Keep on going, riding or whatever, lese hier weiter gerne mit und glaube an deinen Erfolg, auch wenn der sich evtl anders bemessen mag als üblich.
Dankeschön
Erbarmen oder verlass dich auf dein Herz. Es schlug schon, bevor du denken konntest
Ich wusste nicht, dass die KI schon so gut ist und ab und zu selbstständig bremsen kann.
Letzten Montag wollte ich recht kurzfristig etwas freie Zeit für Alpe D`Huez nutzen. Zwar waren meine Waden vom Laufen am Samstag noch merkbar angeschlagen, aber dafür nahm ich meine Radschuhe mit den Klickpedalen unter dem Mittelfuß. Diese sollten ja eigentlich die Wadenmuskulatur entlasten.
Ich startete noch relativ euphorisch, doch die Wirklichkeit holte mich bald ein. Ich konnte kaum Kraft auf die Pedale bringen, der Schweiß floss in Strömen. Zu schnell registrierte ich, dass es so keine gute Idee war . Aufhören wollte ich aber auch nicht.
Nach 1.15 Stunden und schon ziemlich arg platt, bewegte sich plötzlich mein Avatar nicht mehr. Er blieb einfach auf der Stelle stehen. Sonst ein Grund sich ordentlich zu ärgern, war ich diesmal eher froh, eine Ausrede zu haben, um aufzuhören .
Am Mittwoch wollte ich die Tour fortsetzen, doch auch da ging nichts. Ich probierte alles mögliche. Rouvy, Bluetooth, Smartbike aus und an und und und. Nichts ging. Jetzt war ich doch frustriert und extrem genervt. Ohne Sport fehlt mir dann auch die nötige Gelassenheit. Also abgebrochen und raus zum Wandern.
Später kam ich, deutlich entspannter, auf die richtige Idee. Batteriewechsel an den Pedalen vom Smartbike. Funktionierte und so konnte ich am Donnerstag die Tour fortsetzen und 40 min später beenden.
Am Samstag stand, Hanse und Harm gewidmet , eine neue Herausforderung an. 30 km mit rund 1370 HM einer bekannten französischen Triathlonveranstaltung im August. Klasse Landschaft und knackige Strecke. Diesmal, mit normalen Radschuhen, merkte ich erstmals einen gewissen Trainingseffekt (oder war der Batteriewechsel schuld? ), jedenfalls lief es wesentlich runder und ich konnte heuer endlich einmal die Zeitvorgaben unterbieten und meine Watt/KG steigern.
Mal sehen, ob mein Herz mir den richtigen Traingsweg für mich zeigte.
Es bleibt spannend.
Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenige Brücken
Passte irgendwie zu meiner letzten Woche. Montag, Dienstag ging es mir eh nicht gut. Häufiges Gefühl leichten Schwindels und Schummrigkeit. Ich befürchtete fast schon, dass dies Vorboten eines Schubs sein könnten. Andererseits könnte natürlich auch eine relativ harmlose Ursache dahinterstehen. Die Ungewissheit ist aber auch nicht gerade aufbauend.
Umso ärgerlicher empfand ich dann ein unerwünschtes grundsätzliches Gespräch, dass ich leider nicht vermeiden konnte. Eine Einigung war trotz aller Bemühungen nicht in Sicht, auch spätere Versuche von anderer Seite scheiterten.
Ich musste selbst allerdings auch abbrechen, da meine Alarmzeichen plötzlich arg deutlich zu spüren waren.
Am Mittwoch hatte ich frei und nutzte den Tag zu einem Ausflug auf die Cime de la Bonette und für späteres Ausruhen. Danach ging es mir mental deutlich besser. Fast so als wäre die Tage zuvor nichts gewesen.
Wenn ich mit der MS etwas gelernt habe, so dies. Weiche einem Problem nicht aus, verschiebe es nicht, sondern löse es so schnell es geht. Nur dann finde ich meine innere Ruhe .
Am Donnerstag bin ich deswegen gleich noch einmal zu dem Betroffenen, um etwaige Missverständnisse zu klären, gemeinsame Ziele zu finden, eben Brücken zu bauen. Es dauerte zwar etwas, doch danach lagen wir, wie früher, auf einer Wellenlänge. Alles wieder gut.
Es ist aktuell noch einmal eine spannende Zeit. Mein, hoffentlich erfolgreicher sportlicher Rückblick, folgt diesmal vermutlich erst am Mittwoch.
Bis dahin wünsche ich allen eine nur positiv närrische Zeit
Nur dann finde ich meine innere Ruhe.
Am Donnerstag bin ich deswegen gleich noch einmal zu dem Betroffenen, um etwaige Missverständnisse zu klären, gemeinsame Ziele zu finden, eben Brücken zu bauen. Es dauerte zwar etwas, doch danach lagen wir, wie früher, auf einer Wellenlänge. Alles wieder gut.
Beeindruckend, dass Du so aktiv auf Deine Mitmenschen zugehst und Lösungen suchst. Sollte ich (Sturkopf) mir wohl gelegentlich etwas von abschauen .
Beeindruckend, dass Du so aktiv auf Deine Mitmenschen zugehst und Lösungen suchst.
Zitat:
Zitat von Estampie
Ein guter Leitsatz!
Alles gute und Helau, Alaaf oder was immer dir gut gefällt!
viele Grüße,
Thomas
Herzlichen Dank
Wenn Plan A nicht funktioniert, keine Panik. Das Alphabet hat auch noch 25 andere Buchstaben.
Gelegentlich kann es allerdings mitunter gleich klappen. Meinen 4-wöchigen Radblock auf dem Smartbike habe ich heute mit der elften Einheit und nach insgesamt 14.050 Höhenmeter punktgenau beendet .
Als Finale absolvierte ich eine Tour auf den Telegraph und dann Galibier. 2092 Höhenmeter in 3.34 Stunden. Durch meinen etwas zurückhaltenden Start zwar 2 Minuten über der Rouvy Vorgabe, aber massiv verbessert im Vergleich zu den ersten arg herb empfundenen Touren klappte sogar ein ordentlicher Endspurt.
Am Montag radelte ich noch relativ locker mit 532 HM in England, samstags 1.780 HM aufs Timmelsjoch.
Wie ich jetzt meine Form auf flache Strecken oder nach draußen übertragen kann, ist noch eine andere Frage. Unabhängig davon machte es richtig Spaß und Laune.
Einige Erkenntnisse durfte ich zudem gewinnen.
- Im Gegensatz zum Laufband nervt mich hier stimulierende Musik eher. Stilles Betrachten der grandiosen Landschaften und Streifen lassen der Gedanken passten mir wesentlich besser.
- Mittelfußadapter scheinen für bergige Kurse weniger zu taugen. Am Anfang wechselte ich ab, am Ende trug ich nur noch meine normalen Radschuhe.
- 0,7 L Sponsor Iso reichten mir trotz starkem Schwitzen. 4 Stunden decke ich damit gut ab. Darüber hinaus, bleibt es spannend.
- Dicke Radhosenpolster fand ich eher als störend. Angenehmer empfand ich meinen dünneren Triathloneinteiler (Orca)
- 4 Wochen Blocktraining wirken bei mir formaufbauend relativ erfolgreich. Sowohl im Herbst beim Laufen, als auch jetzt.
- Nach dem Batteriewechsel lief Rouvy einwandfrei.
Wenn ich nur wüsste, wie ich meine eigene Batterie ab und an auch mal wechseln könnte?
Ja, kein Kurzdistanz-Häubchen, sondern gleich mal richtig 90 km als Formtest und auch als Qualifikationshürde für Hamburg. Schaffe ich keinen 30 km-Schnitt indoor und auf flacher Strecke, starte ich nicht
So war es schon beim Laufblock im Herbst, so wird es die nächsten Wochen immer wieder bei anderer Gelegenheit sein.
Doch jetzt zum gestrigen Test. Die Radstrecke der Challenge Gusan. Mit 74 Höhenmetern und fast schnurgerader Strecke extrem schnell, wenn nicht gerade der Wind sabotiert. Aber dies spielt virtuell ja keine Rolle .
Beim Laden von Rouvy erhalte ich zwar einen Fehler und habe ungewünscht 3 Mitfahrer, die mir ab und an Windschatten gewähren, aber heute zweitrangig. Da ich noch nicht genügend Punkte für ein Zeitfahrrad habe und so wieder mit einem virtuellen Rennrad fahre, wird dies vielleicht etwas ausgeglichen.
Egal, für mich zählen heute eh die Watt pro Kilo als Richtwert. Steigerte ich mich in den Bergen von 1,8 auf 2,1 sind heute 2,4 bis 2,5 das Ziel.
Schnell brennen die Muskeln. Einige Kilometer vor mir sind schon 3 Fahrer unterwegs. Und dass am Samstag morgen. Aufgrund der Zeitverschiebung wohl.
Ich schwitze ordentlich, trinke regelmässig nach. 45 km in 1.16 Std. Puls natürlich GA2. Heute mit stimulierender Musik, hilft. 2 Fahrer brechen ab. Einer pausiert.
Wer pinkelt, verliert
Nein, sein Vorsprung ist viel zu hoch, aber immerhin halte ich meinen Schnitt. Nur mein Puls geht gegen Ende hin in den 90%-Max-Bereich oder leicht drüber.
Endspurt und Finish nach 2.32 Stunden
Ich bin sehr zufrieden, 2,489 Watt/Kg passen auch.
Training wirkt. Nächste Hürde gemeistert. Kuchen und heutiger Ruhetag mit Spaziergang verdient
Ok, das Schwimmen heute Abend blende ich mal aus
...
Wenn ich nur wüsste, wie ich meine eigene Batterie ab und an auch mal wechseln könnte?
Das wüsste ich auch gerne, wenn du es herausfindest. Mental load aus familiärer Sicht belastet mich beim Sport. Mist.
Aber schön, dass es bei Dir so gut läuft. Mir fehlt etwas Zeit für so strukturiertes Training. Nachteil der Arbeit an einem KKH.
Ließt sich gut, weiter so
Tom
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„