Schon mal ne Gefahrenbremsung mit nem ordentlich beladenen Anhänger gemacht? Da hilft die kleine putzige Auflaufbremse nur kosmetisch bzw. sorgt eigentlich nur dafür, dass der Anhänger auch hinter dem Fahrzeug bleibt anstatt dieses links oder rechts zu überholen.
Wenn die vernünftig eingestellt ist hat die Auflaufbremse keine Probleme damit die Reifen bis zum Blockieren zu bekommen. Da ist eher wichtig dass man Anhänger-ESP hat damit der Anhänger mit den blockierten Rädern nicht seitlich ausbricht
Die Bremsung mit Wohnwagen/Anhänger ist für die PKW-Bremse keine relevante Belastung. Die Energie geht quadratisch mit der Geschwindigkeit, so ein Wohnwagen bei 80 oder 100 mit eigener Bremse gegen Bremsung aus Vmax?
Der limitierende Faktor ist tatsächlich das Anfahren. Prüfvorgabe ist u.a. mehrfaches Anfahren mit maximalem Zuggewicht bei 12% vorwärts wie rückwärts. Kein Fahrtwind, maximale Belastung, da ist thermisch fix das Limit erreicht.
Bei Wohnwagen mit E-Auto fällt mir spontan - nein ich bekomme kein Geld für die Werbung - der hier von der letzten Caravan-Messe ein: https://knaus-yaseo.com
Angepasste variable Grundrisse um mit weniger Gewicht und Fahrzeugbreite auszukommen. Die Front ist dazu halbwegs aerodynamsich geformt.
Bezüglich Wohnwagen für Stromer gilt halt je kleiner und leichter je besser, ob das jetzt dieses Marketing Wunder von Knaus sein muss oder ob die legendären Eriba Puck/touring etc., die polnischen nwidia oder die ganzen klappwohnwagen reichen, musst du selbst wissen.
Dieses spezielle 'E-Mobilitäts-Zubehör' lässt mich schon seit geraumer Zeit die Haare raufen. Schon fürs Ebike. Kettenschmier', durch die mehr Leistung am Hinterrad ankommt, Puschen, die mehr Reichweite pro Akkuladung versprechen, sogar spezielles Shampoo, ums Bike zu waschen. Nu also Wohnwagen, die aerodynamischer und leichter sind.
Da frag ich mich jedesmal: Herrgott, hätte uns das, als wir noch rein mit Muskelkraft vorankommen mussten (alternativ setze verbrennungsmotorisch angetrieben ein) nicht auch nen schlanken Fuss gemacht, wenn die Aerodynamik besser, das Gewicht geringer und damit die Anstrengung kleiner, die Reichweite grösser oder der Verbrauch sparsamer gewesen wäre?
Ich denk mir dann jedesmal als Konsequenz 'ja fxckt euch doch, wenn ihr ausgerechnet jetzt erst anfangt, über derlei Themen nachzudenken und erst recht wenn ihr uns nur abzocken und die (beim Fahrrad) Ebikewelle reiten wollt.'
Fehlt nur noch, dass uns einer daherkommt und die Gegenrichtung einschlägt, den Zigeunerwagen schwerer macht und erzählt, dass das beim Rekuperieren richtig fett reinhaut dann wegen der Tonnage.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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Fehlt nur noch, dass uns einer daherkommt und die Gegenrichtung einschlägt, den Zigeunerwagen schwerer macht und erzählt, dass das beim Rekuperieren richtig fett reinhaut dann wegen der Tonnage.
You made my day, Sybbi.
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
einer daherkommt und die Gegenrichtung einschlägt, den Zigeunerwagen schwerer macht und erzählt, dass das beim Rekuperieren richtig fett reinhaut dann wegen der Tonnage.
Ganz falsch ist es ja nicht. Bei Antrieben die Rekuperieren können ist Gewicht deutlich weniger verbrauchsrelevant.
Interessant - oder traurig - ist eher der Punkt dass man beim E-Auto wegen der Reichweite auf einmal auf den Verbrauch guckt. Beim Verbrenner ist es doch für die meisten völlig egal wie viel Sprit da durchgeht, an der Tanke wird kurz über die Preise gejammert und dann geht das Gaspedal im SUFF wieder nach unten.
Nu also Wohnwagen, die aerodynamischer und leichter sind.
Da frag ich mich jedesmal: Herrgott, hätte uns das, als wir noch rein mit Muskelkraft vorankommen mussten (alternativ setze verbrennungsmotorisch angetrieben ein) nicht auch nen schlanken Fuss gemacht, wenn die Aerodynamik besser, das Gewicht geringer und damit die Anstrengung kleiner, die Reichweite grösser oder der Verbrauch sparsamer gewesen wäre?
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten haben das die Ingenieure imho auch getan, Aero war bekannt, zB den Rumpler-Tropfenwagen gab es schon vor 100 Jahren, Leichte Wohnwagen wie das Dübener Ei oder den oben erwähnten Puck gab es schon bald nach dem WW2...
Stimmt, und irgendwann war Verbrauch egal, da ging es nur noch um groß. Ob beim SUV oder Wohnwagen/Wohnmobil. Hauptsache die maximale Größe die im Rahmen des Gewichtes/Preises drin ist.
Ganz falsch ist es ja nicht. Bei Antrieben die Rekuperieren können ist Gewicht deutlich weniger verbrauchsrelevant.
What? Und wie kommt das Fuhrweg den Buckel hinauf, um erstmal dahin zu kommen, rekuperieren zu können?
Natürlich tut sich weniger bei der Stromrückgewinnung, wenn die Kiste leichter ist, dafür braucht aber halt auch weniger, sie nach oben zu bringen.
Zitat:
Zitat von TriVet
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten haben das die Ingenieure imho auch getan, Aero war bekannt, zB den Rumpler-Tropfenwagen gab es schon vor 100 Jahren, Leichte Wohnwagen wie das Dübener Ei oder den oben erwähnten Puck gab es schon bald nach dem WW2...
Du hast die Intention meines Einschubs nicht verstanden. Natürlich gabs auch früher schon Ansätze, Aerodynamik oder Gewicht zu verbessern. Der Lupo als Dreiliterauto hatte beispielsweise grad Geburtstag.
Aber darum gehts nicht, sondern darum, mit Banalitäten, die zuvor, Meik schriebs ja auch schon, kein Aas interessiert hat, Kasse zu machen, obwohl wir vorm Ebike oder Stromkasten auch schon deutlich profitiert hätten (wenns nicht nur Fake ist).
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!