Steinigen ist nicht nötig. Du wirst ab sofort auf Basisernährung gesetzt und wirst nur noch mit dem allernötigsten medizinisch versorgt. Natürlich nicht, wenn du krank bist, sondern zu den im Katalog vorgesehenen Zeitpunkten. Mit einer finanziellen Obergrenze für jede Behandlung selbstverständlich. Intensivstation ist grundsätzlich gestrichen, Rettungswageneinsätze sind für dich nicht mehr vorgesehen.
Dann haben wir in absehbarer Zeit. einen dieser Kostenverursacher weniger ...
Ist es wirklich DAS, was du dir vorstellst??
Man sollte beim "Denken" (oder das, was man dafür hält) vielleicht auch mal die Konsequenzen bedenken, die einen selbst betreffen könnten bzw. man sollte das, was man für andere fordert. auch für sich selbst gelten lassen.
Ich würde das in Kauf nehmen, wenn ich wüsste, dass ich dadurch einen Beitrag für das Leben der jungen Generation leiste. Du hast 65 Jahre Zeit, um gut zu leben, das finde ich lange genug Zeit.
Das war früher auch so. Da haben die Omas/Opas gespart, um es den Kindern oder Enkeln zu geben. Daran finde ich nichts verwerfliches, du?
Manchmal fehlt es schlicht an Leuten die bei der Diskussion einfach mal den Taschenrechner bemühen statt mit Emotionen, Meinungen etc.. zu kommen.
IMHO ist das Modell Rente viel zu starr und unflexibel. Da erzählt jemand was von 40 Jahre "sein ganzes Leben gearbeitet", dabei sind 40 Jahre heute nicht einmal mehr die Hälfte der durchschnittlichen Lebenserwartung. Wenn man dann noch die durchschnittliche Arbeitszeit anguckt hat es nie eine Generation gegeben die auch nur im entferntesten im Leben so wenig gearbeitet hat und so viel Rente bekommt. Letztlich bedeutet das aber eben auch dass man in 40 Jahren für über 80 Lebensjahre den Lebensunterhalt verdienen muss.
Per se würde ich aber auch das Modell 40 Jahre Vollzeit Arbeiten und dann von heute auf morgen Rente in Frage stellen. Zum einen kenne ich viele Leute die mit dem Umbruch nicht wirklich klar kommen, zum anderen werden wir aber auch eben älter, hier und da gebrechlicher, auch mal kranker. Da bräuchte es viel flexiblere Möglichkeiten in Punkto Wochenarbeitszeit, Arbeitstage, Urlaubstage etc., viel mehr Optionen in Richtung Umschulung und Weiterbildung, ... Flexibilität sowohl auf Seiten der Arbeitnehmer wie auch des Renten- und Arbeitssystems. Ein erfahrener Bauarbeiter mit körperlichen Problemen kann sicher ein guter Baumarktverkäufer auf halbe Tage sein, in der Ausbildung unterstützen oder ähnliches und damit auch länger und am Ende mehr arbeiten als buckeln bis es nicht mehr geht und dann Früh- oder Berufsunfähigkeitsrente.
Das Modell mit 16 in die Lehre und bis zur Rente im gleichen Job in der gleichen Firma ist kein Modell für die Zukunft.
Ich würde das in Kauf nehmen, wenn ich wüsste, dass ich dadurch einen Beitrag für das Leben der jungen Generation leiste. Du hast 65 Jahre Zeit, um gut zu leben, das finde ich lange genug Zeit.
Das war früher auch so. Da haben die Omas/Opas gespart, um es den Kindern oder Enkeln zu geben. Daran finde ich nichts verwerfliches, du?
Ja, ich finde es absolut verwerflich, hier eine derart unethische Diskussion zu führen, die mit den grundsätzlichen Menschenrechten nicht das Geringste zu tun hat. Zudem ist es nicht richtig, was du in Bezug auf frühere Generationen behauptest. Du scheinst bar jeder Sachkenntnis zu sein und fabulierst munter ohne historischen, ethischen und soziologischen Hintergrund drauflos.
Jeder hat das Recht, Blödsinn von sich zu geben. Aber als Älterer habe ich das Recht, so etwas eben "Blödsinn" zu nennen. Ich glaubte, dieses Denken der 30er und 40er Jahre würde sich in Deutschland nicht wiederholen, aber die Geschichte lehrt uns offenbar, dass einige nichts aus der Geschichte gelernt haben.
Damit bin ich raus.
__________________ "Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." (Nelson Mandela)
Ja, ich finde es absolut verwerflich, hier eine derart unethische Diskussion zu führen, die mit den grundsätzlichen Menschenrechten nicht das Geringste zu tun hat. Zudem ist es nicht richtig, was du in Bezug auf frühere Generationen behauptest. Du scheinst bar jeder Sachkenntnis zu sein und fabulierst munter ohne historischen, ethischen und soziologischen Hintergrund drauflos.
Jeder hat das Recht, Blödsinn von sich zu geben. Aber als Älterer habe ich das Recht, so etwas eben "Blödsinn" zu nennen. Ich glaubte, dieses Denken der 30er und 40er Jahre würde sich in Deutschland nicht wiederholen, aber die Geschichte lehrt uns offenbar, dass einige nichts aus der Geschichte gelernt haben.
Damit bin ich raus.
Ich habe mit schon gedacht, dass du zu den Älteren gehörst.
Frag doch mal die jungen Generationen, ob sie dir die 20 Jahre gutes Leben finanzieren wollen und sie dadurch auf viel verzichten müssen.
Vereinfacht: Wenn du einigermaßen gut als Rentner leben willst, brauchst du 2000 EUR. Das sind ein 1000er pro arbeitende Person weniger. Beim Durchschnittsgehalt von 3000 EUR sind das gleich mal nur noch 2000 EUR.
Wollen wir wie bei Corona ganze junge Generationen über die Klinge springen lassen, da uns die Alten zu wichtig sind?...
Genau! War sicher wegen staatlich verordneter Basisernährung und medizinischer Grundversorgung... (so wie es dir als "Lösungsansatz" vorschwebt.
Ich habe keine Ahnung wo in Deutschland "ganze Generationen junger Leute über die Klinge gesprungen" sind.
Ehrlich gesagt fällt mir zu deinen Ansichten nix mehr ein. Ich wollte nur sicher gehen das du hoffentlich den Ironiesmilie vergessen hast. Scheint nicht der Fall zu sein. Ich hoffe das solche Ansichten nie in politischer Verantwortung salonfähig werden.
Aber natürlich sei dir deine Meinung unbenommen..