke.
Außerdem gibt es eben den Solarer Berg und noch 2-3 andere Steigungen, wo ich als Bergeverweigerer auf's kleine Blatt schalte. Ist aber alles machbar und klar, bei der 2. Runde belastender.
Dem stehen Wellen gegenüber, die durch schöne Drückerstrecken eingeleitet werden, in denen man richtig Tempo machen und Schwung für die Gegensteigung holen kann. Die können alle richtig mit Tempo angefahren werden. Aeroposition ist Trumpf. Man muß aber wohl aufpassen, in den Wellen nicht im "Temporausch" zu überpacen. Könnte sich beim Laufen rächen.
Wind war reichlich. Wir sind aber erst am Morgen aus Bonn gekommen, haben Leute getroffen und sind erst um 11 Uhr auf die Strecke. Im Wettkampf wollte ich eigentlich ein bisschen früher los

und dann wird's noch nicht so windig sein, wenn's nicht so wird wie 2008. Trotz Wind war mit dem Wettkampfrad mit 6 cm Felgen gut fahrbar. Hab deshalb mal vorsichtshalber Wetter wie Pfingsten bestellt, ich hoffe mal, das ist nicht "aus". Zur Erinnerung: 2008 war Samstag Spitzenwetter, abends ist es schlecht geworden und Sonntag beim Wettkampf waren es 14°, Wind und Regen. Ein Kumpel, erprobter Triathlet, hat angehalten und seine Frau gebeten, ihm einen Riegel aufzumachen, weil er sonst nicht essen könne. Ein anderer Kumpel, Anfang 30, 187 und 65 kg, ist normalerweise guter Radler, wäre "fast erfroren".
Er meinte, die Wechselzone Rad - Laufen sei für ihn völlig überraschend aufgetaucht. Hat da jemand einen Tip, ne Markierung, so dass man sich rechtzeitig drauf einstellen kann? Odeer ist das für ihn einfach im Wetter fast im wahrsten Sinne des Wortes "untergeganten"?