Nochmal einen kurzen Blick auf die von Herrn Nuhr erwähnte UN-Umfrage mit 9,7 Millionen Teilnehmern aus aller Welt?! Letzter Platz für "Action taken on climate change"
Mal angenommen, die Umfrage wäre wirklich aussagekräftig, was sie aus genannten Gründen nicht ist.
Eine Mehrheit der Menschheit würde sich nicht für den Klimawandel interessieren, während die Wissenschaft klar sagt, dass wir direkt auf eine Katastrophe zusteuern und nur noch wenig Zeit haben, diese mit weitgehend bekannten Mitteln zu verhindern oder wenigstens abzumildern.
Was sollten wir tun? Nichts?
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Damit die Greta-Kritiker wissen, wen und was sie eigentlich kritisieren, sollten sie sich wenigstens diese eine Rede von ihr anhören - Nuhr und viele andere haben das offensichtlich nicht getan:
Nur mal angenommen jemand hätte ähnliche Körperreaktion wie manch einer auf Nuhrs "Satire", nur mal angenommen ...
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Ich wollte eigentlich den Nuhr noch detaillierter kommentieren, aber ich kann gar nicht so viel kotzen, wie der Scheiße labert. Das ist unerträglich.
Ganz ehrlich, ich würde mir das mittlerweile nicht mehr trauen zu schreiben, auch wenn das meine ehrliche Reaktion wäre (was sie nicht ist, wäre ja auch gemein irgendwie).
Geändert von ScottZhang (05.10.2019 um 22:20 Uhr).
Sie haben die Welt nicht schlecht gemacht.
Sie fordern eine lebenswerte Welt, ich sehe daran nichts schlechtes.
Ich sehe aber, das es Menschen gibt (überwiegend die Mid-Ager), die an dieser Jugendbewegung kein gutes Haar lassen und das ist in meinen Augen negativ.
@Körbel: Meine Töchter waren auch schon mehrmals in Stuttgart und Tübingen auf FFF-Demos. Wir reden natürlich auch darüber und stehen dem positiv gegenüber. Auf der anderen Seite ist ihnen natürlich auch aufgefallen, dass dort viele Jugendliche in Markenklamotten und iPhone dabei sind. Konsum ist meiner Meinung nach großer Teil des Problems. Interessant wird es doch erst, wenn man auf liebgewonne Dinge verzichten soll oder Preise wirklich merkbar steigen. Ich bin da etwas skeptisch...
Wir sind ja hier in einem Triathlonforum: Ich bin zu meiner Zeit 10km in 34min gelaufen. Und zwar in einfachster Ausrüstung. Wenn ich heute auf den Radweg schaue, seh ich mit allem Equipment ausgerüstete Sportler, die gefühlt doppelt so lang brauchen. Wahrscheinlich laden viele von ihnen ihre Daten noch ins Internet hoch usw. Ich gönne das jedem! Aber worauf ich hinaus will: es gibt ja mitterweile eine große Industrie, die will und fordert, dass wir in immer kürzeren Zyklen konsumieren, neue Autos, Fahrräder, Handys und Klamotten kaufen. Wie will man sich als Gesamtheit dem erfolgreich widersetzen?
Nur mal angenommen jemand hätte ähnliche Körperreaktion wie manch einer auf Nuhrs "Satire", nur mal angenommen ...
Ganz ehrlich, ich würde mir das mittlerweile nicht mehr trauen zu schreiben, auch wenn das meine ehrliche Reaktion wäre (was sie nicht ist, wäre ja auch gemein irgendwie).
Was willst Du mit diesem Nonsens sagen?
Wie wäre es mal mit einem Argument?
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Wenn der Klimawandel wirklich menschengemacht sein sollte (was ich weder bezweifeln noch bejahen kann ) dann ist er m.M. sowieso nicht mehr aufzuhalten.
Wieso ? Weil ein Großteil der Menschheit und Industrie keinerlei Interesse daran hat, das Klima zu retten.
Klimaschutz ja, aber jeder legt es sich dann so zurecht wie er es braucht und es angenehm für Ihn ist. Liest man ja auch hier im Forum.
Machen wir uns nichts vor. Klimaschutz oder ich sage mal lieber Umweltschutz weil mir dieser Begriff aufgrund der Klimahysterie einfach zu kurz kommt, bedeutet Verzicht. Und echter Verzicht wird weh tun, und zwar gewaltig.
Dazu ist vielleicht eine Minderheit an Spinnern bereit aber nicht die Masse an Menschen die es braucht, um eventuell etwas spürbares am Klima zum verändern.
Die Industrie hat auch nur solange Interesse an Klimaschutz, solange etwas dabei verdient wird.
Die Politik gibt vor an Klimaschutz interessiert zu sein, steht aber im Endeffekt unter dem Einfluß der Industrie die ihr letztlich vorgibt was zu tun ist.
Oder warum haben wir immer noch kein Tempolimit auf Autobahnen, erweitern munter unsere Flugplätze, fahren mit LKW Schnee nach Schalke, beheizen Fußballfelder im Winter, oder oder oder oder,....
Nicht das ich hier den Moralapostel spielen will, ich mache nächstes Jahr meine vierte Kreuzfahrt, habe 4 Rennräder und nen Sportwagen in der Garage mit dem ich auch mal gern im Kreis fahre. Bin beruflich 60.000 km mit nem Dienstwagen unterwegs (selbstverständlich ein Diesel), und war dieses Jahr bei 6 Triathlons und einem Marathon am Start zu denen ich natürlich mit dem PKW angereist bin. Unser 4 Personen Haushalt verfügt über 5 PKW, aber meine Frau will jetzt aus Umweltgründen von der Kapselmaschine auf nen Vollautomaten umstellen. Immerhin,....
Bin ich und meine Familie jetzt ein Extrembeispiel ? Wenn ich mich in der Nachbarschaft und im Bekanntenkreis so umschaue glaube ich ehr nicht.
Hab ich ein schlechtes Gewissen ?
Ja hab ich, wenn ich mir das alles so vor Augen halte.
.....
Dazu ist vielleicht eine Minderheit an Spinnern bereit aber nicht die Masse an Menschen die es braucht, um eventuell etwas spürbares am Klima zum verändern.
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Nicht das ich hier den Moralapostel spielen will, ich mache nächstes Jahr meine vierte Kreuzfahrt, habe 4 Rennräder und nen Sportwagen in der Garage mit dem ich auch mal gern im Kreis fahre. Bin beruflich 60.000 km mit nem Dienstwagen unterwegs (selbstverständlich ein Diesel), und war dieses Jahr bei 6 Triathlons und einem Marathon am Start zu denen ich natürlich mit dem PKW angereist bin. Unser 4 Personen Haushalt verfügt über 5 PKW, aber meine Frau will jetzt aus Umweltgründen von der Kapselmaschine auf nen Vollautomaten umstellen. Immerhin,....
Bin ich und meine Familie jetzt ein Extrembeispiel ?
Statistisch gesehen, ja. Es gibt in DE ca. 40 Millionen PKW´s in 41 Millionen privaten Haushalten.
Zitat:
Zitat von CarstenK
Hab ich ein schlechtes Gewissen ?
Ja hab ich, wenn ich mir das alles so vor Augen halte.
immerhin ein Anfang.
Ps.:
Für mich persönlich ist jede gefahrene Autostunde eine verlorene Lebensstunde und mir tut jemand eher leid, auch wenn er das gerne tun mag, der 60000km pro Jahr aus dienstlichen Gründen fahren muss oder lange Auto-Anfahrtswege für seine Arbeit hat. Das sollte man so weit wie es halt nur geht so abändern, dass das nicht notwendig sein muss. Ein grosses Stück weit wird der technische Fortschritt von selbst dazu führen.
Wenn der Klimawandel wirklich menschengemacht sein sollte (was ich weder bezweifeln noch bejahen kann ) dann ist er m.M. sowieso nicht mehr aufzuhalten.
Dazu ist vielleicht eine Minderheit an Spinnern bereit aber nicht die Masse an Menschen die es braucht, um eventuell etwas spürbares am Klima zum verändern.
Ich würde jetzt gerne argumentieren, wie und warum du falsch in deinen Annahmen liegst, aber leider hast du dich bereits im zweiten Satz für jegliche Diskussionen disqualifiziert.
Spätestens bei "Spinnern" fehlen mir einfach die Worte. Du schlussfolgerst, dass es eine Masse braucht, um etwas spürbares am Klima zu verändern - wenn aber einige konsequent genau damit anfangen, werden jene als Spinner diskreditiert?
Ein Spinner ist für mich jemand, der sich einem Problem bewusst ist, dazu noch weiß, was man ändern müsste und es aber trotzdem nicht tut.
Zitat:
Hab ich ein schlechtes Gewissen ?
Ja hab ich, wenn ich mir das alles so vor Augen halte.