hier hofft keiner, dass der Klimawandel in kurzer Zeit aufgehalten wird.
Dein Plauzenman hat immer zu viel Schokolade gegessen. Darf man ihm sagen, dass es am sinnvollsten wäre, wenn er ab sofort anstatt 3 Tafeln pro Tag nur noch 3 Rippen pro Tag isst? Natürlich bei einer vernünftigen Ernährungsumstellung.
Oder würdest du ihm raten erstmal nur eine Rippe wegzulassen und darauf zu bauen, dass der Schokoladenindustrie schon was einfallen wird, damit er weiter Schokolade essen kann, und trotzdem abnimmt.
Könnte natürlich sein, dass er vorher an Herzverfettung abnippelt.
Ganz klar, in der Schokoladenindustrie werden Arbeitsplätze verloren gehen, aber dein Plautzenman wird entweder sein Geld zu einem Ernährungsberater tragen, oder in ein Fitnessstudio gehen.
Ich halte das Problem weder heute, noch zukünftig für unlösbar und glaube auch nicht, das die Lösung künftig schwieriger wird. Eben weil ich ein recht gutes Vertrauen in die Fähigkeiten unserer Ingenieure hab und der Meinung bin, das es Lösungen auf technischer Seite geben wird, die helfen werden die CO2 Problematik zu lösen.
Als ganz besonders kritisch wird das Überschreiten von Kipppunkten gesehen.
Das sollte man denke ich auf jeden Fall im Kopf haben, wenn man darüber nachdenkt, wie rasch ein Wandel erfolgen sollte.
Zitat:
Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hat 16 Kipppunkte im Erd-Klimasystem genannt, die durch menschliche Einflüsse verändert werden und so ihre angestammte Funktion für das Wetter verlieren. Sie haben das Potenzial, dass sich die Klimaerhitzung verselbstständigen kann. Diese Kipppunkte sind:
Das Problem ist, daß du etwas zu gelassen an die Sache rangehst.
"Panic" war zwar, wie Greta & Lidl mehrfach erklärten, nicht wörtlich zu nehmen, eine adäquate Alarmiertheit möchte aber bitte schon zur Schau getragen werden ...
Die These mit den Kippelementen ist bislang nicht mehr als eine Theorie. Ich sehe das auf ähnlichem Niveau wie die damaligen Prophezeiungen im Bezug auf das Ozonloch. Ich erinnere mich noch gut an viele Worte renommierter Wissenschaftler, nach deren damaliger Vorhersage kein Kind mehr in Ausralien ohne Vollkörper UV Schutz auf die Strasse gehen dürften.
Das heisst natürlich nicht, da wir solche Thesen nicht im Auge behalten sollten. Aber man muss auch nicht gleich den Untergang der Erde an die Wand malen.
Ich finde den Artikel wirklich lesenswert, auch wenn ich wohl wie fast alle Menschen, die ihn mal gelesen haben, nicht wirklich beurteilen kann, ob das wirklich stimmt, was da zu lesen ist.
Selbst wenn man bereit und fähig wäre sich mit den Themen lang und intensiv zu beschäftigen, müsste man immer noch irgendwann eine Art Grundvertrauen in Bezug auf die bevorzugten Informationsquellen aufbauen und sich dann infolgedessen für eine "Richtung" entscheiden.
Die Menscheit hat in Bezug auf das Ozonloch laut dem Artikel rasch und in breitem Verbund reagiert.
Was den Klimawandel angeht, sind sich die Menschen leider viel weniger einig.
Zitat:
Und das ist das Bemerkenswerteste: Nur zwei Jahre nachdem das Ozonloch entdeckt wurde, verständigten sich 46 Staaten auf einen verbindlichen, schrittweisen Verzicht von FCKW und anderen ozonschädigenden Gasen. Inzwischen haben sich nahezu alle Staaten angeschlossen, es gelangt kaum noch FCKW in die Atmosphäre. Mit dem Montreal-Protokoll, das 1989 in Kraft getreten ist, schaffte die Staatengemeinschaft das, worum sie bei der Begrenzung des CO2-Ausstoßes seit Jahren ohne durchschlagenden Erfolg ringt.
Auch hier zeigt die jüngere Zeitgeschichte einige Beispiele. Unlängst noch für schwer bis nicht mehr lösbar geglaubte Problematiken sind heute ganz gut unter Kontrolle, bzw. als Horrorszenario ganz vom Tisch. Z. B. Stichwort Ozonloch, saurer Regen. Den Rhein als lokales Beispiel in Sachen Wasserverschmutzung hab ich bereits genannt. Hier wäre beispielsweise die Technologie schon vorhanden, um diese auch in ärmeren Länden zu etablieren und so für die Verbesserung der Wasserqualität auch in ärmeren Gebieten dieser Welt zu sorgen. China beispielsweise hat diesbzgl. in kürzester Zeit enorme Fortschritte gemacht.
Deine diese Beispiele zeigen mir einfach, wie schwer es offenbar ist, das Klimasystem der Erde angemessen zu verstehen. Weshalb gehst Du auf meine Beispiele nicht ein, weil die Erde ja schon Heissphasen erlebt hat und man die Folgen kennt, z.B. kein Antarktis Eis = ca. 58m Meeresspiegelerhöhung.
Weshalb beschäftigst Du Dich nicht mit der Frage, in welchen Zeiträumen die Meere auf Temperaturänderungen reagieren? Der Verweis auf hypothetische technische Fortschritte darf doch kein Grund sein, sich solchen Fragen wie oben zu verweigern.
Soll ich jetzt echt inhaltlich darauf eingehen, weshalb das Ozonloch, der Rhein und eine Kanalisation komplett andere Geschichten sind. Ich würde es auch machen, falls es Dich wirklich interessiert.
Zitat:
Zitat von derpuma
Bzgl. Artensterben. Du weißt selbst, das der Klimawandel hier nur einen recht kleinen Anteil hat und die Hauptproblematik dort die Zerstörung natürlicher Lebensräume und die Umweltverschmutzung ist. Zudem durch nichtheimische Arten andere Arten verdrängt werden... Sauberes Wasser wäre beispielsweise auch wieder ein grosser Betrag zum Artenschutz.
Sicher stellt die Industrialisierung incl. industrieller Landwirtschaft und die dadurch verursachte Vernichtung der Lebensräumen von Tieren und Pflanzen ein wichtiger Faktor bei der Vernichtung von Arten dar und war und ist noch je nach Bereich ein Hauptfaktor.
Allerdings wird die Erderwärmung das tatsächlich unvorstellbar übertreffen. Nimm allein die 'Erwärmung und Versauerung der Meere, was in den Ozeanen viel mehr Arten vernichten wird als bisher der Mensch. Ausserdem findet die Veränderung der Lebensräume an Land durch Erwärmung, Brände, Überschwemmungen so unglaublich schnell statt, dass die Arten auch deswegen aussterben, weil die Zeit für Anpassungen fehlt. Das Gewicht des Klimawandels für das Artensterben im Vergleich zur direkten Vernichtung der Lebensräume durch den Menschen nimmt natürlich in den nächsten hunderten von Jahren zu im Masse der Erderwärmung.
"Als Gründe für das gegenwärtige Aussterben nennt der Report – mit abnehmender Wichtigkeit - den Verlust von Lebensraum und Landnutzungsänderungen, Jagd und Wilderei, Klimawandel, Umweltgifte und invasive Arten wie Ratten, Mücken und Schlangen." https://www.geo.de/natur/nachhaltigk...ssenaussterben
Das Problem mit dem Ozonloch war vergleichsweise extrem einfach zu lösen.
Ganz gelöst ist auch das aber immer noch nicht, da es insbesondere in China weiterhin illegale FCKW-Produktion gibt und da auch die alten FCKW nur langsam abgebaut werden.
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