[url]Und wie ich weiter oben geschrieben habe: es geht ein bisschen um die Inflation persönlicher Bestzeiten, von Leuten, die solche Zeiten eigentlich gar nicht drauf haben, gleichwohl aber damit hausieren gehen, um die Entwertung von Sub10, Sub9-Finishzeiten, die früher schon mal in gewisser Weise "Hausmarken" waren.
ein gewisser Teil der Faszination am Marathon ist ja auch die Vergleichbarkeit von Leistungen ganz unterschiedlicher Orte und selbst Jahrzehnte. Ich stöber' ganz gerne auch mal in Marathon-Bestenlisten aus den 70ern oder 80ern.
also mir ist es wirklich wurscht, ob jemand mit einer Leistung X hausieren geht oder nicht. Solange ich nich am gleichen Tag am Start war und es damit (fuer mich) vergleichen kann, ist es alles Pillepalle.
Stoebern in Marathonbestenlisten und Vergleichbarkeit der Rennen ist ausschliesslich durch ein extrem enges Reglement gegeben. Wuerde die WTC/Challenge solche engen Regeln einfordern, dann sind alle schoenen Kurse wohl Geschichte.
Die UCI fuehrt eine Rekordliste auch nur auf dem Oval. Wer kaeme aud die Idee ein Stundenrennen auf der Strasse auszufahren? Oder einen Stundenlauf auf der Strasse auszulaufen? Niemand und das aus einem guten Grund.
@drullse: mein Tacho stimmt; bis km170 war alles paletti. Von der 170-er Marke bis ins Ziel waren es keine 10km (2011).
Entspannt Euch doch mal und geniesst einfach das Training und den WK an dem ihr teilnimmt.
Offenbar hängst Du gerade irgendwo auf Hawaii, genießt einen Espresso (alternativ irgendeine dunkelrote Flüssigkeit, die nur ein bischen flüssiger ist als ein guter Espresso), und bist einfach aufgelegt, uns hier etwas zu ärgern
Recht hast Du!
Zu dem Thema: einmal Luft ablassen, und lieber einen netten kleinen Landschaftslauf mitlaufen. Karrimor MM könnte ich empfehlen, oder Sedbergh Hills (vorzugsweise im Nebel!), oder einen kleinen Staffellauf: Calderdale Way - 2 Teams à 12 Teilnehmer, und im Ziel wird gemeinsam gefeiert, dass man angekommen ist.
Gruß
GrrIngo
Hi GrrIngo,
nein - diesmal nicht auf Maui, aber so ähnlich (vom Wind her betrachtet...). Espresso und Rotwein auch nicht - aber ansonsten geht's mir in der Tat richtig gut.
Und zum Thema: Lasst es euch doch auch gut gehen - geniesst euren tollen Sport, egal wo ihr startet. Wenn mal ein Feuerwehrmann, oder fleißiger Helfer, rein versehentlich (...) die paar Streckenhütchen-Markierungen etwas verändert und somit Strecken verkürzt, was soll's - das passiert doch schon seit Jahren und gleichwohl wird es wieder passieren.
PS: Ich hab mich schon immer über diesen "Weltrekord" und "Weltbestzeit" Fetischismus amüsiert. Aber was soll's, jedem Tierchen ein Blessierchen.
weltbestzeit hin oder her
die leistung von MV war einfach klasse...
auch wenn die Strecke zu "KURZ" war, sind es doch immer noch sehr lange distanzen die für einen Durschnitssbürger unvorstellbar sind , das man Sie hintereinander absolviert...
manche leute brauche alleine für die 180 km so lange wie MV für den gesamten IM
zu den vielen SUB 9, SUB 10 Zeiten...
natürlich spielt hier die etwas zu kurze Strecke eine Rolle, aber das war doch in den Jahren zuvor auch so....und in Klagenfurt gab es doch schon immer sehr schnelle Zeiten...
Das gerade heuer so viele dabei sind und auch noch Weltbestzeit erzielt wird, lag sicher auch an den tollen Bedingungen.. , es war merklich kühler mit 9 grad in der früh.. und am RAd waren auch die Temperaturen noch angenehm..
Dadurch kann ich mir vorstellen ist man beim Radl nicht schon ein wenig dehydriert, weil es heuer nicht diese extreme Hitze hatte, was sich dann natürlich positiv auf den abschließenden Marathon auswirkt... , das der zu KURZ ist.. war und ist für alle Athleten gleich...
Weiters erlebt der TriathlonSport doch weiterhin einen Boom und es ist einfach IN.. einen Ironman zu machen, dadurch wechseln immer mehr gute Einzelsportler(Läufer,Biker) in den Triathlonsport.
Außerdem wird das Leistungsniveau der AKler von Jahr zu Jahr höher, was einfach daran liegt das einige sogar einen eigenen Trainer haben und Pläne erhalten die genau auf sie abgestimmt wird. auch durch die modernen Medien wie das Internet, werden TIpps und Tricks zu besserem Training ausgetauscht..
Das war doch früher nicht so vor 10-15 Jahren, da hatte man höchstens den vereinskollegen um über training fachzusimpeln heute schmeißt man sich in div Inet Foren und bespricht stundenlang div Themen. Dadurch steigert sich natürlich die Trainingsqualität und die Leistung der Athleten...
was ist jetzt eigentlich die schlussfolgerung für den normal-triathleten?
einfach lanzarote, inferno und zofingen machen und sich um den rest der welt nicht kümmern?
Zum einen sind das 3 tolle Rennen, die es sowieso Wert sind bestritten zu werden, zum anderen: Versuche Rennen zu finden, die dich interessieren und mit denen du dich identifizieren kannst.
Klagenfurt würde ich nach dem was ich hier lese persönlich nicht machen wollen, es gibt genug andere schöne Rennen, wo die Randbedingungen nicht so extrem verbogen werden...
Darf man dann halt mit den (eigenen) Bestzeiten nicht so eitel sein, wie wir es manchmal sind.
"Draußen" ist der Unterschied zwischen Sub11, Sub 10 oder Sub9 sowieso maginal...
Ab und an krampfen wir da etwas zu viel (mich eingeschlossen) anstatt sich darüber zu freuen, gesund zu sein und diesen genialen Sport ausüben zu können.
weltbestzeit hin oder her
die leistung von MV war einfach klasse...
auch wenn die Strecke zu "KURZ" war, sind es doch immer noch sehr lange distanzen die für einen Durschnitssbürger unvorstellbar sind , das man Sie hintereinander absolviert...
manche leute brauche alleine für die 180 km so lange wie MV für den gesamten IM
zu den vielen SUB 9, SUB 10 Zeiten...
natürlich spielt hier die etwas zu kurze Strecke eine Rolle, aber das war doch in den Jahren zuvor auch so....und in Klagenfurt gab es doch schon immer sehr schnelle Zeiten...
Das gerade heuer so viele dabei sind und auch noch Weltbestzeit erzielt wird, lag sicher auch an den tollen Bedingungen.. , es war merklich kühler mit 9 grad in der früh.. und am RAd waren auch die Temperaturen noch angenehm..
Dadurch kann ich mir vorstellen ist man beim Radl nicht schon ein wenig dehydriert, weil es heuer nicht diese extreme Hitze hatte, was sich dann natürlich positiv auf den abschließenden Marathon auswirkt... , das der zu KURZ ist.. war und ist für alle Athleten gleich...
Weiters erlebt der TriathlonSport doch weiterhin einen Boom und es ist einfach IN.. einen Ironman zu machen, dadurch wechseln immer mehr gute Einzelsportler(Läufer,Biker) in den Triathlonsport.
Außerdem wird das Leistungsniveau der AKler von Jahr zu Jahr höher, was einfach daran liegt das einige sogar einen eigenen Trainer haben und Pläne erhalten die genau auf sie abgestimmt wird. auch durch die modernen Medien wie das Internet, werden TIpps und Tricks zu besserem Training ausgetauscht..
Das war doch früher nicht so vor 10-15 Jahren, da hatte man höchstens den vereinskollegen um über training fachzusimpeln heute schmeißt man sich in div Inet Foren und bespricht stundenlang div Themen. Dadurch steigert sich natürlich die Trainingsqualität und die Leistung der Athleten...
Das meiste, von dem was du heute schreibst stimmt, aber geringschätze nicht die Leistung, der Athleten vor 10-15 (oder 20 Jahren). Darum lese ich ja auch mal ganz gerne in alten Marathon-Jahresbestenlisten und da kommt man sehr leicht zu dem Ergebnis, dass die Zeiten der schnellen Amateure heutzutage nicht schneller, sondern in Wahrheit langsamer geworden sind. Vor 20 Jahren gab's in Bayern 10 Leute, die regelmäßig sub 2:30h gelaufen sind, heutzutage sind's gerade mal noch 2.
Und von den Marathonzeiten, die Allen und Scott mehrfach in Hawaii auf ausgemessenen Strecken ín den Asphalt genagelt haben, kann auch ein MV vorläufig nur träumen.
Triathlon boomt, da hast du recht, aber das allgemeine Leistungsniveau bei den ambitionierten Amateuren ist nicht wirklich gestiegen und wenn die Qualizeiten für Hawaii bei einzelnen Rennen immer schneller werden, das liegt das neben zu kurzen Strecken eben auch an immer dichteren Starterfeldern mit mehr Drafting, und auch an pro Wettkampf weniger zur Verteilung anstehenden Slots, weil die WTC eben immer mehr Rennen aus dem Boden stampft und jedes mit Quali-Slots beglücken will.
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"Draußen" ist der Unterschied zwischen Sub11, Sub 10 oder Sub9 sowieso maginal...
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wie wahr
für den großteil der leute ist es schon unvorstellbar, vor der arbeit zb 15km zu laufen und danach ohne sauerstoffzelt oder krankenhausaufenthalt ab 9 im büro am arbeitsplatz zu sein