.................
Jetzt sinds noch 4 1/2 Wochen bis nach Kopenhagen und ich bin viel im Freiwasser. Einerseits locker zügig Umfang so an die 3000m/Einheit.
.....................
4,2km/Freiwassereinheit hat den Nachteil im Training eine üble Zeit anzuzeigen, sie erdet aber bezüglich der Erwartung und wird dann im Wettkampf, in dem Moment in dem du aus dem Wasser steigst und den Timer drückst zur hirnrissigsten Glücksbombe überhaupts - weilst Deine Trainingszeit pulverisiert hast und belohnt wirst, nach all der Schufterei.
4,2km/Freiwassereinheit hat den Nachteil im Training eine üble Zeit anzuzeigen, sie erdet aber bezüglich der Erwartung und wird dann im Wettkampf, in dem Moment in dem du aus dem Wasser steigst und den Timer drückst zur hirnrissigsten Glücksbombe überhaupts - weilst Deine Trainingszeit pulverisiert hast und belohnt wirst, nach all der Schufterei.
4,2
Ich hab sowas erwogen, zumindest mal 3,8k zu schwimmen, aber wieder verworfen bisher, weil ich dachte: Psychologisch schreckt mich die Distanz nicht wirklich und außer 1km mit , aufgrund der Ermüdung, deutlich schlechterem Zugmuster bringt mich das vermutlich nicht wirklich was ?
ich hab eine ehrgeizige junge Dame im Training und Wettkampf begleitet
aufgrund der ca. 4,2km Trainings-Distanz und der daraus resultierenden Zeit (sie ist schlecht) war die Erwartung an die Schwimm-Zeit im WK nicht hoch - sie war dann im WK 10 min kürzer (besser) als im Training - die Reaktion auf diesen nicht erwarteten Umstand (zwar logisch, dann aber doch) war Party Party Party
Und Dein Innerer Schweinhund fragt nach 3,8km - iss scho Feierabend?? anstatt - na endlich hammers gschafft - puhh und wechkipp.
Dumm nur, dass die zipp-lager sowohl vorne als auch hinten runtergedreht waren, wennst also diesen Zipp-Mist fährst, dann hab einen kleinen passenden Imbus zum losdrehen dabei.
außer 1km mit , aufgrund der Ermüdung, deutlich schlechterem Zugmuster bringt mich das vermutlich nicht wirklich was ?
Eher nicht. Der Punkt is aber an sich nicht sooo doof. Grundsätzlich sollte man nämlich m.E. über das ganze Techniktraining zwei Dinge nicht vergessen:
1) man muss die Technik nicht nur sauber bei langsamem Schwimmen drauf haben, sondern auch in WK Pace und deshalb wahrscheinlich schneller einsetzender Ermüdung. Diesen Transfereffekt sollte man ins Training einbauen.
2) Technikstabilität unter Ermüdung kann man auch trainieren - sofern man eine gewisse Technik im nicht ermüdeten Zustand hat. Man kann daran arbeiten, dass wegbrechen der Technik etwas nach hinten raus zu schieben.
Bin jedenfalls optimistisch, bei der OD bin ich immerhin total im Mittelfeld aus dem Wasser und nicht mehr hinten irgendwo. Hab Bock, in den nächsten Wochen noch ein paar Sekunden rauszuholen und dann wird der Winter geplant.
Das hört sich doch super an! Weiter so!
Ich war heute nach Monaten (okay, anderthalb) auch mal wieder im Fächerbad. Die meiste Zeit habe ich allerdings am Beckenrand verbracht, weil mich ein alter Bekannter gebeten hatte "mal draufzuschauen" und deswegen extra nach Karlsruhe kam. Da gab es jede Menge zu sehen und ich habe ihn dann mit deutlich sichtbarem Fortschritt, einigen aufgegangenen Lichtern und einer umfangreichen Hausarbeit verabschiedet bevor ich selbst für ein paar Bahnen ins Wasser gehüpft bin.
Ich war erstaunt, wie viel ich noch erfühlen konnte. Meine rein mentale Auseinandersetzung mit dem Schwimmen in den letzten Wochen hatte zumindest den Effekt, dass ich das, was ich mir vorgenommen hatte, tatsächlich umsetzen konnte, mit dem erhofften Resultat. Ich war nicht unzufrieden, was nach so langer Abstinenz selten vorkommt. Der Ruf der Arbeit wurde aber immer lauter und so bin ich dann nach 30 Minuten wieder ins schnodolische Kontrollzentrum geeilt, damit ich irgendwann meine kleine Welt ordentlicher verlasse als ich sie vorgefunden habe.
1) man muss die Technik nicht nur sauber bei langsamem Schwimmen drauf haben, sondern auch in WK Pace und deshalb wahrscheinlich schneller einsetzender Ermüdung. Diesen Transfereffekt sollte man ins Training einbauen.
Bei mir als Treibholz liegen lockeres Schwimmtempo, WK-Tempo und Intervalle allout leider noch ziemlich nah beieinander! Hoffe, das im nächsten Jahr ändern zu können.
Zitat:
2) Technikstabilität unter Ermüdung kann man auch trainieren - sofern man eine gewisse Technik im nicht ermüdeten Zustand hat. Man kann daran arbeiten, dass wegbrechen der Technik etwas nach hinten raus zu schieben.
Zumindest gestern im Freiwasser bin ich fast durchgeschwommen, hab aber die letzten 500m nochmal innegehalten, vor allem um mich mental zu resetten und dann nochmal aufs Anstellen und lange durchziehen zu achten. Hab das Gefühl, es bringt was. Zu dem Zeitpunkt läuft die Atmung auch schon von alleine, da sind dann mentale Vakanzen da.
Danke für die Tipps
@Schnodo: Schön, dass Du auch mal wieder physisch mit der Materie in Kontakt kommst.
Spüren und fühlen ist echt so eine Sache. Was mich vor allem verdutzt ist, dass es (bei mir) so flüchtig ist. D.h., gestern hatte ich mal eine kurze Episode wo ich dachte: Yes, ich kann mich echt gut abdrücken am Ende, war dann auch gleich anstrengender. Hab auch gemerkt, dass sich das aufs Tempo auswirkte (der Vorteil, wenn man mit jemanden zusammen schwimmt, der sich bremst...), und war total froh. Leider wars dann nach einer kurzen Pause nicht mehr so zu reaktivieren...
Aber das wird schon. Die Ambitionen fürs nächste Jahr sind hoch und das Potential auch!
Hab auch gemerkt, dass sich das aufs Tempo auswirkte (der Vorteil, wenn man mit jemanden zusammen schwimmt, der sich bremst...), und war total froh. Leider wars dann nach einer kurzen Pause nicht mehr so zu reaktivieren...
Ja, das kenne ich leider auch. Generell, wenn es mal so richtig gut läuft, gibt es für mich ein ganz sicheres Rezept, das ruck, zuck zu ändern: Ich muss nur darüber nachdenken, warum.
Ohh, Schnodo, kommt hier etwa wirklich jemand hervor, der die Kraultechnik revolutioniert und der es Wert ist, von dir genauer unter die Lupe genommen zu werden?
David Popovici ist der neue Schwimm-Dominator. Der 17-jährige Rumäne knackt bei der EM in Rom den Weltrekord über 100 Meter Freistil. Nun könnte auch der Weltrekord von Paul Biedermann fallen.