...aber irgendwie gar nicht richtig ernst genommen hat. So wie sie auf dem Rad Selbstgespräche geführt hat, mit den Fingern irgendwelche Zählspiele gemacht hat und insgesamt einfach unruhig sass und sich die Landschaft angeschaut hat kann ich mir nicht vorstellen, dass sie wirklich das Maximale rausholen wollte...
hmm ja, würde ich nicht unterschreiben. Vllt ist das auch ihre Art, mit dem Stress umzugehen.
Abseits davon muss ich sagen, dass ich ihren gesamten Auftritt in Kona sympathisch fand. Inklusive dem Applaudieren bei Laura Philipps Überholmanöver und dann auch nochmal zusammen reissen und um Platz 4 kämpfen - das ist Triathlon wie ich hin mag
Jetzt bin ich grad über den xten Kona-Post gestossen mit dem sinngemässen Inhalt "ich fands so super, dass wir unser eigenes Rennen bekommen haben, und wir haben es mit unseren phantastischen Resultaten bewiesen, dass wir es verdient haben.
Hat auch Lucy in ihrem Siegerinnenspeach so zum Besten gegeben: "Daher ein riesiges Dankeschön an Ironman, dass ihr die Entscheidung getroffen habt, dass wir unseren eigenen Renntag haben. Und wir haben diese Chance genutzt!" (Übersetzt von Frank Wechsel).
Ich habe von keinem einzigen Mann gehört/gelesen, der nach Nizza eine gleichlautende Aussage gemacht hat. Der Shitstorm wäre ihm wohl auf sicher gewesen.
Das Männerrennen stand ja auch in Kona nie im Schatten des Frauenrennens. als spannend wurde Nizza aber doch auch bewertet.
Übrigens, in dem hier schon verlinkten Interview mit dem scheidenden CEO von IronmAn scheint er wohl die Geschichte zu bekräftigen, dass der Split einfach dadurch zustande kam, dass sich Ironman verplant / verzockt hat - man war wohl einfach davon ausgegangen, dass man immer zwei Tage auf Kona bekommt, war nicht so.
„ Regarding Kona, we were super unlucky. We knew that we were making a bet when we announced two days of racing in Hawaii in 2023 before we had executed 2022. That’s the way the qualifying cycle works. We had the support of the island, our athletes and everybody, but it turns out we were wrong about the Big Island’s willingness to support two days of racing. That left us with this super unattractive set of options around how you handle the world championship“
Was auch interessant war im Carbon & Laktat Podcast: Es wurde im Vorfeld von vielen Seiten darüber gesprochen, dass es bestimmt viele DNFs gibt, wenn schon Hamburg- oder Frankfurtstarterinnen mit 13h bzw. teilweise bis runter zu 14h Slots bekommen haben. Wie wird das dann wohl erst auf Hawaii sein? Die offizielle Finisher-Quote war wohl 97% und die höchste in der Ironmn Geschichte … erzählt Frank Wechsel im Podcast.
Das Männerrennen stand ja auch in Kona nie im Schatten des Frauenrennens.
jep.. ich fand es ehrlich gesagt auch angenehm, sich auf das Rennen konzentrieren zu können. Ich meine früher hat man halt in der Hauptsache das Männerrennen gezeigt, ab und an mal zu den Frauen geschaltet und darauf dann erst konzentriert, nachdem die ersten Männer im Ziel waren.
Zitat:
Zitat von HelmutS
Was auch interessant war im Carbon & Laktat Podcast
Was im carbon&laktat aber auch gesagt wurde war, dass es deutlich leerer an der Strecke war. Das hast ja selber im TV gesehen. Sicher war insgesamt weniger Begleitpersonal dabei.. aber das macht den Unterschied nicht aus würde ich denken..
jep.. ich fand es ehrlich gesagt auch angenehm, sich auf das Rennen konzentrieren zu können. Ich meine früher hat man halt in der Hauptsache das Männerrennen gezeigt, ab und an mal zu den Frauen geschaltet und darauf dann erst konzentriert, nachdem die ersten Männer im Ziel waren.
Das schon, allerdings für den Preis, dass es sehr langweilig war. Ich bin dann auch ausgestiegen, als es auf die Laufstrecke ging.
Bei zwei Rennen gleichzeitig (Damen und Herren) ist die Chance auf ein bisschen Dynamik zumindest etwas höher.
Was im carbon&laktat aber auch gesagt wurde war, dass es deutlich leerer an der Strecke war. Das hast ja selber im TV gesehen. Sicher war insgesamt weniger Begleitpersonal dabei.. aber das macht den Unterschied nicht aus würde ich denken..
Diese Aussage bezog sich m.E. auf letztes Jahr, als man zwei Tage Racing hatte. Die blieben ja überwiegend alle zum zweiten Tag/Männertag noch da und waren am ersten Tag/Frauentag auch schon da. Es waren 2022 ja insgesamt knapp 5000 Athleten inkl. Begleitung und zuletzt, als m/f gemeinsam nen Renntag hatten, waren es zuletzt gut 3000/3200 rum soweit ich mich erinnere. Das is halt schon n riesen Unterschied.
Was ich jetzt auch schon des öfteren in Podcasts/Interviews gehört habe, war: Die Stimmung war positiver und mehr miteinander. Dieser typische männliche, aggressive Schwanzlängenvergleich habe angeblich gefehlt. Ich kann mir das gut vorstellen.