Wundern würde es mich auch nicht. Was mich nur stutzig macht, dass diese Infos gerade jetzt "durchsickern", wo es diverse kleinere Zwischenfälle zwischen USA & china gab. Die Gehemdienste haben da ja auch noch keine einheitliche Einschätzung abgegeben.
Es ist verwunderlich. Auch dass man gerade jetzt Ballons findet und runterholt.
Aber wie gesagt: ich lese es interessiert, nehme es hin versuche möglichst neutral zu bleiben. Es ist heutzutage leicht sich über Youtube seine Welt zusammenzubasteln.
an der Nachrichtenlage hat sich doch nichts geändert?
Der FBI Chef hat in einem Interview (ausgerechnet mit FoxNews) nocheinmal unterstrichen, daß das FBI die Laborunfalltheorie für wahrscheinlich hält.
Andere Regierungsorganisationen sehen das anders. Das Energie Ministerium gibt - nach einem bereicjht des WSJ (ausgerechnet) der Laborthese in einem nicht veröffentlichten Report ein "low confidence" (also "vielleicht").
Zusammenfasser des WSJ: ps://www.wsj.com/articles/china-rejects-u-s-assertion-that-covid-originated-from-lab-leak-fe15df0c
an der Nachrichtenlage hat sich doch nichts geändert?
Genau, die Argumente für eine Laborherkunft oder einer Herkunft vom Tiermarkt in Wuhan liegen seit langem auf dem Tisch. Die Bewertung hängt aber von der jeweiligen politischen Priorität ab. Solange es wichtiger erschien, davon abzulenken, daß die Gain-of-Function-Forschung in Wuhan z.T. im amerikanischem Auftrag erfolgte, war die Labortheorie pfui; wenn jetzt die Konfrontation mit China an Bedeutung gewinnt, kann die Labortheorie evtl. politisch nützlich sein. War aber mit so manchem anderen Thema zu Corona nicht anders, je nach politischer Wetterlage waren die Bewertungen schon immer recht variabel (z.B. Thema Schulschließungen, Lockdowns, ...).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
an der Nachrichtenlage hat sich doch nichts geändert?
Der FBI Chef hat in einem Interview (ausgerechnet mit FoxNews) nocheinmal unterstrichen, daß das FBI die Laborunfalltheorie für wahrscheinlich hält.
Andere Regierungsorganisationen sehen das anders. Das Energie Ministerium gibt - nach einem bereicjht des WSJ (ausgerechnet) der Laborthese in einem nicht veröffentlichten Report ein "low confidence" (also "vielleicht").
Zusammenfasser des WSJ: ps://www.wsj.com/articles/china-rejects-u-s-assertion-that-covid-originated-from-lab-leak-fe15df0c
m.
Ist richtig. Der FBI Chef hat das nur nochmal medial platziert. Geht vermutlich eher darum Druck auf Biden bzgl. China auszuüben.
Ich denke du vermischt hier die wissenschaftliche Debatte mit der öffentlichen Debatte.
In der öffentlichen Debatte müssen wir eine Einigkeit über die Fakten haben, die eine wissenschaftliche Debatte liefert. Auf Basis dieser Verständigung ist ein argumentativer Meinungsaustausch bzw.. öffentlicher Diskurs möglich. Besteht die Übereinkunft über wissenschaftliche Fakten nicht, ist eine öffentliche Debatte zwecklos.
Selbstverständlich können sich wissenschaftliche Fakten ändern. Das lässt dann argumentativ begründete Meinungen in der öffentlichen Debatte in einem anderen Licht erscheinen.
Gerade im Zeitalter des Internets, Wikis und ChatGPT verschwimmen m.E. leider die Grenzen zwischen wissenschaftlicher und öffentlicher Debatte aus vielerlei Gründen. Aus meiner Sicht gilt es hier sorgfältig zu unterscheiden um als Teilnehmer der öffentlichen Debatte nicht auf eine argumentative Falle reinzufallen und sich in eine pseudowissenschaftliche Debatte zerren zu lassen, für die es aber ggf. an Kompetenz mangelt.
Da will ich dir gar nicht grundsätzlich widersprechen. Aber „die Wissenschaft“ spricht gerade bei aktuellen Entwicklungen durchaus nicht immer mit einer Stimme. Und selbst wenn aktuell eine Mehrheit besteht, garantiert das keine Wahrheit. Wir haben natürlich keine andere vernünftige Basis, Entscheidungen zu treffen. Aber die Absolutheit des“hört auf die Wissenschaft“ befremdet mich ein bisschen. Es erscheint mir naiv. Und zur gesellschaftlichen Debatte möchte ich noch hinzufügen, dass es viele verschiedene Disziplinen innerhalb der Wissenschaften gibt. Es gibt zum Beispiel nicht nur Virologen, sondern auch Statistiker, Kinderärzte, Jugendpsychologen, und so weiter. Wenn man gesellschaftlich diskutiert, sollte man auch diesbezüglich den Fokus weiter stellen.
Da will ich dir gar nicht grundsätzlich widersprechen. Aber „die Wissenschaft“ spricht gerade bei aktuellen Entwicklungen durchaus nicht immer mit einer Stimme. Und selbst wenn aktuell eine Mehrheit besteht, garantiert das keine Wahrheit. Wir haben natürlich keine andere vernünftige Basis, Entscheidungen zu treffen. Aber die Absolutheit des“hört auf die Wissenschaft“ befremdet mich ein bisschen. Es erscheint mir naiv. Und zur gesellschaftlichen Debatte möchte ich noch hinzufügen, dass es viele verschiedene Disziplinen innerhalb der Wissenschaften gibt. Es gibt zum Beispiel nicht nur Virologen, sondern auch Statistiker, Kinderärzte, Jugendpsychologen, und so weiter. Wenn man gesellschaftlich diskutiert, sollte man auch diesbezüglich den Fokus weiter stellen.
Wenn du sagst man solle den Fokus weiter stellen, meinst du damit, es wurden verschiedenen Disziplinen und Standpunkten nicht genug Gehör verschafft in den letzten drei Jahren?
Wenn du sagst man solle den Fokus weiter stellen, meinst du damit, es wurden verschiedenen Disziplinen und Standpunkten nicht genug Gehör verschafft in den letzten drei Jahren?