kurze Wettkampfzusammenfassung von meiner Seite:
Alles was man vorher über Roth erzählt hat, ist wahr. Ich stand diesen positiven Vorurteilen auch immer etwas nüchtern gegenüber, aber jetzt weiß ich, was ihr alle meint. Bin immer noch völlig geflasht von den 3 Tagen im gelobten Triathlon-Land. Danke, dass ich 3-Tage in Compressions-Socken und Lycra rumlaufen durfte, ohne mich doff zu fühlen
Ernsthaft: Habe noch nie so oft meinen Namen gehört, wie gestern im Wettkampf. Das war so unglaublich....
Für mich war es die erste Langdistanz und getreu dem Motto: "Auch eine Schnecke macht Tempo" hatte ich beschlossen den Tag, vor allem auf dem Rad, "mit Genuss und Ruhe" angehen zu lassen. Ums Schwimmen muss ich mir Gott sei Dank keinen Kopf machen (Relativ entspannt ist eine 1.18 dabe rausgekommen), aber Radfahren ist immer noch meine Achillesferse, da mir dort einfach noch die Lebenskilometer fehlen. Aus diesem Grund hatte ich vorher zuletzt auch nur noch einen 28er Schnitt angepeilt.
Um 20.14 Ortszeit und nach 12.24 Stunden war es dann "vollbracht". Meine erste Finishline auf der Langdistanz
Es war hart, na klar, aber Gott sei Dank habe ich unterwegs nie ans Aufgeben denken müssen. Im Gegenteil, ich habe es echt genossen. Klar wurde es ab km 30, beim Marathon, vor allem muskulär echt hart. Aber ich habe immer an einen Satz von Klugschnacker, denken müssen, den er mal ein einem Filmbeitrag verbreitet hat: "Wenn es irgendwie geht, nicht gehen...." Es wurde dann "immerhin" ein Marathon in 4.22.
Absehbar war das alles gerade im letzten Jahr nicht, nachdem ich mich im August von Teilen meines Innenmeniskus trennen musste und ich im Nachgang eigentlich erst im März wieder so richtig angefangen habe zu laufen.
Und heute war es dann doch so, wie mir vorher viele gesagt haben: Wenn Du es einmal hattest, willst Du es immer wieder....
Sehr zur Freude meiner Freundin, habe ich die Award-Ceremony dann auch dafür genutzt, mich fürs nächste Jahr anzumelden: "Ich bin mal kurz weg..."
Jetzt erst einmal Urlaub....
P.S.
Habe am Samstag meinen Laufbeutel, am LKW, gleichzeitig mit Daniela Ryf abgegeben.
Die Gelegenheit habe ich dann für ein Foto mit ihr genutzt und konnte auch ein paar Worte mir ihr wechseln. Sie ist echt super nett.