ich bin zwar nicht keko, aber ich antworte trotzdem mal: Es ist genau wie beim Laufen. Schließlich sind wir alle unterschiedlich, da kann es nicht für alle das gleiche Richtig geben.
Volltreffer
Ich habe, glaube ich zumindest, endlich kapiert, wie es theoretisch richtig wäre.
Nur bei Phase 2 mit dem eigenen Umsetzen klemmt es total.
Meine Füße werden auch in absehbarer Zeit steif bleiben, Vortrieb und FQ wohl wenig tauglich .
Schulter und anderes total unbeweglich, dank Keko und SiFi Treff erkannt : Vorschwingen der Arme flach und kraftraubend . Heute in T12 eh vorgesehen, auch etwas stärkere Rotation probiert und es scheint erst mal besser zu klappen.
So versuche ich mit etlichem Hin und Her Probieren den für mich effektiven Stil zu finden. Bis jetzt kenne ich immerhin schon viele Wege, wie es nicht funktioniert .
Teilweise richtig gut geklappt(Gleiten, Beugen, langer Zug), sobald aber versucht richtig schnell zu schwimmen, immer mal wieder durch falsches Vorbringen oder Eintauchen abgebremst und PD halber verloren
Aber die Rotationsversuche mit lockerem Vorschwingen der Arme waren hoffnungsvoll.
Allein SiFi hat mir wohl mehr gebracht als vor einem Jahr ein ganzer Monat Kachelnzählen .
Euch allen einen guten Rutsch und ein gesundes, erfolgreiches 2010.
ich wollte nochmal meinen Senf zum vorderen Teil des Armzuges bei steuern, da dieser hier einigen Probleme macht - kann ich nicht verstehen, bei mir ist es exat umgekehrt :D
Hierzu auch nochmal was zur Philosophie von UM sagen: mir erschien es so, wie Arne es schon angedeutet hat. Ute hat sehr viel Erfahrung sammeln können und basierend darauf sagt sie, dass es gut ist den Zugweg zu maximieren. ABER ... unter bestimmten Umständen! Und das macht sie in ihren Seminaren auch sehr schön deutlich. Nämlich den an den Trithlon angepassten Umständen für einen Hobbysportler. Demnach heißt die Devise, Zugweg maximieren und dabei entspannt und locker schwimmen/gleiten. Im normalfall kommt es "uns" nämlich nicht darauf an auf 1500m 15sek eher aus dem Wasser zu sein, sondern lieber 15sek später und um einiges frischer in T1 anzukommen.
Als ich die von Ute vorgeschlagenen Korrekturen an meinem Stil umgesetzt habe hatte ich erstmal das gefühl dass ich vorne gar kein Vortrieb mehr hatte, da es viel leichter ging. Im Ergebnis war es aber schneller ;-) Dabei läuft es immer auf dasselbe Muster hinaus:
Arm entspannt ins Wasser bringen und mit einem Impuls nach vorn (leicht nach außen) schieben - Handflächen sind entspannt!
Anwinkeln! Gefühlt so als wenn man auf dem Bauch liegt und Bonbons die vor einem liegen zu sich heran schaufen will. Es ist eine Art Zurückziehen der Arme - als wenn man jemandem hinter sich einen Ellbogencheck verpassen will. Die Handflächen müssen dabei weiterhin entspannt sein, anwikeln des Handgelenks sollte man als Anfänger hier lieber weg lassen um Folgefehler zu vermeiden
Nun ist die handfläche zum Wasser angestellt - optimalerweise irgendwo auf Gesichtshöhe und man kann schön einen langen Weg nutzen um sich weg zu drücken. In diesem Teil geht die Kraft in den Armzug!
So in etwa ist das, was ich an dem UM-Seminar Wochenende gelernt habe. Meiner Schwimmleistung hat es jedenfalls echt gut getan und ich bin schon gespannt auf 2010.
Seitschwimmen:
Erschließt sich mir nicht wirklich was es mir für die Wasserlage bringen soll. Da gibt es Übungen die (mir) mehr bringen - Rumpfstabi ist eh eine eigene Trainingseinheit. Sollte es in den Plänen stehen, werde ich vermutlich andere Übungen stattdessen machen. ZB Abschlagschwimmen ohne Beine - Knöchel müssen sich immer berühren.
Grüße.
Ich war ja auch bei UM auffem Seminar.
Bei mir war das Ziel dann auch: Effektiv genutzten Weg verlängern. Hieß: Arm etwas steiler ins Wasser schieben, damit der Ellebogen höher ist als die Hand, damit ich besser und damit früher anwinkeln kann und damit schon ab Höhe der Nasenspitze Druck aufs Wasser ausüben kann. Das mit dem leichten Impuls nach außen hat sie mir auch gesagt.
Ergebnis: Der Impuls geht bei mir eher nach oben und bremst mich (ok, das ist natürlich mein persönlicher Fehler und da bin ich dabei, das wieder abzustellen) und der frühere Druck aufs Wasser ermüdet meine Schultermuskulatur unglaublich schnell.
Ich hab das Gefühl, daß ich vorher entspannter geschwommen bin
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...