Die Taten von Leuten, die mit dem Auto rasen, dopen, Kinder und Frauen schlagen, Tiere quälen, sich von Leuten aus der Wirtschaft aushalten lassen, etc. sollte uns alle angehen.
Doping ist ein Regelverstoß im Sport, der wesentlich schwerer zu entdecken ist als andere Regelverstöße. Deshalb werden im Vergleich zu anderen Regelverstößen empfindliche Strafen angedroht. Ich finde es reichlich übertrieben, das auf eine Stufe zu stellen mit Gewalt gegen Schwächere oder mit der billigenden Inkaufnahme von Verletzung oder sogar dem Tod von anderen Menschen.
Abgesehen davon werden andere Unsportlichkeiten, die nicht die eigene Gesundheit, sondern die der Sports"freunde" gefährden längst nicht so drastisch geahndet. Hier nur mal ein
Heuschrecken hin oder her. Für die Veranstalter ist das wie ein Lottogewinn. Überträgt ARD dieses Jahr?
Nicht nur fuer die Veranstalter, auch fuer kommerzieller Partner, für die Medien, für viele Menschen dient das auch als Inspiration den Arsch hoch zu nehmen. Und dies ist einfach gut so!
Eine moralistische Doping Diskussion ist so hilfreich wie Krieg mit Waffen zu bekämpfen.
jetzt bleib mal locker. Wenn S. Vettel den Drang verspüren sollte, an einem drittklassigen Crossrennen teilzunehmen würde auch kein Veranstalter auf die Quali-Normen verweisen.
Heuschrecken hin oder her. Für die Veranstalter ist das wie ein Lottogewinn. Überträgt ARD dieses Jahr?
Der Vergleich zwischen dem abgetakelten Radsport einerseits und Kona als "drittklassigem Crossrennen" andererseits ist eine Frage der Perspektive.
Auf die Frage ob die ARD überträgt: Es wurde die letzten Jahren mindestens im Hessenfernsehen übertragen, ob sich das mit der aktuellen Haltung in Sachen Radsportübertragungen deckt und man dieses Jahr nicht lieber auf das "Spektakel" verzichtet, vermag ich nicht zu sagen.
"Ein Lottogewinn für den Veranstalter" ist es, solange ihm die Sache nicht "um die Ohren fliegt". Dieses Risiko ist retroaktiv und nicht allein dadurch steuerbar, dass der Zielbereich schon wieder leer ist, bevor die ersten (NICHT von der Veranstalterkontrolle gestellten...) Chaperons eintreffen.
„Gemeinsam mitfiebern: Lance Armstrong beim Ironman “
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
….. Die Leistung von Lance Armstrong ist äußerst suspekt, …. Lance Armstrong hat das Höchstleistungsalter hinter sich...
Nach Ansicht des deutschen Zentrums für Dopingprävention sind Weltklasseleistungen bei Sportlern, die das Höchstleistungsalter deutlich überschritten haben, ein Indiz für Doping.
Ich finde die Idee, dass Lance Armstrong in seiner dritten Karriere auf die Hilfsmittel verzichten soll, die ihn in seiner zweiten unschlagbar gemacht haben, wirklich drollig.
Lance ist eine Bereicherung für den Triathlon.
Er heizt das Thema Doping sicher neu an. Die meisten beschränken das Thema aber auf seine Person und übersehen, dass es bisher fast Null Trainings- und Wettkampfkontrollen im Triathlon seit Jahren gibt. Wäre ja Klasse, wenn es jetzt komplett neu beleuchtet wird.
Doping im Triathlon vor LA? Da gibt es in Arnes Filmarchiv u.a. einen Film von einem Insider
Solche Leistungen sind mit 40 unwahrscheinlich?
Nur mal zum Vergleich die Hawaii Siegerzeiten der Age Grouper
---------------2010............2011
M35 - 39.....09:04..........08:50
M40 - 44.....09:07..........08:53
Wenn Craig mit 38 in Kona eine neue Rekordzeit hinlegt, ist man dann mit 40 schon längst über den Zenit ?
Doping ist ein Regelverstoß im Sport, der wesentlich schwerer zu entdecken ist als andere Regelverstöße. Deshalb werden im Vergleich zu anderen Regelverstößen empfindliche Strafen angedroht. Ich finde es reichlich übertrieben, das auf eine Stufe zu stellen mit Gewalt gegen Schwächere oder mit der billigenden Inkaufnahme von Verletzung oder sogar dem Tod von anderen Menschen.
Abgesehen davon werden andere Unsportlichkeiten, die nicht die eigene Gesundheit, sondern die der Sports"freunde" gefährden längst nicht so drastisch geahndet. Hier nur mal ein
Toll auch, wenn z.B. McEwen seine Gegner im Sprintfinale abräumt und dafuer dann maximal ein distanziert bekommt.
Im Grunde nehmen diese Sprintabräumer schwere Verletzungen oder schlimmeres des Gegners in Kauf.
Da denke ich mir auch manchmal, was ist dagegen ein Testo-Pflaster auf´m Sack? (wobei dieses Pflaster wiederum Grund fuer solch ruepelhaftes Verhalten sein kann ...)
Der Vergleich zwischen dem abgetakelten Radsport einerseits und Kona als "drittklassigem Crossrennen" andererseits ist eine Frage der Perspektive.
Dieses Risiko ist retroaktiv und nicht allein dadurch steuerbar,
Der Unterschied zwischen dem Medieninteresse an der F1 und einem x-beliebigen Provinz-Crossrennen ist vergleichbar mit der TdF und Kona. Und das ist keine Frage der Perspektive. Zu dieser wird lediglich eine referenzlose, sprich absolute, Beurteilung von Kona.
Die übertriebene Fokussierung auf dieses Thema und die damit verbundene (in dieser Form auf Deutschland beschränkte) hochmoralische Entrüstung bringt uns einfach nicht weiter.
Mit "Moral" hat das für mich persönlich gar nicht mal soo viel zu tun.
Ich werde nur äußerst ungern verar***t, habe wenig Lust, mich für Spiele zu begeistern bei denen besch**en wird.
Zitat:
Übrigens ist es auch interessant, dass gerade die, die hier schon zig Mal betont haben, sich nicht die Bohne für den Spitzensport zu interessieren ("habe ich schon vor vielen Jahren für mich abgehakt" etc) hier wieder am allerhäufigsten posten ...
Wiederum bei mir persönlich ist (LD-)Triathlon der letzte Rest des Spitzensportes, der noch auf ein gewisses Maß an Interesse stößt.
TdF-Doping-Stories nehme ich kaum mehr zur Kenntnis.
Im Triathlon sind es eben Protagonisten, mit denen ich durchs gleiche Wasser schwimme.
(Man stelle sich nur vor, was die da vor mir ins Wasser pinkeln ... da darf ich schonmal drüber nachdenken ... )
Es besteht tatsächlich auch noch ein wenig Resthoffnung bei mir, daß die LD-Spitze (noch) nicht ganz so verseucht ist, wie andere Sportarten oder auch die Olympia-Kader ...
Vielleicht ist das auch nur blauäugige Naivität ... zumindest scheint mir klar, in welche Richtung der Impuls geht, den Armstrongs Aufmarsch setzt.
Zitat:
Wir könnten ja stattdessen auch einmal sachlich diskutieren, welche Maßnahmen im Kampf gegen das Doping wirklich helfen würden und wie man diese Maßnahmen auch finanziert.
Scheint mir sinnlos ...
Es gibt einen Markt, ein Publikum für diese Show, also wird sie weiterhin so stattfinden ...
Aber außerhalb des Fernsehens, abseits der Mega-Shows gibt es ja auch noch ehrlichen Sport.
Ich mache bei der Gelegenehit mal Werbung hierfür ...
Im Ernst, mich interessiert hundertmal mehr, ob unser Sportopfer diesen Sommer 10km unter einer Stunde läuft als wer die TdF gewinnt ...
Ich weiß nicht mal, wer dort startet, und ob sie überhaupt noch stattfindet ...
Doping- warum wird auch dieser Thread (mal wieder) nicht dahin verschoben, wo er hin will?
@Arne
Was ist das "Höchstleistungsalter"?
Wo stehen die Doping Urteile gegen L.A.?
Siegerzeit von unter 7:50? Bei den Männern?
Zitat:
Zitat von locker baumeln
„Gemeinsam mitfiebern: Lance Armstrong beim Ironman “
Lance ist eine Bereicherung für den Triathlon.
Er heizt das Thema Doping sicher neu an. Die meisten beschränken das Thema aber auf seine Person und übersehen, dass es bisher fast Null Trainings- und Wettkampfkontrollen im Triathlon seit Jahren gibt. Wäre ja Klasse, wenn es jetzt komplett neu beleuchtet wird.
Doping im Triathlon vor LA? Da gibt es in Arnes Filmarchiv u.a. einen Film von einem Insider
Solche Leistungen sind mit 40 unwahrscheinlich?
Nur mal zum Vergleich die Hawaii Siegerzeiten der Age Grouper
---------------2010............2011
M35 - 39.....09:04..........08:50
M40 - 44.....09:07..........08:53
Wenn Craig mit 38 in Kona eine neue Rekordzeit hinlegt, ist man dann mit 40 schon längst über den Zenit ?