Schulz hat ja nicht mal Abitur, das sollte doch klarstellen, dass er nicht aus der 'Oberschicht' ist.
Einer aus der Unter- oder Mittelschicht ohne Abi aber mit Verstand und Herz am rechten Fleck wär mir definitiv lieber als die rechtsaussen-Hassprediger und Flachzangen der AfD, wo ja scheinbar die komplette Führungsriege mit Studienabschlüssen ist (Petry Dr. in Chemie, Gauland, Glaser, Storch Juristen, Höcke OStR...).
Ich will jetzt auch nicht den Linken das Wort reden, aber meinem aktuellen Eindruck nach sind das die einzigen, denen ich es zutrauen würde, mehr ihre Prinzipien zu vertreten statt eingefahrenen Gleisen und Lobbyisten zu folgen.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Schulz hat ja nicht mal Abitur, das sollte doch klarstellen, dass er nicht aus der 'Oberschicht' ist.
Wie definierst Du "Oberschicht"? Ob man Abitur hat, sollte doch primär mit den schulischen Fähigkeiten zu tun haben, und nicht mit der sozialen Herkunft - sagen zumindest die glühenden Verfechter unseres ach so Chancen-offenen dreigliedrigen Schulsystems. Oder sollte doch etwas dran sein, daß das deutsche Schulsystem extrem sozial selektiv ist, wie es böse Untersuchungen (z.B. UNESCO) immer wieder behaupten? Oder ist doch etwas an der These der vererbten Intelligenz, die Sarrazin als böser Rassismus vorgeworfen wurde?
Ansonsten ist mir die Herkunft egal, Schulz ist seit vielen Jahren Oberschicht, allein durch seine hohe Position im Europäischen System und seine Einkommensklasse; der ist so abgehoben wie jeder andere dort oben. Ich glaube auch, daß seine hohe Akzeptanz in Deutschland primär darauf beruht, daß er sich in der Innenpolitik zu Hause noch nicht verbrennen konnte - man weiß eben zu wenig über ihn. Das ist ein ähnlicher "Grundbonus", wie der vom jeweiligen Außenminister. Mit seinen Fähigkeiten dürfte es wenig zu tun haben. Ich persönlich hoffe, daß er uns erspart bleibt.
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Einer ...mit Verstand und Herz am rechten Fleck wär mir definitiv lieber
Mir auch - hast Du einen Tipp?
Zitat:
Ich will jetzt auch nicht den Linken das Wort reden, aber meinem aktuellen Eindruck nach sind das die einzigen, denen ich es zutrauen würde, mehr ihre Prinzipien zu vertreten statt eingefahrenen Gleisen und Lobbyisten zu folgen.
Dürfte stimmen - aber es sind nicht unbedingt meine Prinzipien; zumindest nicht, solange eine Sarah Wagenknecht eine Rolle spielt. Aber das liegt vielleicht daran, daß ich real existierenden Sozialismus an der eigenen Haut erlebt habe - und dies nie wieder möchte. Ansonsten verfolgen m.M.n. auch die Grünen oder die AfD oder die IS sehr wohl ihre eigenen Prinzipien - Prinzipientreue ist somit wohl kaum ein ausreichendes positives Differenzirungsmerkmal.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Aber solch marode Hauptverkehrsstrassen findest du in Spanien nicht.
Wenn ich abgelegene Strassen in die Berge nehme, dann evtl schon, aber in den Städten und Gemeinden, alles gut asphaltiert.
Ohne nennenswerten Frost sind Straßen aber auch viel leichter in gutem Zustand zu halten!
Und vermutlich brettern in Spanien auch nicht derart viel schwere LKW über die Straßen wie in DE.
Man ruht sich auf der Geschichte aus. Und nur Geschichte reicht heute einfach nicht mehr.
Auf den Punkt gebracht.
Zitat:
Zitat von MatthiasR
Ohne nennenswerten Frost sind Straßen aber auch viel leichter in gutem Zustand zu halten!
Und vermutlich brettern in Spanien auch nicht derart viel schwere LKW über die Straßen wie in DE.
Gruß Matthias
Frost, ja den gibts hier weniger das stimmt, aber was glaubst du wieviele LKW hier fahren.
Rundherum jede Menge Marmorsteinbrüche und die LKW vollgepackt mit riesigen Blöcken.
Also 40 Tonner ist hier ein Normal-LKW.
Geteert wird hier ständig, auch manchmal wenn man als Laie denkt, war doch noch garnicht nötig.
Und eine Exportnation wie Deutschland, sollte ein berechtigtes Interesse haben, das alle Strassen gut in Schuss sind.
Brücken sowieso.
Ich habe da mal einen Bericht im TV gesehen, also wenn das wirklich so bedenklich ist, vesrtehe ich nicht, warum die Renovierung solcher Brücken sich so lange hinzieht.
Bis die erste zusammenfällt, dann ist das Geschrei gross.
Ich will jetzt auch nicht den Linken das Wort reden, aber meinem aktuellen Eindruck nach sind das die einzigen, denen ich es zutrauen würde, mehr ihre Prinzipien zu vertreten statt eingefahrenen Gleisen und Lobbyisten zu folgen.
Ich hatte heute eine Einheit auf der Rolle absolviert und mir dabei u.a. den Ansichten von S.Wagenknecht ( Die Linke ) angenommen https://www.youtube.com/watch?v=j9d4xOKfgME .
Jetzt bin mehr als zuvor gedacht auf Ihrer Seite.
Noch weiß ich nicht, wie die Partei zum Tierwohl steht, das mir sehr am Herzen liegt. Sollte das auch noch passen, bin ich glatt überzeugt.
Ich hatte heute eine Einheit auf der Rolle absolviert und mir dabei u.a. den Ansichten von S.Wagenknecht ( Die Linke ) angenommen https://www.youtube.com/watch?v=j9d4xOKfgME .
Jetzt bin mehr als zuvor gedacht auf Ihrer Seite.
Noch weiß ich nicht, wie die Partei zum Tierwohl steht, das mir sehr am Herzen liegt. Sollte das auch noch passen, bin ich glatt überzeugt.
Die Frau hat Format, da gibts nix dran zu rütteln.
Schreib sie an und frag nach, vielleicht bekommst du eine Antwort, kann mir nicht vorstellen, das sie deine Frage unbeantwortet lässt.
Dürfte stimmen - aber es sind nicht unbedingt meine Prinzipien; zumindest nicht, solange eine Sarah Wagenknecht eine Rolle spielt. Aber das liegt vielleicht daran, daß ich real existierenden Sozialismus an der eigenen Haut erlebt habe - und dies nie wieder möchte. Ansonsten verfolgen m.M.n. auch die Grünen oder die AfD oder die IS sehr wohl ihre eigenen Prinzipien - Prinzipientreue ist somit wohl kaum ein ausreichendes positives Differenzirungsmerkmal.
Sahra Wagenknecht ist der Ansicht, dass es in der DDR nicht einmal den Kommunismus gab und erst recht keinen Sozialismus.
Nach der Wende trat sie aus Trotz der SED bei meinte sie mal, weil sie nicht wollte, dass der Sozialismus keine Chance mehr bekommt.
Was ich von Wagenknecht schön gehört habe, hat mir immer ziemlich gut gefallen.
Das gilt auch in Bezug auf Katja Kipping.
Sarah Wagenknecht ist der Ansicht, dass es in der DDR nicht einmal den Kommunismus gab und erst recht keinen Sozialismus.
Ja, es war eben die real existierende Version; die ihr vorschwebende fundamentalistische Version gab es höchstens in Albanien und noch in Nordkorea.
Zitat:
Nach der Wende trat sie aus Trotz der SED bei meinte sie mal, weil sie nicht wollte, dass der Sozialismus keine Chance mehr bekommt.
Das ist für mich (und wohl für viele frühere Ostblock-Bewohner) so, als ob jemand der NPD beitritt, damit die alten Ideale der alten Diktatur nochmal eine Chance bekommen. Für mich ein Zeichen für einen festen ideologischen "Glauben" an ihre Prinzipien, der alle Folgen ihrer Ideen auf die Menschen ausblendet. Dazu paßt auch, daß sie z.B. seit Jahren konsequent von der Gedenkveranstaltung der Linken an die Opfer des Stalinismus demonstrativ fernbleibt. Bei so jemandem habe ich Zweifel, ob sie bei entsprechender Macht in der Wahl ihrer Mittel zur Durchsetzung zimperlicher wäre, als Stalin.
Zitat:
Was ich von Wagenknecht schön gehört habe, hat mir immer ziemlich gut gefallen.
Das gilt auch in Bezug auf Katja Kipping.
Was ich zugeben muß, sie hat einen guten Auftritt, ist intelligent und kann besser reden, als viele andere Politiker. Das sollte aber nicht über die Inhalte hinwegtäuschen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)