+1 :ab und zu fühlt man sich einfach so wie es ist. Aber es kamen dann auch irgendwann wieder bessere Zeiten. Das wünsche ich Dir möglichst bald. Bis dahin, durchhalten
Zitat:
Zitat von TriVet
Hi Miri,
auch von mir unbekannterweise gute Wünsche aus dem Landkreis, wünsche Dir baldige und komplette Genesung.
Vielen Dank für die Genesungswünsche!
Zitat:
Zitat von Rälph
Gute Besserung auch von meiner Seite!
[…] Es hat dann auch neun Monate gedauert, bis ich wieder ganz symptomfrei war.
Alles Gute und die nötige Geduld, falls erforderlich
Ja, das mit der Geduld ist nicht so meine Stärke…neun Monate Also durchhalten, Geduld üben.
Hallo zusammen,
ich bleibe dann doch noch um einiges länger hier. Nachdem die Seuche mich flachgelegt hatte, wie schon lange nicht mehr, bin ich partout nicht auf die Beine gekommen. Tackykardien beim Sitzen auf dem Sofa, Brustenge, Stiche in der Brust, v.a. Kurzatmigkeit haben mich letztlich dann doch mal zum Hausarzt meines Vertrauens getrieben.
EKG zeigte leider auf allen Ableitungen Zeichen einer akuten Myokarditis (Herzmuskelentzündung), das Labor hat das dann noch bestätigt.
Immerhin wohl nur leicht, beim Auskultieren unauffällig und auch keine Insuffizienzzeichen.
Also habe ich jetzt absolutes Sportverbot und „darf“ mich schonen.
Kraichgau und noch viel schlimmer mein Langsdistanzdebut in Frankfurt haben sich erledigt
Kraichgau habe ich heute storniert und Frankfurt auf nächstes Jahr verschoben…
Es ist bestes Wetter draußen, ein kurzer Spaziergang ist alles was geht. Meine Stimmung ist auf Gefrierpunkt.
So genug gejammert. Gutes Besserung allen Insassen.
Die Suppe würde ich übrigens auch nehmen
Sportlich eine Peri(myo)karditits anhand von EKG und Auskultation + Labor zu diagnostizieren....
Ich wollte schon fragen, ob man mit einem einfachen EKG so sicher auf Myokarditis schliessen kann, geht das?
Nein, nicht als einziges diagnostisches Instrument. Aber es gibt, wenn bestimmte Veränderung zu sehen sind, einen weiteren Hinweis zusätzlich zu den körperlichen Symptomen und der Auskultation. Ich habe das EKG ja selbst gesehen, S-T-Hebungen, QTc vergrößert, Extrasystolen, das konnte ich noch erkennen und ich bin ewig aus der Medizin raus. Wenn dann noch Troponin, CK im Labor erhöht sind wird es schon deutlicher.
In der Echokardiographie hat es sich dann beim Kardiologen bestätigen lassen. MRT könnten wir noch machen, Biopsie kann, aber muss nicht laut ihm. Ich habe das auch noch als diagnostisches Mittel der Wahl mal gelernt…Kein Fall für stationär. Sportverbot. Das wurde mir so gesagt.
Fakt ist, meinem Hausarzt hat das Bild, das er sich (beschränkt, da habt ihr absolut recht) machen konnte, für die Diagnose gereicht. Die Überweisung zum Kardiologen war ohne „V.a. - Verdacht auf“ ausgestellt.
Bei dem bin ich jetzt und werde dort auch regelmäßig zu den Kontrollen gehen.
Ich arbeite schon seit bald 20 Jahren nicht mehr in der Medizin/im Patientenkontakt, aber mir kam die Diagnostik bisher adäquat vor.
Sollte ich irgendwo noch mal nachhaken? Habt ihr noch Anregungen? Therapeutisch läuft außer schonen und Kontrollen nichts - das ist doch okay?
Bin gerade leicht verunsichert.
VG Miri
Geändert von Squirrel (13.04.2023 um 12:13 Uhr).
Grund: Schreibfehler
Nein, nicht als einziges diagnostisches Instrument. Aber es gibt, wenn bestimmte Veränderung zu sehen sind, einen weiteren Hinweis zusätzlich zu den körperlichen Symptomen und der Auskultation. Ich habe das EKG ja selbst gesehen, S-T-Hebungen, QTc vergrößert, Extrasystolen, das konnte ich noch erkennen und ich bin ewig aus der Medizin raus. Wenn dann noch Troponin, CK im Labor erhöht sind wird es schon deutlicher.
In der Echokardiographie hat es sich dann beim Kardiologen bestätigen lassen. MRT könnten wir noch machen, Biopsie kann, aber muss nicht laut ihm. Ich habe das auch noch als diagnostisches Mittel der Wahl mal gelernt…Kein Fall für stationär. Sportverbot. Das wurde mir so gesagt.
Fakt ist, meinem Hausarzt hat das Bild, das er sich (beschränkt, da habt ihr absolut recht) machen konnte, für die Diagnose gereicht. Die Überweisung zum Kardiologen war ohne „V.a. - Verdacht auf“ ausgestellt.
Bei dem bin ich jetzt und werde dort auch regelmäßig zu den Kontrollen gehen.
Ich arbeite schon seit bald 20 Jahren nicht mehr in der Medizin/im Patientenkontakt, aber mir kam die Diagnostik bisher adäquat vor.
Sollte ich irgendwo noch mal nachhaken? Habt ihr noch Anregungen? Therapeutisch läuft außer schonen und Kontrollen nichts - das ist doch okay?
Bin gerade leicht verunsichert.
VG Miri
Liebe liebe Miri. Ich sag immer: Schuster, bleib‘ bei Deinen Leisten. Und das geht einfach über die Fachkenntnisse einer normalen Gynäkologin hinaus, deshalb halte ich dazu lieber den Schnabel.
Ich schaue da eher als Athletin drauf: bevor ich mich zu neun Monaten (!) Sportpause auch nur halbwegs Bereiterklären würde, müsste ich eine exakte und zweifelsfreie Diagnose haben.
Ein V.a., egal wie hochgradig er auch ist, wäre mir für diese weitreichend konsequenzträchtige Therapie wahrscheinlich nicht genug. Aber das ist eben mein persönlicher Wahnsinn. Es tut mir leid, falls ich Dich verunsichert haben sollte.
Liebe liebe Miri. Ich sag immer: Schuster, bleib‘ bei Deinen Leisten. Und das geht einfach über die Fachkenntnisse einer normalen Gynäkologin hinaus, deshalb halte ich dazu lieber den Schnabel.
Ich schaue da eher als Athletin drauf: bevor ich mich zu neun Monaten (!) Sportpause auch nur halbwegs Bereiterklären würde, müsste ich eine exakte und zweifelsfreie Diagnose haben.
Ein V.a., egal wie hochgradig er auch ist, wäre mir für diese weitreichend konsequenzträchtige Therapie wahrscheinlich nicht genug. Aber das ist eben mein persönlicher Wahnsinn. Es tut mir leid, falls ich Dich verunsichert haben sollte.
Liebe Steffi, vielen Dank für die prompte Antwort.
Ich bin echt verunsichert, aber nicht nur wegen der Posts hier, das schaffe ich schon alleine. Ich habe gerade entschieden zu viel Zeit um mir Gedanken zu machen. Heute hänge ich auch wieder ziemlich durch. Meine Geduld ist wirklich nicht die beste.
Klar habe ich Fachseiten gewälzt und das hat mich auch verunsichert. Innere war nie so meins, ich hatte stets mehr den Bezug zum Bewegungsapparat (Unfallchirurgie). Seit Ende AiP, bin ich nahezu raus aus der Medizin. Mein Wissenstand ist wahrscheinlich „mittelalterlich“ und das ist mir klar.
Also verlasse ich mich erstmal darauf, was der „Kollege“ von sich gibt.
Mir wurden jetzt 6 Monate Sportpause verordnet und das finde richtig schrecklich!
Ich bin ein totaler Bewegungsmensch, Sport macht mir Spass und hat seit Jahren einen festen Platz in meinem Leben. Ich brauche den Sport offensichtlich auch (noch immer) aus psychischen Gründen, das merke ich gerade besonders.
Soll ich doch auf ein MRT und/oder Biopsie bestehen? Ich glaube, je mehr ich hier schreibe, ja. Das gibt mir Sicherheit und lässt mich dann vielleicht (so nötig) die Sportpause besser ertragen, weil „bewiesen“ notwendig.
Könnte ein evtl. mitlesender Kollege:in, die vom Fach sind, vielleicht etwas dazu sagen? Gerne auch PN.