Je nachdem wie schlimm der Schnitt aussieht würde ich bei Gelegenheit einen Reifenflicken von innen reinkleben, die gleiche Stelle ist sonst anfällig für eine weitere Panne. Solange der Luft hält sehe ich auch keinen Grund den wegzuschmeissen.
und Dankeschön für die Tipps.
Kurzes Update:
Der erste Cut war durch die Milch gut abgedichtet und ich bin danach mehrere Runden ohne Defekte gefahren, Wetter war trocken und die Temperaturen leicht im Plusbereich.
Dann kam der 1.1. und Punkt 8:30 Uhr bin ich auf dem Weg aus der Stadt direkt durch einen Haufen Scherbeln vom Silvester gescheppert. Das bekannte Geräusch der heraus zischenden Milch, wobei ich zuerst dachte, es wäre bisschen Eis von der Fahrbahn, welches am Reifen klebt und mitbewegt wird.
Dann war das Geräusch auch schon wieder vorbei.
Beim Hellerwerden hab ich dann gesehen, dass meine schwarzen Überschuhe weiß gesprenkelt waren, kurz angehalten, den derben Schnitt im Hinterrad gesehen, mit dem Daumen den Luftdruck geprüft, auf knapp 2 Bar (von ursprünglich 5,5) geschätzt und weitere 100 Kilometer gedemmelt.
Zu Hause dann nachgepumpt - von 1,5 auf 3 Bar und ab da konnte die Milch nicht mehr abdichten.
Also so einen Gummistreifen von Parktool reinigen gestempelt und noch einmal aufgepumpt bis 6 Bar.
Tags drauf waren es dann am Morgen knapp 5 Bar- das war mir zu viel Verlust.
Also flux Reifen gewechselt - statt der ziemlich teuren 28 mm Cadex die preiswerten 25 mm Giant GAVIA, Pulle Milch rein, auf 6 Bar geboostert und seither bereits wieder problemlos paarhundert Kilometer durch den Winter-Split unterwegs gewesen.
Frage:
Wie viele Kilometer fährt ein knapp 400 Hramm schwerer TL Trainings-Reifen pannensicher? 3.000?
Ich leg mir vielleicht mal besser noch einen Satz Winter-TL-Reifen auf Lager, zumal die 25-er aktuell nur halb soviel kosten wie die 28-er Ausführungen - ich selber merke da Mull Komfortunterschiede…
Die Schicht mit Pannenschutz ist unabhängig von der Schicht für Straßengrip. Die Pannensicherheit ist also gleichbleibend. Ich Wechsel die Reifen, wenn entweder die Schicht für den Grip verbraucht ist, oder wenn ich Angst habe, dass ein Schnitt zu groß ist. Auf Lager habe ich immer Reifen.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Die Schicht mit Pannenschutz ist unabhängig von der Schicht für Straßengrip. Die Pannensicherheit ist also gleichbleibend. Ich Wechsel die Reifen, wenn entweder die Schicht für den Grip verbraucht ist, oder wenn ich Angst habe, dass ein Schnitt zu groß ist. Auf Lager habe ich immer Reifen.
Ich würde da widersprechen und frech behaupten, dass ein Reifen mit dickerer Gummilage über der gleichen Pannenschutzlage immer einen besseren Durchstossschutz bietet.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Ich würde da widersprechen und frech behaupten, dass ein Reifen mit dickerer Gummilage über der gleichen Pannenschutzlage immer einen besseren Durchstossschutz bietet.
OK - irgendwie hatte ich im Hinterkopf, dass ich dazu auch schon mal was gelesen hatte:
Another interesting test is the puncture resistance of a worn tire when compared to the brand new version. When looking at the numbers from the puncture tests, we can safely conclude that puncture resistance of the tread goes down when the tread gets thinner. There doesn't seem to be any positive influence from the aging of the compound here. Because the Black Chili compound shows just 0.6 - 0.8 mm of wear, the tread puncture test is still reasonable, worn tires that start to show the casing will perform terrible here.
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