qbz spielt keine Rolle. Auch nicht, ob jemand sagt, dass Putin der Schuldige ist und er den Krieg beenden könnte.
Entscheidend ist, dass man in endlicher Zeit zu Lösungen kommt und da scheint mir die EU-Strategie zumindest verbesserungswürdig.
Mittlerweile warnt man sogar vor den USA. Es ist langsam absurd.
qbz spielt keine Rolle. Auch nicht, ob jemand sagt, dass Putin der Schuldige ist und er den Krieg beenden könnte.
Ich will und kann es halt nicht so stehen lassen, wenn die Darstellung so ist, dass man Putin keine Wahl gelassen oder zumindest fahrlässig versäumt hat, Ihn am grossen Tisch mitspielen zu lassen und Ihn somit nicht zu provozieren. Das bleibt dann für mich eine Täter-Opfer-Umkehr.
Wenn es eine Bedrohung von Putin durch die NATO gibt, dann ist es die seiner eigenen, schon lange nicht mehr demokratisch legitimierten, Macht. Durch Abwendung einzelner Staaten von Russland, die wie Polen durch Eintritt in die NATO sicherstellen wollten, nie wieder unter russische Knute zu müssen. Das sind freiwillige Entscheidungen, die aber natürlich Putins Einfluss schwächen. Das ist aber keine aggressive Expansionsstrategie des Westens, wie er sie unterstellt. Tatsache ist halt, dass ideologisch das westliche Modell in eigenen Staaten mehr Werbewirkung hat. Putins innenpolitische Bedeutung und Erfolg ist offenbar eng an die aussenpolitische Wirkung als wiedererstarkende Grossmacht gekoppelt. Dafür nehmen offenbar viele Russen in Kauf, dass er seine Bekenntnisse zur Demokratie vom Anfang des Jahrtausends vergessen hat.
Aber nur darum geht es. Territorrial sehe ich überhaupt keine Gefährdung ausgehend von der NATO gegenüber Russland.
Zitat:
Entscheidend ist, dass man in endlicher Zeit zu Lösungen kommt und da scheint mir die EU-Strategie zumindest verbesserungswürdig.
Mittlerweile warnt man sogar vor den USA. Es ist langsam absurd.
Bisher wird die US-Strategie lediglich als epochales Beispiel im Brechen diplomatischer Konventionen in die Geschichte eingehen. Ich sehe sonst nur viel heisse Luft. Ähnlich, wie man Trump I seinerzeit dafür gerühmt hat, in Nordkorea Hände geschüttelt zu haben, die wegweisenden Veränderungen für den Weltfrieden sind mir aber vielleicht entgangen.
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Aber nur darum geht es. Territorrial sehe ich überhaupt keine Gefährdung ausgehend von der NATO gegenüber Russland......
1. Es geht bekanntlich bei der russischen Ablehnung der Nato-Osterweiterung und der roten Linie eines Nato Beitrittes der Ukraine Russland nach den russischen offiziellen Erklärungen seit 2008 (und nicht nach Deinen oder westlichen Interpretationen / Narrativen) um die veränderten militärisch-strategische Sicherheitslagen bzw. militärischen Sicherheitsstrukturen, die dadurch entstehen (würden.). Das Ergebnis, dass Biden und die EU dieses nicht ernst genommen haben, resultiert u.a. im Ukrainekrieg. Trump scheint das bei den Verhandlungen mit Russland andererseits durchaus ernst zu nehmen, nachdem was Witkoff darüber berichtet.
2. Ein weiterer Anlass war der Bürgerkrieg im Osten und die Nichteinhaltung von Minsk II.
3. Der Krieg wäre, da hat Trump durchaus IMHO recht, vermeidbar gewesen und unter Trump wohl nicht entstanden.
Welchen "Spin" nun SPON/NZZ/FAZ/Süddeutsche/Berliner Zeitung/Zeit/Telepolis/Weltwoche/Tagesschau/Nachdenkseiten/Infosperber/Junge Welt usf. der Wiedergabe einer solchen Recherche geben, darüber kann man wohl diskutieren (bei jeder Redaktion gibt es so etwas in einem pluralistischen Spektrum), aber es hat alles nichts mit Desinformation zu tun, weil die gleiche Quelle referiert wird und wer sich dafür interessiert, kann ja die Originalquelle selbständig suchen. Es kommt auch vor, dass Telepolis aktueller berichtet als andere Zeitungen z.B., was gerade bei einem solchen Thema häufiger der Fall ist oder andere gar nicht darüber berichten, was in ausländischen Zeitungen recherchiert worden ist.
Als meine Freiheit sehe ich es an, welche Auswahl ich davon treffe und alles andere empfinde ich als Zensur. Ich empfinde es wirklich als zwanghaft, wenn jedes Mal mit den gleichen Wiki-Zitaten, wo man weiss, wie sie entstanden sind, das eigentliche Thread-Thema zerschossen wird (weil nie ein Satz zum eigentlichen Inhalt folgt), zumal ja die Quelle von mir immer genannt wird. Schreibt eine Zensur-Liste in einen eigenen Thread oder eine Medienanleitung für die Foristen, wie sie die Zeitungen / Portale nach Eurer Meinung lesen müssen und gut ist.
Was gefällt Dir denn nicht an der Zusammenfassung bei Telepolis, konkret und inhaltlich?
Du hast ein komisches Verständnis von Zensur. Arne lässt uns hier in seinem Vorgarten diskutieren, er ist der, der dich oder mich aus dem Vorgarten werfen kann oder uns sagt, welche Sorte Apfelsaft wir nicht trinken dürfen. Wenn du die von Arne eingeräumte Bühne im Vorgarten nutzt, um deine Meinung und links zu teilen, steht es den anderen im Vorgarten doch auch zu, dieses Podium zu vertreten und deren Meinung zu deinen links zu sagen. Ich hab deine links gelesen, damit haben die Betreiber wahrscheinlich ein wenig Umsatz gemacht, deren Ziel ist erreicht.
Auch zur Berliner Zeitung hab ich gewisse Erfahrungswerte, was deren Standpunkte angeht, also nein, die Berliner Zeitung nehme ich nicht ernst.
1. Es geht bekanntlich bei der russischen Ablehnung der Nato-Osterweiterung und der roten Linie eines Nato Beitrittes der Ukraine Russland nach den russischen offiziellen Erklärungen seit 2008 (und nicht nach Deinen oder westlichen Interpretationen / Narrativen) um die veränderten militärisch-strategische Sicherheitslagen bzw. militärischen Sicherheitsstrukturen, die dadurch entstehen (würden.).
Ich finde halt meine und die „westliche“ Interpretation überzeugender, als die offiziellen Narrative eines autokratischen Regimes, dass für meine Lesart den ersten Angriffskrieg in Europa seit dem zweiten Weltkrieg vom Zaun gebrochen hat. ( Ich schreibe das absichtlich so, weil für Dich vermutlich der erste Angriffskrieg der Natoeinsatz im ehemaligen Jugoslawien ist )
Zitat:
Das Ergebnis, dass Biden und die EU dieses nicht ernst genommen haben, resultiert u.a. im Ukrainekrieg.
Ich sehe den aktuellen aktuelle Krieg nicht als Ergebnis davon. Ergebnis würde ja bedeuten, das man Putin keine Wahl gelassen hat oder zumindest ein ausbleibender präemtiver Angriff ein hohes Risiko für die russische Sicherheit bedeutet hätte. Das ist aber mitnichten der Fall.
Die jetzige Lage ist in der Tat so verfahren, weil es nicht funktioniert hat, die Ukraine schnell zu überrollen. Der Westen war vorher leider inkonsequent gegenüber Putin und wenn er es noch weiter ist, werden weitere Staaten die Zeche zahlen.
Zitat:
Der Krieg wäre, da hat Trump durchaus IMHO recht, vermeidbar gewesen und unter Trump wohl nicht entstanden.
Du hast ein komisches Verständnis von Zensur. Arne lässt uns hier in seinem Vorgarten diskutieren, er ist der, der dich oder mich aus dem Vorgarten werfen kann oder uns sagt, welche Sorte Apfelsaft wir nicht trinken dürfen. Wenn du die von Arne eingeräumte Bühne im Vorgarten nutzt, um deine Meinung und links zu teilen, steht es den anderen im Vorgarten doch auch zu, dieses Podium zu vertreten und deren Meinung zu deinen links zu sagen. Ich hab deine links gelesen, damit haben die Betreiber wahrscheinlich ein wenig Umsatz gemacht, deren Ziel ist erreicht.
Auch zur Berliner Zeitung hab ich gewisse Erfahrungswerte, was deren Standpunkte angeht, also nein, die Berliner Zeitung nehme ich nicht ernst.
Du hast ausschliesslich im Sinne von "argumentum ad hominem" (das Medium steht dabei für die Person im weiteren Sinne) kommentiert und dazu einen wertenden Wiki-Link über das Medium als Kommentar abgesetzt und Deinen Kommentar beendet mit: "Da spar ich mir dann doch die Zeit." Das hat meinen Unmut hervorgerufen, weil das eben ständig passiert, wenn man aus einem Artikel von Telepolis oder den Nachdenkseiten oder Infosperber oder anderen Portalen zitiert, d.h. ohne jeglichen sachlichen, inhaltlichen Bezug sofort das Medium oder die Person diskreditiert, statt auf die Inhalte einzugehen. Das ist Spam und Offtopic, weil immer die gleichen Zitate wiederholt werden bei den gleichen Portalen, mit denen Inhalte diskreditiert werden sollen. Und dem werde ich mich nie anpassen. Welchen Nutzen hat ein Beitrag für eine Diskussion mit dem einzigen Tenor, ich lese das nicht. Null! Oder wenn Du oben schreibst: Ich nehme die Artikel in der Berliner Zeitung nicht ernst. (selbst wenn sie die New York Times zitieren, wie in dem Fall.). Null!
Was der Umsatz der heute verlinkten Portale betrifft, leben die Nachdenkseiten und Infosperber von Spenden, Telepolis gehört zum renommierten Heise Verlag, hat ein sehr grosses moderiertes Forum zu den Artikeln mit zahlreichen lebendigen und manchmal kontroversen Leserkommentaren, und keine Werbung. Mit Klickbaiting arbeiten ganz andere Medien als die genannten.
Was die Berliner Zeitung betrifft: Sie war in Deutschland (zunächst?) die einzige Zeitung, welche die Istanbuler Vertragsdokumente im Wortlaut abgedruckt hat. Man schränkt selbst den eigenen Informationshorizont ein, verzichtet man darauf.
Ich bin heute nur ausnahmsweise mal auf diese ständige hier angewandte Unsitte des "argumentum ad hominem" eingegangen und habe mich darüber beschwert, - es hat Dich nur zufällig gerade getroffen, tut mir leid - ich werde das zukünftig wie bisher auch meistens einfach übergehen, weil ich bei den Topics bleiben möchte. Es wäre natürlich schön und würde helfen, wenn andere das auch tun.