Weiter kam ich heute auch bei der Radtour. Hügel, Ausblicke, Rehe, entspanntes Gedankenkreisen, herrlich . In unserer Pampa ist auch eine teils umgedrehte Radtour ein ganz neues Erlebnis, zumal ich manche Abschnitte noch gar nicht kannte. Nach 3 Stunden war ich wieder in Buchen
Buchen? Da war doch was.
Seit über zwanzig Jahren regelmäßig zu Gast. Aus Gastgebern sind Freunde geworden.
Ein paar Tage zum runterkommen.
Morgens mit der Tasse Kaffee auf der Veranda unseres Blockhauses, den Blick in die Ferne. Der Hund des Hauses kommt zur morgendlichen Begrüßung. Durchs Tal die (Bimmel-)Bahn mit einem lauten Hupton vor den unbeschrankten Übergängen. Der Nebel lichtet sich im Tausch mit der Sonne.
Ich glaube es wird mal wieder Zeit....
Sehr schön, ich fänd die Viertage-Woche bei vollem Lohnausgleich auch gut.
Zumindest bin ich so meinen alten Urlaub jetzt los, jetzt geht es an den 23er
Zitat:
Zitat von wutzel
Sehr schön!
Buchen? Da war doch was.
Seit über zwanzig Jahren regelmäßig zu Gast. Aus Gastgebern sind Freunde geworden.
Ein paar Tage zum runterkommen.
Morgens mit der Tasse Kaffee auf der Veranda unseres Blockhauses, den Blick in die Ferne. Der Hund des Hauses kommt zur morgendlichen Begrüßung. Durchs Tal die (Bimmel-)Bahn mit einem lauten Hupton vor den unbeschrankten Übergängen. Der Nebel lichtet sich im Tausch mit der Sonne.
Ich glaube es wird mal wieder Zeit....
LG
Gut die Stimmung beschrieben
Bei uns ist es wirklich herrlich
Blickwinkel
Gestern radelte ich wieder in der Gegend, diesmal noch östlicher, weiter und später unbekannt. Teils waren die Wege holpriger, aber mit meinem MTB ist es auch so kein Problem. Ich mag es nur nicht, wenn es zu arg holpert. Das Zittern und Wackeln kommt in meinem Alter eh schon von allein
Auch wenn über die sportliche Herausforderung meiner Tour hier im Forum eher müde gelächelt werden würde, kam mir gestern der Gedanke, dass ich als 57-jähriger mit einem Riegel, einem Gel und etwas Iso ausgerüstet bei sehr schwülwarmen Wetter in eher einsamer Gegend unterwegs keine Bedenken hatte. Auch nicht wegen der MS oder dass mir das Trinken oder die Energie ausgehen würde. Knapp 90 km und fast 1.000 Höhenmeter sind für die meisten Altergenossen aber vermutlich doch nicht ganz so ohne.
Da nach 2.30 Stunden die Wege nach (wieder Buchen als Zwischenziel) unklar wurden, drehte ich sicherheitshalber um. Zur steigenden Form passte, dass ich sogar schon nach 4.45 Stunden wieder daheim war. Läuft und war toll. Fazit: man muss sich nur die richtige Vergleiche suchen
Heute waren wir erstmals mit unserem Pflegefall mit dem Rollstuhl unterwegs. Dies war früher überhaupt nicht nötig gewesen. Selbst 400 Treppenstufen am Tag als Ü90 waren noch vor 3 Monaten kein Problem.
Mit Rollstuhl unterwegs offenbart sich ebenfalls eine neue Sichtweise.
Plötzlich merkt man, wie ungeschickt oder sogar gefährlich falsches Parken sein kann. Statt etwas weiter zum Zaun hin einzuparken, stand ein Auto zu arg noch auf dem Gehweg. Mit Rollstuhl kam man so nicht mehr vorbei, ohne auf die gut befahrene Strasse auszuweichen. Hier musste man nicht nur auf den Verkehr aufpassen, sondern auch erstmal wieder über die Bordsteinkante auf den Gehweg kommen. Ohne Hilfe wäre dies kaum möglich gewesen.
Es bleibt spannend.
Auch wenn über die sportliche Herausforderung meiner Tour hier im Forum eher müde gelächelt werden würde, kam mir gestern der Gedanke, dass ich als 57-jähriger mit einem Riegel, einem Gel und etwas Iso ausgerüstet bei sehr schwülwarmen Wetter in eher einsamer Gegend unterwegs keine Bedenken hatte. Auch nicht wegen der MS oder dass mir das Trinken oder die Energie ausgehen würde. Knapp 90 km und fast 1.000 Höhenmeter sind für die meisten Altergenossen aber vermutlich doch nicht ganz so ohne.
Warum solltest du da auch Bedenken haben? die MS führt ja eher selten dazu, dass man in unbekannten Gegenden oder bei wenig Energiezufuhr tot vom Rad fällt oder?
Sei mir nicht böse. Ich konnte es mir nicht verkneifen, du weißt, dass es nicht böse gemeint ist.
Schön, dass es dir soweit gut geht! Ich verfolge dein sportliches Treiben natürlich regelmäßig und mit Interesse.
Warum solltest du da auch Bedenken haben? die MS führt ja eher selten dazu, dass man in unbekannten Gegenden oder bei wenig Energiezufuhr tot vom Rad fällt oder?
Sei mir nicht böse. Ich konnte es mir nicht verkneifen, du weißt, dass es nicht böse gemeint ist.
Schön, dass es dir soweit gut geht! Ich verfolge dein sportliches Treiben natürlich regelmäßig und mit Interesse.
Auf bald hoffentlich mal wieder,
J.
Vielen Dank
Genau so meinte ich es ja.
Wenn man, wie Du, locker die Alpen zu Fuß überquerte, dabei hohe Gipfel erklomm, den Zürichsee durchschwamm, in der Wüste nächtigte und das Mittelmeer durchpflügte ist so eine kleine Radtour natürlich ein Klacks
Wenn ich meine Tour z.B. bei "MS moves", bei dem ja wirklich nur MS-Betroffene unterwegs sind, die immer noch sportlich sehr aktiv sind, poste, kämen schon andere Reaktionen.
Für einige wäre dies auch locker zu meistern, für doch relativ viele, wäre allein schon die Hitze mit dem "Uthoff-Syndrom" ein Ko-Kriterium.
So sind die Blickwinkel auf ein und dieselbe Sache doch recht unterschiedlich.
Die MS selbst ängstigt mich schon lange nicht mehr. Ob berechtigt oder nicht. Hier fühle ich mich wirklich überhaupt nicht benachteiligt .
Ich denke eher an die Zeit zurück, als ich über 20 Jahre jünger, mit mächtig stolzer Brust von einem hügeligen 12 km Lauf zur Burg heimkam und mich feiern ließ. Viele außerhalb unserer Sportwelt würden dies nicht schaffen. Mittlerweile würde ich, selbst wenn ich mal wieder in Form sein sollte und einen Trainingsmarathon absolvieren würde, beim Heimkommen eher keine Reaktion auslösen. Bestenfalls noch gesagt bekommen: Nett, aber der Mülleimer muss auch noch vor die Tür gestellt und danach die Wäsche abgehängt werden
Zwar immer nur für einen Tag, aber die letzten Mittwoche und Samstage machten richtig Laune .Sonne, Sport, Landschaft, Stimmung und später Ausruhen. So auch heute. Nach einem gestrigen Lauf in die andere Richtung der Pampa, um das Auto von Herzblatt abzuholen, hatte ich heute etwas schwere Beine. Trotzdem war ich froh, dass meine Knie gestern 12,5 km und 200 HM sowie einen Endspurt (da 7 Minuten später die Reparaturwerkstatt zu gemacht hätte ) aushielten.
Heute noch einmal Richtung Nordosten, eine etwas längere Anfahrtsroute. Diesmal nach 2.35 Stunden am Last Point of Return vom Samstag. Danach würde eine Umkehr keine Laune mehr machen. Immer noch mit dem gleichen Rettungsgel und -riegel bewaffnet, fahre ich diesmal trotzdem weiter. Auch wenn ich es mir nicht genau anschaute, die Hoffnung und Richtung sollten nicht ganz verkehrt sein. Später in Altheim war ich noch nie, neue Orientierung, Schilder einmal verpasst, doch nach einer Schleife wieder gefunden, Jetzt scheint die Sonne in voller Kraft, aber die Abenteuerlust ist noch vorhanden.
Ein sehr langer, steiler Anstieg ohne Sonnenschutz. Da könnte man sich ja tatsächlich fast wie in den Bergen fühlen. Oben allerdings sehr holprige Weiterfahrt im Wald, keine Schilder mehr sichtbar. Wo bin ich? Ich kenne mich hier gar nicht aus, nicht einmal die Randpunkte. Fast wäre ich vor lauter Holperei einmal gestürzt. Das würde mir noch fehlen, dann vielleicht ewig zu warten, bis der Förster einmal im Monat vielleicht diesen Weg inspiziert . Handyempfang in unserer Pampa ist auch eine Glücksache. Ich überlege mir schon einmal wie, falls es klappen sollte, ich mich bei Herzblatt zur Rettungsaktion anmelden sollte.
Du, vor einer halben Stunde war ich in Altheim, dann hoch und höher, dann in den Wald und runter und rechts und links, und und und. Und da warte ich dann.
Nicht so vertrauensvoll, auch wenn ich sicher bin, dass Herzblatt losfahren würde
Nach einer kurzen, weil zu holprigen, Schiebepassage, Licht am Horizont. Raus aus dem Wald. Der Weg wird besser. Und tatsächlich taucht später sogar noch ein Wegweiser für Radfahrer oder doch Pferdekutschen ? auf. Ok. ganz zur Wallfahtskirche in Walldürn wollte ich nicht, aber von dort kenne ich wieder den Weg. Dann sind es "nur" noch 42 km heimwärst, an Buchen vorbei.
Jetzt sind es wieder sehr schöne Wege und Ausblicke. Herrlich. Die Anstiege merke ich mittlerweile deutlich in den Beinen, aber sonst läuft es weiterhin sehr gut.
Nach 5.25 Stunden, 100 Km und 1.100 Höhenmeter bin wieder daheim. Gel und Riegel unangetastet. Lieber hole ich mir jetzt noch etwas vom Bäcker.
Die Bäckersfrau meinte dann noch zu mir, ich solle aufpassen und nicht so weit fahren. Es wäre heute sehr sehr heiß.
Und schon schließt sich der Kreis. Außerhalb unserer Sportblase wird manches anders eingeschätzt.
Gestern war ein seltsamer Tag. Zuerst siezte mich Herzblatt und später erlebte ich einen Totalabsturz. Ich sah schwarz. Nach einem eigentlich harmlosen Zusammenprall mit einer Rückenschwimmerin im Schwimmbad, die sich plötzlich auf meiner sonst einsamen Bahn befand. Plötzlich ging nichts mehr. Aus und vorbei.
Gewisse Anzeichen merkte ich schon tagsüber in der Firma. Immer wieder ein plötzliches Zittern und Vibrieren. Doch ich war so in Fahrt, dass ich einfach weitermachte, ohne passend zu reagieren. Sonst achte ich auf so etwas rechtzeitig.
Später hatte ich dafür dann den Schlamassel. Erste Hilfe Maßnahmen zeigten zunächst keinen Erfolg. Weiterhin schwarz. Die Hoffnung, dass Strom helfen könnte, zerschlug sich später ebenfalls. Jetzt heißt es wohl Abschied nehmen von meiner bis dato sehr tauglichen Garminuhr.
Vermutlich leerte sich zuerst der Akku total und das Drücken diverser Knöpfe im Bad ließ wohl Wasser eindringen. Um den Akku herum sah ich später eine klebrige Masse. Inzwischen löste sich diese ganz auf. Der Akku liegt nun frei, Bildschirm weiterhin dunkel. Mist.
Passte irgendwie zu den hektischen und nervtötenden letzten Tage.
Mal sehen, wie es weiter geht. Reparatur vermutlich nicht mehr möglich oder sinnvoll.
Also von der Uhr. Bei mir selbst hoffe ich auf Neuaktivierung und demnächst wieder bessere Stimmung.
Gestern war ein seltsamer Tag. Zuerst siezte mich Herzblatt und später erlebte ich einen Totalabsturz. ........
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Also von der Uhr. Bei mir selbst hoffe ich auf Neuaktivierung und demnächst wieder bessere Stimmung.
Ey, mach doch nicht so was
Ich habe mich glatt erschrocken
Grüße,
Thomas
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- September 2024 Bockis Beast Ratzeburg
- Juni 2024 Ironman 5150 Hoorn
- August 2023 Ironman 70.3 Duisburg
- August 2022 Thor Beach Triathlon / 4
Gestern war ein seltsamer Tag. Zuerst siezte mich Herzblatt und später erlebte ich einen Totalabsturz. Ich sah schwarz. Nach einem eigentlich harmlosen Zusammenprall mit einer Rückenschwimmerin im Schwimmbad, die sich plötzlich auf meiner sonst einsamen Bahn befand. Plötzlich ging nichts mehr. Aus und vorbei.
Gewisse Anzeichen merkte ich schon tagsüber in der Firma. Immer wieder ein plötzliches Zittern und Vibrieren. Doch ich war so in Fahrt, dass ich einfach weitermachte, ohne passend zu reagieren. Sonst achte ich auf so etwas rechtzeitig.
Später hatte ich dafür dann den Schlamassel. Erste Hilfe Maßnahmen zeigten zunächst keinen Erfolg. Weiterhin schwarz. Die Hoffnung, dass Strom helfen könnte, zerschlug sich später ebenfalls. Jetzt heißt es wohl Abschied nehmen von meiner bis dato sehr tauglichen Garminuhr.
Vermutlich leerte sich zuerst der Akku total und das Drücken diverser Knöpfe im Bad ließ wohl Wasser eindringen. Um den Akku herum sah ich später eine klebrige Masse. Inzwischen löste sich diese ganz auf. Der Akku liegt nun frei, Bildschirm weiterhin dunkel. Mist.
Passte irgendwie zu den hektischen und nervtötenden letzten Tage.
Mal sehen, wie es weiter geht. Reparatur vermutlich nicht mehr möglich oder sinnvoll.
Also von der Uhr. Bei mir selbst hoffe ich auf Neuaktivierung und demnächst wieder bessere Stimmung.
Ich hoffe ja insgeheim auch, dass meine Polar zeitnah das "Tilt"-Zeichen zeigt. Sonst habe ich wenig Ausreden um mir eine neue Uhr zuzulegen.
Ich lese im Übrigen immer fleißig mit. Wollte ich nur mal bemerkt haben.