Ich denke das Familienzusammenführung das Integrieren nicht unterstützen wird. Eher im Gegenteil, diese Menschen können sich dann in den Kreis ihrer Familie zurückziehen. Ich bin für die Zusammenführung der Familien, aber dann dort wo die Familie zurückgelassen wurde. Alles andere kostet nur wieder Milliarden.
Ich denke das Familienzusammenführung das Integrieren nicht unterstützen wird. Eher im Gegenteil, diese Menschen können sich dann in den Kreis ihrer Familie zurückziehen. Ich bin für die Zusammenführung der Familien, aber dann dort wo die Familie zurückgelassen wurde. Alles andere kostet nur wieder Milliarden.
Wo sollen zum Beispiel syrische Söhne oder Ehemänner, die vor dem Krieg(dienst) oder als oppositionell Verfolgter vor Folter und Ermordung nach Europa geflüchtet sind, mit ihren Familien in Syrien unbeschadet leben, wo ihnen in der Heimat immer noch Gefängnis und Folter drohen?
Wer auf Dauer bei uns einen Aufenthalt bekommt, darf seine Kernfamilie (Ehefrau und Kinder) nach DE nachkommen lassen. Für die subsidiär Schutzberechtigten (befristet bis der Sicherheitszustand im Heimatland eine Rückführung erlaubt, z.B. Syrer) wurde die Familienzusammenführung bis März ausgesetzt. Sofern eine neue Regierung keine Verlängerung der Aussetzung beschliesst, kann diese Personengruppe ihre Kernfamilie ab März nach DE bringen.
Nach meinen Erfahrungen bemühen sich übrigens gerade die Kinder aus Flüchtlingsfamilien mehr um Integration bis hin zur Überanpassung (viele Jungs tragen Fussbaltrikots von Bundesligisten) als die aus Arbeitsmigrantenfamilien. Sie lernen durch die Schule schnell deutsch und helfen den Eltern bei Übersetzungen z.B.
Nicht aus Prinzip, aber von Fall zu Fall schon. Als wir beispielsweise 2016 in Marseille einen Parkplatz suchten und unweit des Bahnhofs in einem entsprechenden Viertel in einem Parkhaus einen fanden, sind wir gleich wieder aus dem Parkhaus raus. Nachts abholen wollten wir das Fahrzeug dort nicht. Wenn ich Familie dabei habe, gehe ich bei manchen Dingen kein Risiko ein. Das mag aber jeder machen wie er will.
Als ich hier an dieser Stelle vor 2 Jahren auf die "Ghettos" in franz. Großstädten hinwies, kam mir entgegen, dass die Franzosen einfach zu schnell entsprechende Viertel hochgezogen hätten. Möglicherweise kann man sich bei den Franzosen schlau machen, ob ein schneller Familiennachzug langfristig etwas bringt. Dazu braucht es keine eigene Studie. Andere Länder haben weitaus mehr Erfahrung mit Migranten, diese sollte man "anzapfen". Warum sollte man Fehler zweimal machen oder versäumte Chancen wieder versäumen? DE muss da aktiv auf diese Länder zugehen. Ich sehe diesbezüglich kein großes Interesse von Frankreich oder England an Deutschland.
Ich finde die Situation in Frankreich und England nicht ohne weiteres auf DE übertragbar, weil die Menschen, welche in den Vierteln leben, die Du vermutlich als Nogoaera meinst, aus den ehemaligen Kolonien stammen und in der Regel französische / englische Staatsbürger sind und keine Flüchtlinge.
Im Moment geht es in DE ausschliesslich (!) um die Familienzusammenführung von subsidiär Schutzberechtigten (zeitlich begrenzter Aufenthalt aus Schutzgründen).
Und die Syrischen verfolgten Ehemänner und Söhne lassen ihre Familien zurück die natürlich von den Verfolgern in Ruhe gelassen werden! Es ist doch mittlerweile bis in die letzte Ecke dieses Planeten klar wie der Deutsche Staat verarscht werden muss. Im laufe der Flucht werden die Ausweispapiere entsorgt und ggf. neue beschafft. Dann wird von der App genau erklärt wie bei den Behörden vorgegangen werden muss. Auch ist bekannt das als Jugendlicher der Familiennachzug beschleunigt werden kann. Ansonsten wird den Behörden logischerweise versichert Politischer Verfolgter zu sein.
Gerade auch aus diesen Gründen ist der Familiennachzug ausgesetzt worden. Zu viele Missbrauchsfälle und Asylbetrug der versendeten Familienmitglieder.
Ihr könnt euch auch im Kreis drehen wenn mancher annimmt, dass Asyl ausschließlich betrügerisch in Anspruch genommen wird, während auf der anderen Seite das grundsätzliche Recht auf Asyl erstmal nicht in Frage gestellt wird.
Typische Verhaltensweise: Natürlich habe ich nichts gegen "Asyl", aber alle die es bei uns in Anspruch nehmen sind Betrüger und haben deshalb keinen Anspruch darauf.
Ich glaube es schließt niemand aus, dass nicht 100% aller Flüchtlinge mit einem realen Asylanspruch hier aufschlagen.
Der Nachweis, dass der Anteil der Betrüger so hoch wäre, dass man das Verfahren an sich in Frage stellen sollte wurde zumindest meiner Kenntnis nach noch nicht geführt. Wie hoch ist eigentlich der genaue Anteil an Betrügern und wie hoch sollte er sein, damit das Verfahren überdacht werden müsste?
Ich geb mal nen Tipp ab: die, die sagen: "das sind alle nur Betrüger" haben keinerlei belastbares Material aus dem über ein Gefühl hinaus irgendetwas hervorgeht.
Ich glaube ja, dass alles, was wir in 16 und 17 erlebt haben, der reinste Witz ist im Vergleich zu dem, was uns aus dem Iran unmittelbar bevorsteht, denn dort gibt es auch Leute die weg wollen und Geld haben, neben all dem Elend.
Ich glaube ja, dass alles, was wir in 16 und 17 erlebt haben, der reinste Witz ist im Vergleich zu dem, was uns aus dem Iran unmittelbar bevorsteht, denn dort gibt es auch Leute die weg wollen und Geld haben, neben all dem Elend.
Es gibt ja durchaus gesicherte Erkenntnisse darüber, wieviele Menschen auf der Welt grundsätzlich Grund haben könnten zu versuchen ihr Leben mittels einer Flucht in "die erste Welt" zu verbessern.
Wenn man sich aufs verhindern beschränken will, sollte man schonmal mit dem Aufbau von Selbstschussanlagen anfangen. Oder die Führungen von Ländern an den Grenzen zu Europa ordentlich bezahlen, dass die die Drecksarbeit übernehmen, damit das bei uns nicht zu offensichtlich erfolgt. Da fragt dann auch keiner so genau wie die diesen Job erledigen und wir müssen hier nicht darüber nachdenken, in welchem Einklang das mit unseren Gesetzen steht.
Oder man beschäftigt sich mal mit substanziellen Lösungsgedanken. Allerdings dürfte das natürlich ein abwegiger Gedanke sein, wenn man die aktuelle politische Diskussion verfolgt.
Ich finde die Situation in Frankreich und England nicht ohne weiteres auf DE übertragbar, weil die Menschen, welche in den Vierteln leben, die Du vermutlich als Nogoaera meinst, aus den ehemaligen Kolonien stammen und in der Regel französische / englische Staatsbürger sind und keine Flüchtlinge.
Aber laufen danach nicht die gleichen Meachanismen ab, egal aus welchem Grund man nach DE oder F kommt? Und zwar, dass man sich wieder seine alte Lebensgewohnheiten sucht und so weiterlebt wie bisher? Und dass dies umso leichter möglich ist, je mehr Menschen man entsprechend um sich hat? (übrigens ein urmenschlicher Vorgang).